Erstaunliches Elektronikproblem


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SV 1000 K3
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Erstaunliches Elektronikproblem

#1

Beitrag von SV 1000 K3 » 05.03.2024 19:41

Hallo Liebes Forum,

ich habe leider folgendes Problem mit meiner Kante K3, vorher gab es nie Probleme mit der Elektronik:
Nach der Winterpause habe ich die Batterie nochmal voll geladen und wieder eingebaut. Sie ist leider auch schon ein älteres Semester, jedoch kann ich mir bei folgendem Problem nicht vorstellen, dass es an der Batterie liegt, wie seht ihr das?
Bei der ersten Ausfahrt lief sie ca. 100km ohne Probleme zu machen. ;) bier

Zunächst war nach ca.90km während der Fahrt folgende Situation:
- FI Lampe leuchtete durchgängig, "FI"-Schriftzug erscheinte im Tacho
- Leistungsverlust beim Gas geben, Hintermann sprach von starkem Geruch (Sprit o.Ä), vermute sie lief nur noch auf einem Zylinder

Kurz angehalten, nach einem Neustart zunächst keine Anzeichen mehr davon.... also ging es vorsichtig weiter (erstmal aus der Pampa zurück in die Zivilisation) :) Angel

Auf einmal ist sie während der Fahrt nicht nur einfach ausgegangen, sondern es war die Komplette Stromversorgung unterbrochen (Tacho, Licht... alles aus). Während des rollens habe ich ein paar mal den Zündschlüssel gedreht, plötzlich wieder Saft jedoch:
- Tacho zeigte bei geschätzten 60km/h ca 250 an
- Leistungsverlust beim Gas geben, Hintermann sprach von Geruch (Sprit o.Ä), vermute sie lief nur noch auf einem Zylinder
- FI Lampe blinkte, "FI"-Schriftzug erscheinte im Tacho
:( hell

Bei der Nächsten Tankstelle also raus gefahren, Batterie überprüft, hatte Saft.
Hauptsicherung beim Steuergerät sieht gut aus.
Beim Versuch die Zündung an zu machen war es mehr ein Zufall ob Strom ankam oder nicht...
Also stehen gelassen und am nächsten Tag mit dem Hänger geholt.

Heute habe ich den Fehlercode ausgelesen (Zum Glück floss wieder Strom beim einschalten der Zündung)... c00... hier also leider nicht weitergekommen.
Den berühmt berüchtigten grünen Stecker unter dem Tank habe ich ebenfalls überprüft, sieht einwandfrei aus.

Leider bin ich, was Elektronik angeht, kein Mann vom Fach und schnell überfragt :| :?
Ich hoffe, dass vielleicht einer von euch eine Idee hat an was es liegen könnte!!! :D
Ich könnte jetzt pauschal eine neue Batterie un neue Relais einbauen... doch selbst wenn das Problem damit zunächst behoben erscheint, kann ich nicht sicher sein, dass es nicht plötzlich wieder auftritt. Da es dieses Jahr auch wieder auf eine große Tour durch die Alpen gehen soll, wäre es ungeschickt einfach auf mein Glück zu hoffen.
Deshalb hoffe ich mit eurer Hilfe den Verursacher dieses erstaunlichen Elektronikproblems identifizieren zu können um guten gewissens in die Saison starten zu können.

Vorab schon vielen Dank für die Hilfe und entschuldigt den Roman :wink: !!!
LG

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Black Jack
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Re: Erstaunliches Elektronikproblem

#2

Beitrag von Black Jack » 05.03.2024 21:45

Du solltest auf jeden Fall erstmal sicherstellen, daß die Spannung nicht zu hoch ist.
Sonst brät es dir die Elektronik, CDI Tacho usw.
Gruß Jürgen

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Der58er
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Re: Erstaunliches Elektronikproblem

#3

Beitrag von Der58er » 06.03.2024 10:14

Präventiv würde ich mir erst einmal eine neue Batterie kaufen und dann den Ladestrom messen.
Der sollte bei 5.000 U/min zwischen 13.5V - 15V liegen.
Ist der zu gering kann die CDI das Gemisch nicht richtig generieren.
Dadurch läuft der Motor auch unrund und die Verbrennung ist zu Fett.
Ich hatte mir mal eine Lithium Batterie gekauft und so ein ähnliches Problem gehabt, da die Lithium Batterie von der Lichtmaschine nicht geladen werden konnte. Auch bei mir lief der Motor unrund und die Verbrennung war zu Fett.
Mit einer neuen Batterie war das dann wieder behoben.

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bikerbob
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Re: Erstaunliches Elektronikproblem

#4

Beitrag von bikerbob » 06.03.2024 12:15

Batterie besorgen und Ladestrom kontrollieren wurde ja schon erwähnt. Ev haben sich auch die Magnete verschoben im Rotor.

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