SVrider Forum

Hallo Jungs und Mädels,
bei meiner Originalgabel der 1000S K4 sind die Simmerringe hinüber. Ich bin sie zuletzt mit originalen Federn und kleinerem Luftpolster gefahren. Das ging ganz gut, trotz meiner 95kg. Ich überlege ob ich sie einfach repariere oder proffessionell optimieren lasse.
Ich habe meine 1000S K3 auf GSXR-USD umgebaut und bin von Vorderradgefühl begeistert. Da liegen Welten zwischen der Originalen und der USD. Ob eine optimierte Seriengabel das auch kann?

Nun meine Frage: Hat von euch jemand seine Originalgabel optimieren lassen (Franz Racing oder HH Racetec oder so) und kann mal seine Erfahrungen hier mitteilen?

Sowohl Franz als auch Hubert machen sehr gute Arbeit. Für den Straßenbetrieb reicht mir die Seriengabel mit Wilbers vollauf. Gewichtsklasse ist ähnlich

Ruf doch den Franz mal an, der hat eigentlich immer gute Antworten.

Meine USD hat er auch zwischen gehabt,
ein Unterschied von klasse zu phänomenal!

Und "reicht mir für den Straßenbetrieb" ist der ganz falsche Ansatz.
Auf der Renne komm ich vielleicht mit einem bestimmten Setup klar.

Auf der Straße sind die Anforderungen ständig anders.
Da ist mir das beste gerade gut genug!

105 kg fahrfertig - hab meine Gabel nach gut 40.000 km bei Franz Racing gehabt. Jetzt sind Wilbers-Federn drin und neues Öl und der ganze Schnick Schnack. Voll eingestellt auf mein Fahrergewicht & Verwendungszweck. Was soll ich sagen... entweder ich bin zu doof, zu grobmotorisch oder die Straßen in Bayern sind zu gut... ich spüre keinen großen Unterschied, mal abgesehen davon, dass mir die Federvorspannung stark zurückgenommen wurde und mein Geldbeutel jetzt leichter ist.

Dann geht es also nicht nur mir so, ein Fahrwerksupgrade nicht zu merken. Hatte ich beim Wechsel auf Wilbersfederbein auf mich angefertigt. Bei der Gabel fand ich das 15er Öl und Federn von Wilbers ähnlich hoppelig wie original, einzig das Vorspannung rausnehmen hat erstaunlich gut funktioniert.

saihttaM hat geschrieben: Bei der Gabel fand ich das 15er Öl und Federn von Wilbers ähnlich hoppelig wie original,

Falls Du von der SV 650 redest: Wilbers-Federn und 15er Öl waren in der meiner Frau auch drin (weil sich der Vorbesitzer obwohl Fahranfänger und sehr verhaltener Fahrer hat einreden lassen, dass die Gabel serienmäßig zu weich sei). Das ist schlechter als Original. Sie schlägt damit zwar beim Bremsen auf Bodenwellen nicht mehr so leicht durch, hat aber ein total beschissenes Ansprechverhalten. Aktuell ist 10er Öl und ein anderes Luftpolster ´drin, das funktioniert wesentlich besser, zumindest bei meinem Gewicht (es fehlt Dämpfung aber das Anprechverhalten ist akzeptabel, während es mit dem 15er Öl so schlecht war, dass das Vorderrad sobald mal ein paar kleine Bodenwellen in der Kurve waren aus der Spur gehoppelt ist). Du bist natürlich deutlich schwerer als ich aber dafür hast Du ja durch den Superbikelenker einen geringeren Anteil Deines Gewichts auf dem Vorderrad.

Nee, war die Bandit. Bei der Knubbel würde ich jetzt höchstens das Öl wechseln und die Federn lassen. Sie taucht schon recht tief ein beim btemsen, der Negativfederweg passt aber ganz gut.

Gabel original: Katastrophe. Federrate zu weich , Dämpfung Druck und Zugstufe viel zu weich und die Einstellmöglichkeiten brachten so gut wie keine Änderung, beim anbremsen schlug die Gabel fast durch . In schnellen Kurven fing das Moped an zu pendeln. Der Stoßdämper: Federrate zu hart und die Dämpfung total überfordert.
Ich habe erst die Kosten der Überarbeitung gescheut und lange rumexperimentiert. Mit dem Fahrwerk war ich total unzufrieden und wollte die SV eigentlich verkaufen, obwohl mir der Rest sehr gut gefällt..
Nach der Überarbeitung bei Franzracing, für flottes Landstraßenfahren , bin ich voll zufrieden. Die Gabel war mir im Ansprechverhalten sogar etwas zu hart. Ich habe dann die Luftkammer um 1 cm vergrößert ( pro Holm ca. 20 mL Öl abgesaugt).
Beim anbremsen taucht die Gabel sehr wenig ein und hat damit genug Reserven um Bodenwellen usw. abzuarbeiten. Keinerlei Pendeln mehr. Die Einstellmöglichkeiten der Druck und Zugstufe sind sehr weit gespreizt und man merkt jetzt deutlich, wenn man etwas verstellt.
Zeitgleich wurde ein gebrauchtes Federbein einer GSXR1000 K5 von Franzracing für die SV1000 angepasst: hervorragend !
Wie gesagt, das ganze Setup ist für zügiges Fahren abgestimmt und das Moped ist keine Sänfte.
Ich habe damals irgendwas zwischen 600 und 700 Euro für Gabel und Stoßdämpfer bezahlt und habe seitdem wieder viel Spaß mit der SV1000 !
Habe selten Geld für etwas Sinnvolleres ausgegeben.....

Hm, da haben wir den Salat.
Die einen sagen so, die anderen so. An sich war ich ja mit dem kleineren Luftpolster in Verbindung mit einer Heckhöherlegung (die mehr Last aufs Vorderrad bringt) an sich zufrieden... bis ich die USD Gabel gefahren bin. Und das will ich jetzt auch bei der Seriengabel. Ich glaube ich frag mal nach den Kosten, das wird dann die Entscheidung beeinflussen.
Was habt ihr bezahlt? Nur für die Gabel ?

400 € für die USD Gabel (ist teurer als RSD) mit neuer Feder, neues Setup.

Ich kann Dir in 3-4 Wochen mehr sagen...
Habe heute mein ungebrauchtes GSXR1000 K8 Federbein bekommen. Das geht die Tage zum Nachbarn HH Racetech und wird dort auf meinem Anspruch eingestellt. Danach kommt Gabel mit Wilbers Federn und Service dran. Glaube das grundsätzlich eine gut Ausgestattete Telegabel, die entsprechend eingestellt und bearbeitet ist nicht das allerschlechteste sein muss!
Wir werden sehen

Bei meiner SV650 fand ich damals schon den Unterschied zwischen Original hin zu ZX10R Beinchen in Kombi mit Wilbers deutlich besser...vor allem das ständige eintauchen und das hoppeln des Hinterrads...

Bin 1,88 m 95Kg ist in dem Zusammenhang wohl wichtig.
Habe 2015 meine Gabel bei FRS aufs Fahrergewicht anpassen und überarbeiten lassen,
dazu kam ein Federbein von der GSX-R 750 (K6) rein.
Das Fahrverhalten ist seitdem ganz deutlich besser. Erst danach danach hab ich mich getraut mal so richtig anzugasen.
Vorher war einfach kein Vertrauen da.
Fazit: Hat sich gelohnt. Jeder Cent.
2016 kam ein Lenkungsdämpfer von LSL dazu. Einfach Top.
Jetzt 2017 ist eine USD Gabel von der GSX-R 750 K2 verbaut. Da habe ich selbst Hand angelegt- Tauchrohre poliert, reibungsoptimierte Gleitbuchsen, Simmerringe und Abstreifer verbaut.
Fazit: Bessere Stabilität bei Längsrillen, Ansprechverhalten super, leider ist die Feder zu weich.
Also bei Öhlins Federn bestellt (9,5N/mm)
Wenn die eingebaut sind bin ich hoffentlich durch mit dem Fahrwerk.

Was sind reibungsoptimierte Gleitbuchsen?
Und wie hast du die Tauchrohre poliert?

Er meint wohl die Standrohre, die bei der USD ja unten sind und fälschlicherweise oft als Tauchrohre bezeichnet werden.

Die Gleitbuchsen sind normalerweise mit Teflon beschichtet, dass flutscht eigentlich ausreichend !
Es gibt "reibungsoptimierte" Simmeringe mit einer Beschichtung um das Losbrechmoment zu verringern.
Es gibt auch Simmeringe mit geringerem Losbrechmoment , die haben eine geringere Vorspannung und fangen früher an undicht zu werden (Erfahrung aus meiner Motocrosszeit).
Es gibt auch noch einen Zusatz für das Gabelöl um das Ansprechverhalten zu verbessern... ob das spürbar ist ????
Siehe Seiten der von Franzracing , Hubert Hoffmann usw.