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Probs beim runterschalten

Verfasst: 28.07.2012 15:25
von feuchtes leder
hallo in die runde,
seid geraumer zeit habe ich probleme beim runterschalten, soll heißen das ich manchmal den nächst kleineren gang nicht rein bekomme, wieder hochschalten geht auch nicht, egal welcher gang es ist, ich muß dann immer erst die kupplung etwas kommen lassen und dann geht es.
generell ist das schalten ein krampf, die gänge gehen nicht mit einem sauberen klack rein sondern man drückt erst gegen einen wiederstand.
kann man halt schwer beschreiben.
die geschichte fing langsam nach dem umstellen von mineralischem auf teilsyntetischen öl an, wurde bei 7 tkm gemacht, jetzt hat die dicke 20tkm runter und es wird immer schlimmer.

es gab schonmal einen tread darüber, finde ich aber nicht mehr.

noch jemand mit ähnlichen problemen?

grüße

Re: Probs beim runterschalten

Verfasst: 28.07.2012 16:11
von real
So wie sich das anhört, trennt die Kupplung nicht mehr einwandfrei, hatte bei meiner Kawa auch das Problem 8O

Wenn einstellen oder Entlüften (falls hydraulisch) nicht funkt, dann mal die Kupplung zerlegen und alle Teile
Vermessen

Re: Probs beim runterschalten

Verfasst: 29.07.2012 18:05
von TL-Andy
Kupplungsstahlscheiben ansonsten mit Glasplatte (Glastisch/ Mamorfensterbank) und Fühlerlehre auf Verzug prüfen.
Die Scheiben zwischen den beiden Kupplungskörben auf Vorgelegewelle könnten als andere Möglichkeit auch eingelaufen/angefressen sein.
Das macht sich in einer schlechten Schaltbarkeit bemerkbar, besonders wenn das Öl warm ist, denn oftmals scheint das Problem bei den ersten paar Metern und kaltem Öl nicht so present.

Anbei ein Bild der TL-Kupplung mit den genannten Scheiben. Denke nicht, daß sich die SV-Kupplung in dem Bereich groß unterscheidet.
Kupplungsscheiben.jpg
Kupplungsscheiben.jpg (60.8 KiB) 1050 mal betrachtet

Re: Probs beim runterschalten

Verfasst: 30.07.2012 16:58
von feuchtes leder
danke für die antworten, ist es denn möglich,das der kettenöler sich auch aufs schalten auswirk?
eine unterschiedlich gespannte kette hat ja auch einfluss, und so eine geölte kette ist schon um einiges leichtgängiger.
die schaltprobleme kamen auch nach dem verbau des ölers

Re: Probs beim runterschalten

Verfasst: 30.07.2012 18:02
von TL-Andy
Die Kette und Kettenöler hat sicher keinen Einfluss auf das Trennen der Kupplung, insofern deine Schaltprobleme auch von der Kupplung her rühren. Eine zu stark gespannte Kette belastet/zerstört in erster Linie dein Getriebeausganglager und dann könnte es imho möglich sein, das du auch Schaltprobleme bekommst. Aber soweit kommt es normal nicht.
Bei einem Verschleiß der Kupplungsklauen z.B. kannst du ähnliche Probleme beim Schalten haben. Letzteres (und Tausch des Ausgangslagers) erfordert aber das komplette Zerlegen des Motores und wird entsprechend teuer :wink: .

Ich denke, du wirst bei deiner aufgestellten Behauptung sowieso deine Kettenspannung schon mehrmals geprüft haben, womit deine Option ausfallen sollte, oder!?

Ergo, Hub der Kupplungsdruckplatte (ca.2-3 mm), Entlüftung und Gängigkeit des Kupplungnehmers/Gebers, dann Metallscheiben auf Verzug und dann erst Ausbau der Körbe und die von mir genannten Scheiben überprüfen wenn du bis dahin nichts gefunden haben solltest.
Setzt natürlich techn. Knowhow, Werkzeug und entsprechende Unterlagen vorraus.

Re: Probs beim runterschalten

Verfasst: 30.07.2012 20:35
von feuchtes leder
tja, die einfachen arbeiten habe ich schon durch.
beim abnehmen des kupplungsausrückers, so nenne ich ihn mal, habe ich festgestellt, das die gummimembrane, vermutlich durch falsches kettenöl (nähmlich motoröl), um 1/3 aufgequollen war und keinen ausreichenden platz mehr bot.
habe eine neue eingebaut aber leider keine verbesserung beim schalten fest stellen können.
ich werde beim nächsten ölwechsel wieder mineralisches probieren, wobei beim vstrom forum berichtet wird, das auch suzuki bei den modellen wieder mineralisches vorschreibt.

Re: Probs beim runterschalten

Verfasst: 14.08.2012 9:15
von svbomber
feuchtes leder hat geschrieben:die geschichte fing langsam nach dem umstellen von mineralischem auf teilsyntetischen öl an, wurde bei 7 tkm gemacht, jetzt hat die dicke 20tkm runter und es wird immer schlimmer.
Wenn da immer noch die selbe Plörre drin ist, seit 13Tkm, dann würde ich zunächst mal einen Ölwechsel durchführen und schauen, ob sich das Problem nach weiteren 200km "Einfahren" nicht von alleine erledigt...
Mineralisches Öl nehme ich nicht mehr, die Schaltung wurde hakelig.