Standrohre "durchstecken" oder doch lieber bündig?


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
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Re: Standrohre "durchstecken" oder doch lieber bündig?

#31

Beitrag von Kurvenguide » 12.05.2023 12:29

Pat SP-1 hat geschrieben:
12.05.2023 10:34
Bei negativ hast Du noch einen Punkt vergessen: Boden-/Schräglagenfreiheit wird geringer (und die ist bei Sporttourern für die Rennstrecke ja eh schon zu gering...).
Ja stimmt, da habe ich aber absichtlich noch mehr "vergessen", sonst artet es wieder aus.

Bei der Schräglagenfreiheit finde ich aber das Federbein, Federvorspannungen und die verbauten Federraten viel entscheidender.

Vernünftiger "Verstellbereich" beim "Gabel durchstecken", welche Richtung auch immer, liegt bei 5mm Schritten und 10mm ist schon viel. Selten das ein Moped/Fahrer mehr wie 15mm braucht/verträgt!

Ist aber die Federrate so mau, die Federvorspannung so wenig, daß der statische Durchhang schon 15/20...mm ZUVIEL ist und/oder der Durchhang mit Fahrer 15/20...mm ZU WEIT einfedert......dann noch die verschärften Kurvenkräfte dazukommen, die das Moped regelrecht in den Boden pressen, ist die mögliche Schräglagenfreiheit schnell aufgebraucht. Egal wo die Gabel steht.

Es gibt sehr viele Mopeds, die sich mit originalen FB die Fußrasten wegschleifen.
Kaum ist ein passendes, gutes FB drin (das nicht zwingend länger sein muss), wird es erheblich schwieriger bis fast unmöglich, die gleichen Fußrasten anzuschleifen.
Egal wo die Gabel steht.....

Darum ist das Erste was bei einem FW stimmen muss, die Federraten und Durchhangwerte, zum jeweiligen Moped, Fahrer und Einsatzzweck.

Stimmen die nicht.....ist es eh aussichtslos, vergebene Mühe.
Zuletzt geändert von Kurvenguide am 13.05.2023 7:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Standrohre "durchstecken" oder doch lieber bündig?

#32

Beitrag von Pat SP-1 » 12.05.2023 12:39

Dass vieles oft vergebene Mühe ist, steht auf einem anderen Blatt. :D Hatte da mal so ein Erlebnis: ich hatte mich mit einem Bekannten verabredet, um zusammen eine Runde zu fahren. Der hat dann noch zwei Bekannte von ihm mitgebracht (oder nur einen und der wiederum einen) und als ich mir die Mopeds angeschaut habe, hat der eine ganz stolz erzählt, was er am Fahrwerk verbessert hat. Es ist nicht schwer zu erraten, auf wen wir dauernd warten mussten...
Es gibt sehr viele Mopeds, die sich mit originalen FB die Fußrasten wegschleifen.
Kaum ist ein passendes, gutes FB drin, das nicht mal länger sein muss, wird es erheblich schwieriger bis fast unmöglich, die gleichen Fußrasten anzuschleifen.
Bei meinen Mopeds sorgt da nicht das Federbein sondern Auspuff und Ständer dafür, dass sich die Fußrasten nicht anschleifen lassen. :mrgreen:

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Re: Standrohre "durchstecken" oder doch lieber bündig?

#33

Beitrag von Kurvenguide » 13.05.2023 7:46

....
Bei meinen Mopeds sorgt da nicht das Federbein sondern Auspuff und Ständer dafür, dass sich die Fußrasten nicht anschleifen lassen. :mrgreen:
.....


Ist auch nicht gut!
Hart aufsetzende, feste Teile, sind nicht nur störend, sondern auch gefährlich.
Kommt eine Bodenwelle dazu, stellt es dich unaufhaltsam auf und Moped verlässt die Kurve, oder fliegst gleich ab.
Für mich höchstes Alarmzeichen das hier etwas nicht stimmt....auch wenn es die Fahrer/Moped-Kombi ist.

Persönlich mag ich aufsetzende Teile garnicht.....ist für mich immer sofortiger Grund etwas am Fahrwerk zu ändern, kontrollieren, anzupassen.....auszutauschen.
Oder Mooed verkaufen....

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