Da würde ich die Hinterradbremse der Aprilia Tuono in den Ring werfen. Die ist der Endgegner
Danke für den Link! Die Symptome zu kennen und die Ursache ableiten zu können ist cool.Black Jack hat geschrieben: ↑13.09.2023 12:28Das Problem mit der Bremspumpe hatte auch ich dieses Jahr...
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Der Reparatursatz hat das Problem gelöst, war nicht mal teuer!
Dann würde ich Dir Schritt 0 nahe legen: Such Dir eine Werkstatt der Du vertraust und wo Dir nachvollziehbar erklärt wird, was gemacht wird und warum.fighter-heiko hat geschrieben: ↑13.09.2023 15:26Ich danke für eure Infos.
Für so'n totalen Antischrauber wie mich echt interessant zu wissen was sich in so nem Bremssystem Alles tut und wo der Hase im Pfeffer liegen kann.
Hast du die Möglichkeit den seitenschlag zu messen ?Planlos hat geschrieben: ↑13.09.2023 20:59So jetzt melde ich mich mal zu Wort, der Beitrag wird etwas länger Sorry dafür. Ich bin sein Schrauber des geringsten Misstrauens.
Es fing 2020 an, da hatte er schon keinen richtigen Druckpunkt an der Bremse, trotz Radialbremspumpe einer GSX-R 1000 (auch in 600 und 750 verbaut) und Stahlflexleitungen. Als erstes verbaute ich einen neuen Rep Satz des Bremszylindes der Marke Tourmax, was nicht zum Erfolg führte. Danach überholte ich seine Bremszangen, und siehe da, die Dichtungen waren aufgequollen (wahrscheinlich mal falsche Bremsflüssigkeit nachgefüllt) Danach war die Bremse so wie sie sein sollte, knackig hart und super dosierbar.
Jetzt 2023 ist sie wieder ohne richtigen Druckpunkt, außer man pumpt im Stand ein wenig, dann ist sie hart und bleibt auch auf den ersten Kilometern so. Vielleicht ist nach 3 Jahren wieder die Bremszylindermanschette defekt !
Glaubt mir, ich weiß was ich tue, die Bremse ist vakuumentlüftet, zusätzlich noch von Hand ! Auch Kabelbinder Methode führte nicht zum Ziel.
Ich hab hier ne SV 1000 und ne Tracer 900 stehen, da ziehst du die Hebel keine 3 cm, dann gehen sie auf Block.
Das Moped seiner Frau, eine KTM 790 Duke, hatte ein ähnliches Symptom, kein richtiger Bremspunkt, die Lösung der KTM war der KTM Powerparts Bremsflüssigkeitsausgleichbehälter, dieser ließ keine Luft in die Ausgleichsmembrane, wodurch die Bremsflüssigkeit zurück in den Ausgleichsbehälter gezogen wurde.
Ich werde ihm nun einen Rep Satz der Firma All Balls verbauen. Wenn das auch nicht hilft, bekommt er mein Vorderrad samt original Bremsscheiben montiert und wir testen dann, ob die Bremse standhaft bleibt.
Ich denke nämlich mittlerweile das seine Bracking Wave Bremsscheiben zu viel Seitenschlag haben und diese deshalb die Bremsbeläge zu weit verdrängen, so daß er dann einen weiten Leerweg hat, denn bremsen kann er ja, nur halt ohne knackigen Druckpunkt.
Gruß Tom
Ich nehme mal formal den Satz "Such Dir ne andere Werkstatt" zurück
Alternativ im Wuchtbock. Dann kann man das auch rückenschonend auf der Werkbank machenClassikracer hat geschrieben: ↑15.09.2023 12:17Hallo Tom!
Du brauchst nicht zwingend eine Messuhr um erst mal festzustellen ob die Scheiben einen Seitenschlag haben!
Einfach einen Edding, eine Reissnadel oder ähnliches mit zwei Kabelbindern an der Gabel befestigen und die Spitze an die Scheibe anlegen!
Dann das Rad langsam drehen und schauen bzw auch hören!
Für die "Erstdiagnose" reicht das völlig aus!
Man sieht ja,ob es nur minimal schlägt,oder schon richtig Verzug ist!
LG Volker
ich kann den Fehler nicht finden, neuen Rep Satz rein, es lässt sich weder mit Vakuum noch per Hand vernünftig Druck aufbauen 
das ist die erste Bremspumpe, bei der ich aufgegeben habe. Um wirklich sicher zugehen, das es nur an der Bremspumpe liegt, hab ich ihm kurzerhand meine verbaut. Und was soll ich sagen, sofort knackiger Druckpunkt. Heiko ist dann ne Runde gefahren, und auch danach war die Bremse wie sie sein sollte. Wir haben nun eine neue gebrauchte radial Bremspumpe gekauft und hoffen das das Problem dann behoben ist. Anbei 2 Fotos von der Innenseite der Bremspumpe, vielleicht liegt es ja wirklich an der beschädigten Zylinderwand. Bin gespannt ob ihr sowas auch schonmal hattet.
