die sog. "federvorspannung" komprimiert deine feder nicht. du kannst damit lediglich das verhältnis von negativ zu positiv federweg einstellen und somit die höhe des fahrzeugs in nulllage. der englische begriff "ride height" ist da wesentlich treffender und weniger irritierend. in wie fern die vorspannung verstellt werden muss, solltest du am besten einmal ordentlich abmessen. ich wüsste jetzt zumindest nix von empfohlenen werten seitens wilbers.
der artikel beschreibt den ganzen vorgang recht ordentlich.
http://www.motorradonline.de/fahrwerk/f ... ung/396688
die folgenden teile befassen sich dann auch noch mit der dämpfung.
das zusätzliche absenken der gabel ist geschmacksache. in meiner k3 sind ebenfalls die federn (vo + hi) von wilbers verbaut, meine gabel habe ich jedoch trotzdem 10-15mm durchstecken können. ab 230 wird sie nun zwar leicht nervös... aber wann bewegt man die sv schon über längere zeit in der geschwindigkeit? dafür ist das handling auf der landstraße erste sahne.
Wilbers Austauschfeder für hinten
Re: Wilbers Austauschfeder für hinten
Danke atzepeng für die schnelle Antwort und die Tipps.

Da habe ich nun ne Menge interessantes zu lesen.
Prinzipiell werde ich also morgen beim Zusammenschrauben erst mal die alte
"Federvorspannung" = Fahrzeughöhe beibehalten.
Durch das Spannen mit dem Hakenschlüssel wird die Feder schon zusammengedrückt,
also komprimiert.
Ich vermute, du meinst hier, dass die FederHÄRTE dadurch nicht größer wird,
die durch Querschnitt und Materialeigenschaften bestimmt ist?
Wilbers verwendet "weichere" Federn mit geringerer Federrate -> mehr "Komfort",
bessere Straßenlage bei unebenen Fahrbahnen, ist so erwünscht.
Durch hohes "Vorspannen" wird also der Gesamtfwederweg ebenso wie der
Negativfederweg (beim Ausfedern) begrenzt, ebenso die Fahrzeughöhe verringert.
OK?
Letzteres würde also meiner Heckhöherlegung unsinnigerweise entgegenwirken.
Wenn ich dich richtig verstehe:
Durch mehr Vorspannen entsteht kein wesentlicher EInfluss auf Federungs- und
Dämpfungseigenschaften, eher auf die Fahrwerksgeometrie und den Federweg.
Abgemessen hab ich die Vorspannung bei ausgebautem Federbein auf +/- 1 mm.
Das sollte wohl genügen.
Zur Heckhöherlegung: Das sollte also im Prinzip die gleiche Wirkung haben wie das
Durchstecken der Gabelholme in den Gabelbrücken. Änderung des Gabelwinkels
(steiler) und die SV dadurch etwas kurvengieriger.
Sitzposition noch minimal mehr liegend.
Einziger Unterschied - abgesehen vom Preis - ist, so vermute ich, dass die Hebelei
das Heck 3 cm höher legt -> Mehr Bodenfreiheit,
das Durchstecken der Gabel dagegen legt die Front etwas tiefer.
Beides zu kombinieren dürfte zu übertrieben "spitzem" Kurvenverhalten führen?
Die etwas zunehmende "Nervositöt" bei > 200 km/h auf der Autobahn, speziell bei
den weißen Mittelstreifen, ist zugunsten des Handlings leicht zu verschmerzen,
zumal höhere Autobahngeschwindigkeiten das Reifenleben extrem verkürzen. :-#
Der Spaß mit der SV liegt vor allem in den Bergstrecken
Jetzt müsste man nur noch die Wendigkeit und das butterweich und extrem schnell
zu schaltende Getriebe meiner 650er Knubbel mit dem Motor der 1000er Kante
verbinden ...
Weiterhin viel Kurvenspaß!

Da habe ich nun ne Menge interessantes zu lesen.
Prinzipiell werde ich also morgen beim Zusammenschrauben erst mal die alte
"Federvorspannung" = Fahrzeughöhe beibehalten.
Durch das Spannen mit dem Hakenschlüssel wird die Feder schon zusammengedrückt,
also komprimiert.
Ich vermute, du meinst hier, dass die FederHÄRTE dadurch nicht größer wird,
die durch Querschnitt und Materialeigenschaften bestimmt ist?
Wilbers verwendet "weichere" Federn mit geringerer Federrate -> mehr "Komfort",
bessere Straßenlage bei unebenen Fahrbahnen, ist so erwünscht.
Durch hohes "Vorspannen" wird also der Gesamtfwederweg ebenso wie der
Negativfederweg (beim Ausfedern) begrenzt, ebenso die Fahrzeughöhe verringert.
OK?
Letzteres würde also meiner Heckhöherlegung unsinnigerweise entgegenwirken.
Wenn ich dich richtig verstehe:
Durch mehr Vorspannen entsteht kein wesentlicher EInfluss auf Federungs- und
Dämpfungseigenschaften, eher auf die Fahrwerksgeometrie und den Federweg.
Abgemessen hab ich die Vorspannung bei ausgebautem Federbein auf +/- 1 mm.
Das sollte wohl genügen.
Zur Heckhöherlegung: Das sollte also im Prinzip die gleiche Wirkung haben wie das
Durchstecken der Gabelholme in den Gabelbrücken. Änderung des Gabelwinkels
(steiler) und die SV dadurch etwas kurvengieriger.
Sitzposition noch minimal mehr liegend.
Einziger Unterschied - abgesehen vom Preis - ist, so vermute ich, dass die Hebelei
das Heck 3 cm höher legt -> Mehr Bodenfreiheit,
das Durchstecken der Gabel dagegen legt die Front etwas tiefer.
Beides zu kombinieren dürfte zu übertrieben "spitzem" Kurvenverhalten führen?
Die etwas zunehmende "Nervositöt" bei > 200 km/h auf der Autobahn, speziell bei
den weißen Mittelstreifen, ist zugunsten des Handlings leicht zu verschmerzen,
zumal höhere Autobahngeschwindigkeiten das Reifenleben extrem verkürzen. :-#
Der Spaß mit der SV liegt vor allem in den Bergstrecken

Jetzt müsste man nur noch die Wendigkeit und das butterweich und extrem schnell
zu schaltende Getriebe meiner 650er Knubbel mit dem Motor der 1000er Kante
verbinden ...
Weiterhin viel Kurvenspaß!
PS: Rechtschreibfehler sind mein persönliches Eigentum und dürfen nur mit meiner ausdrücklichen Zustimmung veröffentlicht oder verbreitet werden 

Re: Wilbers Austauschfeder für hinten
genau anders herum. je höher du deine vorspannung wählst, desto weiter hebst du auch dein heck an.Durch hohes "Vorspannen" wird also der Gesamtfwederweg ebenso wie der
Negativfederweg (beim Ausfedern) begrenzt, ebenso die Fahrzeughöhe verringert.
OK?
Letzteres würde also meiner Heckhöherlegung unsinnigerweise entgegenwirken.
jain, im ausgebauten zustand wird die feder komprimiert, stimmt. da mangels belastung kein negativfederweg als ausgleich vorhanden ist wirkt die maximale dämpferlänge als begrenzung. meines erachtens wird der dämpfer sofern das gewicht von maschine und fahrer darauf lasten in nulllage lediglich gestreckt, also das verhältnis von positiv zu negativ federweg. die auf die feder wirkende kraft bleibt die selbe, damit auch ihre länge. der widerstand den man beim verstellen im eingebauten zustand spürt kommt durch das anheben des hecks zustande, nicht durch ein spannen der feder. ich lass mich hier aber gerne eines bessern belehren. daraus folgt eben auch: hohe vorspannung --> höhere "ride hight", niedrige vorspannung --> niedrige "ride hight".Durch das Spannen mit dem Hakenschlüssel wird die Feder schon zusammengedrückt,
also komprimiert.
Ich vermute, du meinst hier, dass die FederHÄRTE dadurch nicht größer wird,
die durch Querschnitt und Materialeigenschaften bestimmt ist?
richtig. zumindest sofern man vernachlässigt, dass durch ändern der vorspannung auch die geometrie der umlenkhebelei und die dadurch wirkenden kräfte etwas verändert werden, bleibt die dämpfung dadurch unangetastet.Wenn ich dich richtig verstehe:
Durch mehr Vorspannen entsteht kein wesentlicher EInfluss auf Federungs- und
Dämpfungseigenschaften, eher auf die Fahrwerksgeometrie und den Federweg.
bingoZur Heckhöherlegung: [...]
Einziger Unterschied - abgesehen vom Preis - ist, so vermute ich, dass die Hebelei
das Heck 3 cm höher legt -> Mehr Bodenfreiheit,
das Durchstecken der Gabel dagegen legt die Front etwas tiefer.
