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Seether
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#16

Beitrag von Seether » 19.02.2007 18:07

Is klar, das Aquaplaning bei ZORN ist dann somit also zuerst am Hinterrad aufgetreten...
Sorry, aber für mich hat das nichts mit Aquaplaning zu tun, sondern einfach mit zu viel Gas auf ungeeignetem Untergrund.

Gleiches ist mir schon mehrfach passiert, allerdings noch mit dem Michelin Pilot Road, der ja bekannt über die gesamte Lauffläche Rillen hat... 8)
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mat


#17

Beitrag von mat » 19.02.2007 19:29

Ja, ok, schon klar. Der Drift hatte andere Ursachen als Aquaplaning.

Aber eins ist doch Fakt...
Aquaplaning (dt. Wasserplanung, selten auch Aufschwimmen oder Wasserglätte) ist die Bezeichnung für die Unterbrechung des Kontaktes zwischen Autoreifen und Fahrbahn bei hoher Geschwindigkeit aufgrund eines dünnen Wasserfilms. Aquaplaning führt zum Verlust der für das Spurhalten, Lenken, Bremsen und Beschleunigen benötigten Haftreibung.
Aquaplaning entsteht, wenn die Fahrbahn von einem durchgehenden Wasserfilm bedeckt ist, der bei hoher Geschwindigkeit nicht mehr vom Reifen verdrängt werden kann. Bei der Abrollbewegung des Rades entsteht ein keilförmiger Bereich, in dem das Wasser zwischen Rad und Fahrbahn verbleibt und so die Bodenhaftung verhindert.

Aquaplaning kann nur durch eine Verminderung der Geschwindigkeit verhindert werden. Auch bei Beachtung der Vorschriften der gesetzlichen Mindestprofiltiefe der Reifen (1,6 mm) kann Aquaplaning beim PKW ab etwa 80 km/h auftreten. Bei LKW tritt aufgrund der hohen Flächenlastung Aquaplaning nur bei entsprechend starker Wasserschicht und zu niedrigem Profil auf. Bei Fahrrädern tritt Aquaplaning auch bei profillosen Reifen (Slicks) nicht auf.

Beim Auftreten von Aquaplaning darf der Fahrzeugführer auf keinen Fall bremsen oder gar das Lenkrad in eine andere Richtung drehen. Sobald das Fahrzeug wieder Fahrbahnkontakt bekommt können diese Änderungen der Fahrzeugbedienung zu nicht vorhersehbaren Fahrzeugreaktionen führen. Das Lenkrad sollte in seiner Stellung belassen und der Triebstrang durch Treten der Kupplung (einlegen der Stufe "N" bei Automatikfahrzeugen) entspannt werden.

Insbesondere das Bremsen führt häufig zum Schleudern. Weil der Kontakt mit der Fahrbahn beim Aquaplaning verloren gegangen ist, stehen die Räder bei einem Bremsmanöver sofort still. Sich drehende Räder helfen jedoch, den Wasserfilm abzubauen. Bekommt nun ein Rad wieder Kontakt, so muss dieses durch die Straße erst wieder in Drehung versetzt werden. Hierbei wirkt das Rad kurzzeitig als Bremse, während die noch in Aquaplaning befindlichen Reifen keine oder kaum Reibung erzeugen. Dieses eine Rad wirkt dann wie ein Drehgelenk, welches die Schleuderbewegung einleitet.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege... Im Normalfall, ist die Auflagefläche eines Motorradreifens sehr schmal, oder? Und wenn dann diese Fläche noch dazu Profillos ist, ist dann bei steigender Geschwindigkeit die Gefahr von Aquaplaning nicht noch höher?
Ich hab soviel gutes vom Z6 gehört... Aber das versteh ich noch nicht so ganz.
Ich werds wohl selbst raus finden müssen 8)

mfg mat
Zuletzt geändert von mat am 19.02.2007 22:30, insgesamt 1-mal geändert.

Switzer


#18

Beitrag von Switzer » 19.02.2007 21:14

fahre zwar selber keinen z6, studiere aber maschbau wo man doch ab und an auch interessantes lernt.
z.b. das aquaplaning nur dann auftreten kann wenn die wassermassen nichtmehr schnell genug verdärngt werden können.
genauso ist die annahme zum großteil falsch in der es heißt dass das profil dazu dient das wasser abzutransportieren. dies geht wohl kaum wenn ein reifen abrollt, oder ? sinn des profils ist, das wasser welches von der lauffläche verdrängt wird zu sammeln, und später wieder abzugeben. (ausnahme gibt es immer, denn z.b. haben breitere autoreifen längslaufende ca 5mm breite rillen, deren tieferen grund ich nicht verstanden habe, bzw. den kaffee und nicht den vortrag genoss)
lange rede kurzer sinn: ein motorradreifen ist so schmal das bis zu einer gewissen geschwindigkeit, sofort jegliches wasser verdrängt wird. wenn man zuschnell ist, ist das wasser zu träge und will nichtmehr schnell genug verschwinden, was aquaplaning zur folge hätte.

warum dein hinterreifen trotzdem durchdrehte.
1ten die haftreibung ist bei nasser straße um einiges schlechter.
2ten vll. solltest du bei nasser straße, deine feinmotorik etwas mehr bemühen :lol: :lol: *scherz

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