Bekanntes Kupplungsproblem beim starten wirklich so schlimm


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B-JT**
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Re: Bekanntes Kupplungsproblem beim starten wirklich so schlimm

#16

Beitrag von B-JT** » 13.03.2009 10:47

peacemaker654 hat geschrieben:...Nun ich habe nach langem recherchieren sehr oft gelesen das es ein Problem mit der Kupplung gibt , meist beim Start, da Sie keinen festen Druckpunkt hat....
Moin,

die SV1000 verfügt über eine Antihoppingkupplung, ab der K04 wurde die Abdichtung des hydr. Kolbens der Kupplung verbessert und vermehrte vorkommende Undichtigkeit der K03 behoben. Bei der K03 kann es vorkommen das der hydr. Druck bei gezogeren Kupplung nachlässt wenn der Dichtring verschlissen ist. Der verbesserte Dichtsatz kostet ca. 20 Euro und ist in ca. 30 - 45 Minuten eingebaut.

Aber beachte das die SV ab K04 mit einem niedrigen Heck ausgestattet ist, die K03 ist meiner Ansicht nach besser geeignet für Grosse, zudem setzt diese auch bei extremer Schräglage nicht so schnell auf.

Bye

Jürgen
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Enniminator


Re: Bekanntes Kupplungsproblem beim starten wirklich so schlimm

#17

Beitrag von Enniminator » 13.03.2009 11:23

hallo leute,

ich habe auch mal ne frage zu der hydraulischen kupplung.
was ist denn der vorteil gegenüber einer seilzugbetätigten ?
also mein empfinden ist, daß ich bei meiner gs500e einen besseren dossierbereich hatte und die handkräfte geringer waren.

gruß enrico

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Babalu
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Re: Bekanntes Kupplungsproblem beim starten wirklich so schlimm

#18

Beitrag von Babalu » 13.03.2009 14:30

Enniminator hat geschrieben:was ist denn der vorteil gegenüber einer seilzugbetätigten ?
Aus meiner Sicht kein Vorteil

Die Hydraulik ist anfälliger und teurer

Die Gründe, weshalb Suzuki so etwas verbaut, wüsste ich auch gerne


Nein, ein ganz kleiner Vorteil gibt es doch . . .
Man muss die Kupplung nicht mehr einstellen, das geschieht automatisch und somit verringert sich die Gefahr von Kupplungsschleifen.
(Trifft aber nur auf schlechte Fahrer und unbrauchbares Werkstattpersonal zu)
Herzliche Grüsse von Babalu

. . . . aus CH / Zürich . . . .

. . . . Wer später bremst, fährt länger schnell . . . .

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B-JT**
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Re: Bekanntes Kupplungsproblem beim starten wirklich so schlimm

#19

Beitrag von B-JT** » 13.03.2009 14:55

Enniminator hat geschrieben:...was ist denn der vorteil gegenüber einer seilzugbetätigten ?
also mein empfinden ist, daß ich bei meiner gs500e einen besseren dossierbereich hatte und die handkräfte geringer waren.

Moin,

der Vorteil: keine reibenden Teile wie beim Bowdenzug, somit "verschleissfrei" bei gleichzeitig vermindeter Kraftaufwendung.
Keine Reibungsverluste durch Umlenkungen, geringerer Wartungsaufwand (Schmierung/Kupplungsspiel einstellen u.s.w.).
Denn beim Bowdenzug musst man immer Zug in Druck "umwandeln/umlenken", wohingegen die bei der Hydr. nur Druck weitergeleitet wird.
Tja die Kupplungen der einzelnen Hersteller oder unterschiedlicher Leistungsklassen zu vergleichen hinkt etwas.
Denn die Kupplung der Suzi GS500 muss bei weitem nicht die Kräfte einer Suzi SV1000 Kupplung bewältigen und ist somit schwächer ausgelegt / benötigt somit eine geringere Bedienkraft.
Auch ist der gefühlte Kraftschluss/Dosierbarkeit bei einer kleinen 2 Zylinder oder gar 4 Zyl. ein ganz Andere , gegenüber einer deutlich stärkeren SV 1000.
GS 650E maximales Drehmoment 40 Nm bei 7400/min
SV 1000 maximales Drehmoment 102 Nm bei 7200/min, da liegen das max. Drehmoment einer GS600 ja schon fast in Leerlauf an :mrgreen:

Power to the Bauer :) Angel

Bye

Jürgen
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Igi
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Re: Bekanntes Kupplungsproblem beim starten wirklich so schlimm

#20

Beitrag von Igi » 18.06.2009 13:54

moin

Also ich fahre seit ca 1 Woche auch ne SV 1000N

An die hydraulische Kupplung hab ich mich noch nicht so recht gewöhnt - ist für mich auch weitgehend sinnfrei
und sieht blöd aus.

da ich meine Bowdenzüge immer schmiere (hab auch noch ne GS-500) halten die so lang wie das Moped selbst

n Kollege fährt ne Triumph (auch 120 PS) und hat eine normale Kupplung
ich hab ihn mal fahren lassen und ihm gefällt die Kupplung der SV auch nicht so recht.

An der Ampel hab ich die SV schon mehrmals abgwürgt - gerade, wenn man ganz sachte anfahren will.
also mit kaum mehr als Standgas anfahren, weil sowieso Stau ist.

Wenn man flott mit mehr als 4000 Touren anfährt geht es ja noch
aber der Bereich, in dem die Kupplung schleift ist wirklich minimal.
Wenn man da etwas flotter anfährt (wie von ner kleinen Maschine gewöhnt), wird die SV doch gaaanz schnell leicht vorne :D

Ich würde das ja noch verstehen, wenn die Hydraulik konsequent bis in die Kupplung selbst durchgehen würde
also keine Kupplungsdruckstange mehr usw und der Betätigungskolben direkt in der Kupplung wäre,
aber einfach nur einen Bowdenzug, der locker 50.000km - 100.000 hält durch sowas aufwändiges zu ersetzten ?
hhmm

Also mir gefällt es nicht so gut
und auch eine "dicke" Kupplung kann man sehr gut mit Seilzug bedienen.
hier gibt es sogar die Möglichkeit die Übersetzung/den Hebel zu ändern, so das die Kupplung leichter geht (bei viel Stadtverkehr)
bei der hydraulischen sehe ich da erstmal keine möglichkeit (bis auf ne andere Brems- bzw. Kupplungspumpe)

Gruß Igi
Gruß.
...... IGI


SV-1000N - leider lange nicht benutzt

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