Drosselklappensynchronisation


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tdmpezi


Drosselklappensynchronisation

#1

Beitrag von tdmpezi » 26.10.2011 18:48

Hallo, ein paar Fragen an alle Fachleute!
Seit einiger Zeit kommen mir die Vibrationen meiner 1000er immer stärker vor.
Deswegen habe ich die Dosselklappen laut Anleitung synchronisiert.
Die Ausgangsposition an der (selbstgebauten) Waage (Schlauchdurchmesser innen: 8mm) war ca. 12cm Unterschied des Ölstandes (ist das viel).
Es dauerte ewig, bis ich die Dosselklappen einigermaßen gleich eingestellt hatte.
Ist es normal, dass sich der Ölstand an der Waage erst nach ca. 1min. wieder zurück im Standgas zuverlässig vergleichen lässt (nach mehreren Gasstößen, damit sich das Gestänge nachjustieren kann)?
Wie verhält sich der Pegel der Waage während man die Klappen öffnet, sollte er nicht auch gleich bleiben (ich habe schon einen Unterschied von ca. 5cm)?
Die Vibrationen sind nach der Synchronisation jedoch nicht weniger geworden.
Jetzt, bei 39000km habe ich deswegen auch die Ventile kontrolliert, alle im Toleranzbereich!
Vor dem Einwintern habe ich nochmal die Drosselklappen kontrolliert, jetzt aber ohne Zerlegearbeiten.
Man kommt durch das Rahmendreieck an die Unterdruckanschlüsse ran, ich habe die Waage angeschlossen und siehe da, wieder einen Unterschied von 12-15cm gehabt!
Ich habe die Klappen nochmals justiert (diesmal gings in ein paar min.).
Jetzt meine Frage: Warum muss bei der Synchr. alles abgebaut werden?
Sollte das Ergebnis nach meiner Methode nicht genauer sein?
In dieser Konstellation wird die Synchr. doch unter den realen Bedingungen für den Motor durchgeführt, oder?
Alleine die Verfälschung durch den Luftfilterkasten (Ansauglängen) müsste schon einen Unterschied machen.
Testen kann ich erst wieder im nächsten Jahr, da ich kein Kennzeichen mehr habe.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
L.G.: Peter

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Re: Drosselklappensynchronisation

#2

Beitrag von VZwo » 26.10.2011 22:48

Würde mich auch gerade interessieren. Werde aus der Anleitung aus KB nicht gerade schlau. Vorallem was ist mit den Sekundärdrosselklappen?

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Re: Drosselklappensynchronisation

#3

Beitrag von cars444 » 28.10.2011 8:24

Vibrationen entstehen auch durch einen ausgeschlagenen Kupplungskorb, war bei meiner so. Neuen eingebaut und nach 7000 Km geht die Schei... wieder von vorne los :( hell
Wenn du keine Probleme mit Konstantfahrruckeln und Fehlzündungen hast, die Synchronisation vernünftig gamacht wurde, das Drosselklappenpoti eingestellt ist, die Zündkerzen ok sind, kann es auch der Kupplungskorb sein.
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Re: Drosselklappensynchronisation

#4

Beitrag von VZwo » 28.10.2011 12:13

Ich nehme an der "Drosselklappenpoti" ist der Drosselklappenpositionssensor, oder? Wie kann ich den einstellen wenn ich den originalen Tacho nicht mehr dran habe.

tdmpezi


Re: Drosselklappensynchronisation

#5

Beitrag von tdmpezi » 29.10.2011 18:51

Hallo!
Der Kupplungskorb ist es nicht, den habe ich von John Sykes bereits überarbeiten lassen (was für ein Unterschied), Kerzen sehen auch gut aus!
Mich würde nur mal eine Stellungnahme eines Experten über meine Theorie interessieren .
L.G.: Peter

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Re: Drosselklappensynchronisation

#6

Beitrag von Dida » 29.10.2011 22:26

tdmpezi hat geschrieben:Hallo!
Der Kupplungskorb ist es nicht, den habe ich von John Sykes bereits überarbeiten lassen (was für ein Unterschied), Kerzen sehen auch gut aus!
Mich würde nur mal eine Stellungnahme eines Experten über meine Theorie interessieren .
L.G.: Peter
Hab meinen auch grad bei John gehabt.
War mal wieder ne Feder gebrochen.
Hoffe daß der jetzt mal ne Zeitlang hält. weil geht ins Geld

feuchtes leder


Re: Drosselklappensynchronisation

#7

Beitrag von feuchtes leder » 30.10.2011 11:20

die anleitung ist schon klasse, auch dank der vielen bilder, nur den aufwand der arbeiten habe ich auch nicht verstanden.
die sache mit dem luftfilterkasten kommt mir auch komisch vor, habe auch eine möglichkeit gefunden in kurzer zeit zu prüfen und einzustellen.
es gab auch minimal etwas einzustellen, gemerkt habe ich aber im fahrbetrieb nichts.

TL-Andy


Re: Drosselklappensynchronisation

#8

Beitrag von TL-Andy » 30.10.2011 14:49

Die Ansauglänge spielt mit oder ohne Stutzen des Lufis beim Synchonisieren eine recht untergeordnete Rolle. Die Ansauglänge beeinflusst das Resonanzverhalten der Gassäule im Ansaugkanal aber weniger den Unterdruck. Zumindest nicht in der Größenordnung, die du mit deiner genauen aber doch recht trägen Schlauchwaage messen kannst.
Ich tendiere eh eher zu Unterdruckuhren. Sie sind zwar NICHT genauer als ne Schlauchwaage (Im Gegenteil!), aber einfach schneller im Ansprechverhalten und man kann Werte bis zu 0,02mbar (Böhmuhren) ablesen. Böhm-Uhren sind zwar teuer, dafür aber langlebig und vom Widerholwert her genauer als die billigen Louis/Polo-Uhren (Letztere haben keine teuren ermüdungsfreie Kupferberillium-Rohrspiralen, habe ich mir sagen lassen)
Nebenbei nimmt ne Schlauchwaage im einsatzfähigen Zustand doch recht viel Platz weg. Nix von wegen mal schnell an den Ortsrand fahren, weil die Nachbarn die Einstellarbeiten akustisch nicht ertragen... :mrgreen:

Zur Einstellung des TPS wirst wohl auch du auf das Okinal-Instrument der SV zurückgreifen müssen. Ist bei der TL auch nicht anders....Ohne oder mit Fremdtacho funzt das nicht!
Zuletzt geändert von TL-Andy am 30.10.2011 19:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Drosselklappensynchronisation

#9

Beitrag von 2blue » 30.10.2011 18:11

TL-Andy hat geschrieben:Sie sind einfach schneller im Ansprechverhalten und man kann Werte bis zu 0,02mbar (Böhmuhren) ablesen.
Bei den Boehm Uhren mit einem Messbereich von 0..0,4bar kann man zwischen den Teilstrichen 0,01bar ablesen aber 0,02mbar kann ich nicht glauben. :evil:

Gruß
Gerhard
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TL-Andy


Re: Drosselklappensynchronisation

#10

Beitrag von TL-Andy » 30.10.2011 18:50

Sorry.....Vertan! Bei mir sinds || 0,02 bar... ;) bier

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Re: Drosselklappensynchronisation

#11

Beitrag von 2blue » 30.10.2011 18:55

Habs mir fast gedacht. ;) bier
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