anpassung des fahrwerks nach heckhöherlegung
wie hat sich denn die gabel nach der HHL verhalten?
wirkt die weicher? oder hast du keinen unterschied bemerkt?
beste grüße,
philipp
wirkt die weicher? oder hast du keinen unterschied bemerkt?
beste grüße,
philipp
Fährst Du noch, oder beherrscht Du schon?
SV 1000 N R: GSX-R USD-Gabel, WP, Yoshimura, Akrapovic, ABM, Lucas, usw. ...daraus sind Träume gemacht!
Erlebe den Traum: http://www.svrider.de/index.php?seite=u ... etails=114 Vote und schreib deine Meinung dazu!
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- Seether
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SVrider:
Welche Reifen fährst Du?RalfS hat geschrieben:Habe gestern die ersten 250km mit Heckhöherlegung hinter mich gebracht. (Aber erst nachdem ich einen der sche!%$ Billigblinker von Louis durch einfaches Vorbeistreifen abgebrochen habe und deshalb die wohl grössten Blinker aus dem Suzuki-Sortiment anschrauben musste, die der GSXR750 die ich zufällig noch im Keller liegen hatte.) Habe mir absichtlich ein paar kurvige Strecken in meiner Umgebung ausgesucht und war erstmal enttäuscht. Sie lenkt sich nach wie vor zäh ein und wirkt neuerdings kippelig am Vorderrad. Ausserdem ist sie spürbar anfälliger für schlechte Strassen, da kommt mehr Unruhe ins Fahrwerk. Spätestens Kesselberg abwärts hatte ich mich an das kippelige Gefühl am Vorderrad gewöhnt uns Vertrauen gefasst aber es bringt nicht die Verbesserung die ich mir erhofft hatte. Rein optisch macht die höhergelegte SV allerdings schon deutlich mehr her. Jetzt werde ich wohl einfach mal den Lenkungsdämpfer abschrauben um herauszufinden ob er für das zähe Einlenken verantwortlich ist.
Gruss Ralf
Ich habe immernoch die originalen MPR drauf und muss zugeben, dass die N mit dem Reifen durch manche Kurven gewuchtet werden muss, aber dann ne saubere Bahn zieht...also einfach nur abkippen und durch die Kurve ziehen is bei mir nicht. Kann natürlich auch daran liegen, dass ich noch "Anfänger" bin und keine saubere Linie fahre. Nur so ein Eindruck von mir...

Ride like devil....feel like god - Bad Boy 4 life
@Philipp: Mir sind keine grossen Unterschiede aufgefallen. Habe allerdings auch nicht so darauf geachtet.
@Seether: Habe auch noch den MPR drauf, inzwischen mit 4500km. Und sie verhält sich genauso wie du beschreibst. Erst will sie mit Nachdruck eingelenkt werden und liegt dann aber absolut stabil.
Ich werde weiter basteln bis das passt...
Gruss Ralf
@Seether: Habe auch noch den MPR drauf, inzwischen mit 4500km. Und sie verhält sich genauso wie du beschreibst. Erst will sie mit Nachdruck eingelenkt werden und liegt dann aber absolut stabil.
Ich werde weiter basteln bis das passt...
Gruss Ralf
HIIIIIEEEELFE
Hi allesamt,
ich habe mit viel Interesse so ziemlich alles hier im Forum aufgesaugt, was mit Fahrwerkseinstellungen der SV1000N zu tun hat.
Ich habe nämlich kleine Problemchen mit meiner SV1000N K3. Zur Situation bzw. meinen Eckdaten:
- Heckhöherlegung von ca 3 cm
- Sportec M1
- wiege ca 72kg plus vielleicht 5-6kg für die Kombi
- momentane Dämpfereinstellungen:
vorne: ZS und DS 3/4 vor ganz zu, Vorspannung 6 Ringe
hinten: ZS und DS 3/4 vor ganz zu, Vorspannung Werkseinstellungen
Der Sportec ist jetzt schon ca 2000km drauf hält echt klasse und hat außerdem der Handlichkeit meiner SV ordentlich auf der Sprünge geholfen. Vor ca 6 Wochen kam dann die Höherlegung dazu. Wie schon bei meiner SV650 damals ist die SV1000 jetzt eine Ausgeburt an Handlichkeit.
So, nun mein Problem. Bei straffem Durchbeschleunigen beginnt ab einer Geschwindigkeit von ca 160km/h meine Vorderhand an zu schlingern. Es kann auch nicht an der "hohen Geschwindigkeit" liegen, weil wenn ich ca 180-200km/h konstant fahre, dann tritt das Problem definitiv NICHT auf!!!
Ich habe jetzt schon meine Dämpfereinstellungen rauf- und runterprobiert und keine Lösung für das Problem gefunden.
Ich könnte graue Haare kriegen, aber ich bekomme das Flattern nicht weg.
Übrigens, ich bevorzuge eine eher straffe und knackige Abstimmung, die zur Not auch mal auf der Rennstrecke hält.
Vielleicht kann mir ja jemand helfen, bin echt ratlos mittlerweile
Nico
ich habe mit viel Interesse so ziemlich alles hier im Forum aufgesaugt, was mit Fahrwerkseinstellungen der SV1000N zu tun hat.
Ich habe nämlich kleine Problemchen mit meiner SV1000N K3. Zur Situation bzw. meinen Eckdaten:
- Heckhöherlegung von ca 3 cm
- Sportec M1
- wiege ca 72kg plus vielleicht 5-6kg für die Kombi
- momentane Dämpfereinstellungen:
vorne: ZS und DS 3/4 vor ganz zu, Vorspannung 6 Ringe
hinten: ZS und DS 3/4 vor ganz zu, Vorspannung Werkseinstellungen
Der Sportec ist jetzt schon ca 2000km drauf hält echt klasse und hat außerdem der Handlichkeit meiner SV ordentlich auf der Sprünge geholfen. Vor ca 6 Wochen kam dann die Höherlegung dazu. Wie schon bei meiner SV650 damals ist die SV1000 jetzt eine Ausgeburt an Handlichkeit.
So, nun mein Problem. Bei straffem Durchbeschleunigen beginnt ab einer Geschwindigkeit von ca 160km/h meine Vorderhand an zu schlingern. Es kann auch nicht an der "hohen Geschwindigkeit" liegen, weil wenn ich ca 180-200km/h konstant fahre, dann tritt das Problem definitiv NICHT auf!!!
Ich habe jetzt schon meine Dämpfereinstellungen rauf- und runterprobiert und keine Lösung für das Problem gefunden.
Ich könnte graue Haare kriegen, aber ich bekomme das Flattern nicht weg.
Übrigens, ich bevorzuge eine eher straffe und knackige Abstimmung, die zur Not auch mal auf der Rennstrecke hält.
Vielleicht kann mir ja jemand helfen, bin echt ratlos mittlerweile
Nico
Hi Nico,
meine SV liegt mit Heckhöherlegung, Serienfahrwerk und Pilot Road noch ruhig. Kann dir also nicht sicher sagen an was das liegt. Bei meiner VTR hatte ich allerdings die gleichen Probleme. Durch Heckhöherlegung, SBK-Umbau und BT010 wurde die Kiste zwar super handlich aber ich hatte mit Lenkerschlagen zu kämpfen. Das liegt an vielen Faktoren: Reifentyp und -zustand, Nachlauf, Fahrwerk, und den Unruhen die du selbst über den Lenker einleitest.
Ein paar Dinge die mir damals geholfen haben:
- Gabel so 'weich' wie möglich. Ja klar, hat andere Nachteile, nervt am Bremspunkt und bei jedem Gaswechsel sackt sie vorne ein
- Lenker und Oberkörper möglichst locker lassen, stattdessen mit den Oberschenkeln 'festhalten', und keine flatternden Klamotten damit möglichst wenig Unruhen über den Lenker ins Fahrwerk kommen
- Vom Sportreifen auf einen Tourensportler z.B. Z6 wechseln
- Einfach akzeptieren: Handlichkeit geht auf Kosten der Stabilität.
- Autobahnen meiden, auf der Landstrasse braucht man den Geschwindigkeitsbereich eher selten.
Naja, klar, ne Fahrwerkseinstellung die alle Probleme behebt wäre die beste Lösung aber ich vermute die wirst du nicht finden.
Gruss Ralf
meine SV liegt mit Heckhöherlegung, Serienfahrwerk und Pilot Road noch ruhig. Kann dir also nicht sicher sagen an was das liegt. Bei meiner VTR hatte ich allerdings die gleichen Probleme. Durch Heckhöherlegung, SBK-Umbau und BT010 wurde die Kiste zwar super handlich aber ich hatte mit Lenkerschlagen zu kämpfen. Das liegt an vielen Faktoren: Reifentyp und -zustand, Nachlauf, Fahrwerk, und den Unruhen die du selbst über den Lenker einleitest.
Ein paar Dinge die mir damals geholfen haben:
- Gabel so 'weich' wie möglich. Ja klar, hat andere Nachteile, nervt am Bremspunkt und bei jedem Gaswechsel sackt sie vorne ein
- Lenker und Oberkörper möglichst locker lassen, stattdessen mit den Oberschenkeln 'festhalten', und keine flatternden Klamotten damit möglichst wenig Unruhen über den Lenker ins Fahrwerk kommen
- Vom Sportreifen auf einen Tourensportler z.B. Z6 wechseln
- Einfach akzeptieren: Handlichkeit geht auf Kosten der Stabilität.
- Autobahnen meiden, auf der Landstrasse braucht man den Geschwindigkeitsbereich eher selten.
Naja, klar, ne Fahrwerkseinstellung die alle Probleme behebt wäre die beste Lösung aber ich vermute die wirst du nicht finden.
Gruss Ralf
also erstmal danke für eure Antworten.
@RalfS
Wenn ich das richtig verstehe soll ich meine SV, mit der ich schon meinen Kumpel auf ner Z1000 gebügelt habe, in eine Senfte zurückverwandeln?!
Sorry, aber das kann ich nicht ganz akzeptieren. Es wird doch wohl ne Möglichkeit geben die Sache wieder in den Griff zu bekommen. Habe heute neuen Mut geschöpft und ein paar Sachen bei Louis bestellt - unter anderem auch einen einstellbaren Lenkungsdämpfer. Vielleicht hilft das ja?!
Außerdem wollte ich mir innerhalb der nächsten 2 Wochen nen neuen Reifensatz holen. Vielleicht verträgt sich der Sportec einfach nicht so gut mit der Höherlegung???
Wollte mir eine Pilot Power draufziehen lassen auch, wenn der für meine N nicht freigegeben ist. Ich probiers einfach.
Ich kann ja mal posten was so nach den Änderungen passiert ist, wenn ihr Interesse habt? Und vielleicht weis ja mein lokaler Suzi Dealer noch was schlaues zu sagen. Mal sehen....
Bis demnächst also
@RalfS
Wenn ich das richtig verstehe soll ich meine SV, mit der ich schon meinen Kumpel auf ner Z1000 gebügelt habe, in eine Senfte zurückverwandeln?!
Sorry, aber das kann ich nicht ganz akzeptieren. Es wird doch wohl ne Möglichkeit geben die Sache wieder in den Griff zu bekommen. Habe heute neuen Mut geschöpft und ein paar Sachen bei Louis bestellt - unter anderem auch einen einstellbaren Lenkungsdämpfer. Vielleicht hilft das ja?!
Außerdem wollte ich mir innerhalb der nächsten 2 Wochen nen neuen Reifensatz holen. Vielleicht verträgt sich der Sportec einfach nicht so gut mit der Höherlegung???
Wollte mir eine Pilot Power draufziehen lassen auch, wenn der für meine N nicht freigegeben ist. Ich probiers einfach.
Ich kann ja mal posten was so nach den Änderungen passiert ist, wenn ihr Interesse habt? Und vielleicht weis ja mein lokaler Suzi Dealer noch was schlaues zu sagen. Mal sehen....
Bis demnächst also
Du meinst vermutlich den Nachlauf. Wieviel der sich bei 30 mm Heckanhebung verringert, lässt sich nur schwer sagen.Seether hat geschrieben:Um wieviel verringert sich die Spurlänge (oder wie das heisst) nach Einbau einer 30mm Höherlegung?
30 mm Anhebung auf 1435 mm (SV 1000S/K3) Radstand bedeutet einen Winkel von ca. 1,2°, um diesen Winkel wird die Gabel steiler gestellt. Über den Daumen gepeilt verringert sich der Nachlauf dadurch von 98 mm auf ca. 93-94 mm.
30 mmUnd wieviele mm muss ich meine Gabelholme wieder tiefer stecken um diese Spurverkürzung auszugleichen?

Das Stichwort lautet "Durchbeschleunigen", der beschriebene Effekt ist ganz typisches Kickback/Lenkerschlagen. Dabei werden die Dämpfungseingenschaften des Reifens durch die starke Entlastung der Front verschlechtert. Weiterhin können eine schlechte Balance, eine zu harte Feder-/Dämpfereinstellung oder ein schlechtes Ansprechverhalten der Federlemente dafür verantwortlich sein.Nico77 hat geschrieben:So, nun mein Problem. Bei straffem Durchbeschleunigen beginnt ab einer Geschwindigkeit von ca 160km/h meine Vorderhand an zu schlingern.
Es gibt dafür eigentlich nur eine seriöse Lösung: ein sehr guter Lenkungsdämpfer, der ziemlich straff eingestellt werden muss. Das hat aber den Nachteil, dass im low speed Bereich die Handlichkeit deutlich sinkt, weil die Lenkungsdämpfung hier dann zu stark ist.
Testweise würde ich die Gabelbrücke ganz nach oben rücken und das Heck durch Verringern der Federvorspannung wieder etwas absenken, um so einen Kompromiss zu finden.
Gruss,
Gunter
- Seether
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Supi, werd ich also meine Gabelholme von 19mm auf 2mm runter bringen... und dann schau mer mal...id073897 hat geschrieben:Du meinst vermutlich den Nachlauf. Wieviel der sich bei 30 mm Heckanhebung verringert, lässt sich nur schwer sagen.Seether hat geschrieben:Um wieviel verringert sich die Spurlänge (oder wie das heisst) nach Einbau einer 30mm Höherlegung?
30 mm Anhebung auf 1435 mm (SV 1000S/K3) Radstand bedeutet einen Winkel von ca. 1,2°, um diesen Winkel wird die Gabel steiler gestellt. Über den Daumen gepeilt verringert sich der Nachlauf dadurch von 98 mm auf ca. 93-94 mm.
30 mmUnd wieviele mm muss ich meine Gabelholme wieder tiefer stecken um diese Spurverkürzung auszugleichen?Oder anders gesagt: die Gabelbrücke um 30 mm nach unten gerückt erzeugt den gleichen Effekt.
Das Stichwort lautet "Durchbeschleunigen", der beschriebene Effekt ist ganz typisches Kickback/Lenkerschlagen. Dabei werden die Dämpfungseingenschaften des Reifens durch die starke Entlastung der Front verschlechtert. Weiterhin können eine schlechte Balance, eine zu harte Feder-/Dämpfereinstellung oder ein schlechtes Ansprechverhalten der Federlemente dafür verantwortlich sein.Nico77 hat geschrieben:So, nun mein Problem. Bei straffem Durchbeschleunigen beginnt ab einer Geschwindigkeit von ca 160km/h meine Vorderhand an zu schlingern.
Es gibt dafür eigentlich nur eine seriöse Lösung: ein sehr guter Lenkungsdämpfer, der ziemlich straff eingestellt werden muss. Das hat aber den Nachteil, dass im low speed Bereich die Handlichkeit deutlich sinkt, weil die Lenkungsdämpfung hier dann zu stark ist.
Testweise würde ich die Gabelbrücke ganz nach oben rücken und das Heck durch Verringern der Federvorspannung wieder etwas absenken, um so einen Kompromiss zu finden.
Gruss,
Gunter

Ride like devil....feel like god - Bad Boy 4 life
Und schön darauf achten, dass ein Kurbelwelle dabei noch auf der Lenklinie bleiben muss. Man darf den Gyroskopischer Effekt [1] nämlich nicht vergessen. Eine mit einigen tausend Umdrehungen, quer zur Fahrtrichtung liegende Kurbelwelle stabilisiert das Motorrad. Nur wenn die Kurbellwelle sich auf der Lenklinie befindet, ist dieses Moment = 0. [2] Moment = Kraft x Weg . Je mehr die Lage der rotierenden Kurbellwelle von der Lenklinie abweicht, um so schwerer lässt sich das Motorrad lenken, weil das Moment entgegen wirkt. Sprich, das Motorrad wir nur unter Aufwand von großen Lenkkräften lenkbar. Man braucht dann richtig Mukis, um überhaupt einen Lenkimpuls ausüben zu können (hängt aber von der Drehzahl und dem Abstand zur Lenklinie ab).Seether hat geschrieben:Supi, werd ich also meine Gabelholme von 19mm auf 2mm runter bringen... und dann schau mer mal...
Weil kaum ein Konstrukteur die Kurbelwelle auf den Millimeter genau auf die Lenklinie positionieren kann, sind manche Motorräder mehr, die anderen weniger handlich. Es wirkt ein Moment aufs Motorrad resultierend aus der Rotationskraft der Kurbelwelle x den Abstand der Kurbelwelle zur Lenklinie. Fahre mal einen steilen kurvigen Berg einmal mit Motorkraft und einmal mit ausgeschalteten bzw. ausgekuppelten Motor herunter. Du wirst sehen, dass das Motorrad viel handlicher ist, wenn die Kurbellwelle nicht bzw. nur mit niedrigen Drehzahlen rotiert. Und das nur weil die Kurbelwelle minimal von der Lenklinie positioniert ist. Durch Durchstecken bzw. das einbauen anderer Schwinge oder Gabel(-Brücken) mit einem anderen Nachlauf, lässt sich die Position der Kurbellwelle im Bezug zur Lenklinie sowohl zum positiven wie auch zum negativen beeinflussen – man muss sich nur vorher auf nem Blatt Papier ausrechnen bzw. deutlich klar machen, ob man sich mit seiner Umbaumaßnahme was Gutes oder Schlechtes tut

Das Motorrad ist von der Geometrie schon recht kompliziert aufgebaut (im Bezug auf die Fahreigenschaften), deswegen finde ich es oft erschreckend was Hobbyschrauber so alles, am Fahrwerk ohne fundiertes Wissen und ohne sich irgendwelche Gedanken über Konsequenzen ihres Handelns zu machen, verändern bzw. austauschen. Eigentlich ist das Durchstecken von Gabeln und sonstigen Fahrwerksänderungen ein heißes Thema. Die Kunst beim optimieren des Fahrwerks besteht darin, den besten Kompromiss aus allen Einflussgrößen zu finden. Deswegen ist es für die Konstrukteur recht schwer die Kurbellwelle auf den Millimeter genau auf die Lenklinie zu setzen.
Die Lenklinie geht im Rechten Winkel von der Gabel zum Austandspunkt des Hinterrads.

Nimm ein Geodreieck und lege es mal auf ein Bild eines Motorrades (z.B. in einer Zeitschrift) und du wirst sehen das die Kurbellewellengehäuse (fast) auf der Lenklinie liegen. Eine Ausnahme sind Motorräder mit längs zur Fahrtrichtung eingebauten Kurbellwelle, wie BMW mit Boxermotoren oder Guzzis. Dort ist die Position der Kurbellwelle egal, solange diese parallel zur Fahrtrichtung rotiert.
Habe beim Umbau meiner SV auch Ewigkeiten gebraucht, bis ich genau wusste, wie weit ich die Gabel durchstecken musste, weil sich der Nachlauf durch die andere Gabel verändert hat und die S eine längere Schwinge hat und ich eine Heckhöherlegung noch wollte. Erst als ich alles schön ausgemessen und etwas gerechnet habe, habe ich mit dem Umbau angefangen. Hätte ja nämlich auch sein können dass das alles nicht geklappt hätte. Deswegen erst auf dem Papier und dann in der Garage arbeiten oder zumindest beides parallel

[1] Gyroskopischer Effekt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gyroskopischer_Effekt
[2] Moment:
http://de.wikipedia.org/wiki/Moment_%28Physik%29
gute erklärung, jetzt hab ich aber eine frage:
bei meiner gsx-r gabel (1cm kürzer), spür ich ganz klar, dass sich die jetzt umlegen lässt wie ein fahrrad?
aber 1cm gabellängen abweichen müsste doch eigentich diese linie komplett veränder...ich spüre aber zusammen mit meiner heckhöherlegung genau null negative einflüsse?
weißt du da weiter?
bei meiner gsx-r gabel (1cm kürzer), spür ich ganz klar, dass sich die jetzt umlegen lässt wie ein fahrrad?
aber 1cm gabellängen abweichen müsste doch eigentich diese linie komplett veränder...ich spüre aber zusammen mit meiner heckhöherlegung genau null negative einflüsse?
weißt du da weiter?
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Tja, da wären sie wieder meine drei Probleme...
Allerdings kann meine Kurbelwelle, falls sie denn jemals mal auf der Lenklinie, oder wie das Teil heisst, war, im jetzigen Zustand nicht dort sein, denn ich habe meine Gabelholme ja auf 19mm über die obere Gabelbrücke durchgesteckt...
Da ich allerdings kein Rechengenie bin, werd ich wohl die gute alte Methode, learning by doing anwenden müssen... ODER?
Allerdings kann meine Kurbelwelle, falls sie denn jemals mal auf der Lenklinie, oder wie das Teil heisst, war, im jetzigen Zustand nicht dort sein, denn ich habe meine Gabelholme ja auf 19mm über die obere Gabelbrücke durchgesteckt...
Da ich allerdings kein Rechengenie bin, werd ich wohl die gute alte Methode, learning by doing anwenden müssen... ODER?

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