Conti Sport Attack 3


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
Kurvenguide
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Re: Conti Sport Attack 3

#31

Beitrag von Kurvenguide » 08.05.2018 10:05

@IMSword

Ok! Hab in deinem Profil deine Fahrwerks-Modi angesehen.....da hat du recht, ist schon sehr gut!
Die große Frage dabei ist, wie ist der Öhlins Cartridge-Umbau der Gabel abgestimmt, bei diesem Kit kann das ganze recht straff werden!

Und kommt das Wilbers 643 da noch mit, Individual kann viel heissen!

Bei diesen Modis ist es SEHR LEICHT möglich, sich eine viel zu straffe Zugstufe "einzustellen".....und das Resultat sind dann immer überforderte Reifen die mit dem Grip kämpfen.
Ein typisches Fahrverhalten dazu, VR wird in starker Schräglage unverhältnismäßig"nervös" nach Bodenunebenheit, HR hat Probleme die Traktion zu halten nachdem es beim Beschleunigen in Schräglage eine Welke oder Bodenunebenheit überfahren hat.

Manche Fahrer, due gerne Powersliden oder mit dem HR lenken stellen das FB extra so ein, mit zu straffer Zugstufe!

Aber wenn gefühlt das FW passt, dann passt's....besser kann es gar nicht sein, ausser man ist auf dem Kringel und fährt auf sehr hohem Level....dann wird das FW nicht so sehr auf Fahrergefühl eingestellt, sondern ganz analytisch "was funktioniert besser, was sagt die Stoppuhr"!

Ferengi


Re: Conti Sport Attack 3

#32

Beitrag von Ferengi » 08.05.2018 10:52

IMSword hat geschrieben: Ich hab bestimmt kein Ultra Fahrwerk, allerdings schon ein sehr sehr Gutes und vor allem gut und richtig (für mich) eingestellt.

Da kann man drüber streiten. :wink:
Wenn der Luftdruck stimmt, gibt, meiner Meinung nach, der Reifen die Einstellung vor.

Kurvenguide
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Re: Conti Sport Attack 3

#33

Beitrag von Kurvenguide » 08.05.2018 11:39

Ferengi hat geschrieben:
Da kann man drüber streiten. :wink:
Wenn der Luftdruck stimmt, gibt, meiner Meinung nach, der Reifen die Einstellung vor.
Es gibt eigentlich 2 Ausrichtungen/Focus-Mittelpunkte ein FW grundsätzlich einzustellen, beides für sportliche Fahrer:

1. STRAßE
- Grüne Zone und davon ausgehend ändern sodass...
- das Fahrergefühl, Vertrauen und Wohlbefinden ist entscheidend
- breiter Grenzbereich
- der Grip muss unter allen Umständen satt, vertrauensvoll und NIE zickig wirken
- keine "Extremeinstellungen

2. Rennstrecke/Zeitenjagd
- Grüne Zone im oberen, straffen, aggressiven Bereich, sodass...
- das FW an die Strecke angepasst wird (viel Schräg, viel Beschleunigen, viel Bremsen....??)
- das FW den PASSENDEN Reifen nicht überfordert
- analytisch verändern nachdem Urteil der Stoppuhr
- der Fahrer das nötige Vertrauen findet, vor allem am VR

Auf der Straße wäre das Verschleißbild meiner Meinung nicht so wichtig, wenn der Fahrer mit dem FW gut zurecht kommt und damit glücklich ist.....würde kurz durch leichte anpassungen (Reifendruck, Zugstufe...) versuchen Besserung zu finden, ansonsten wäre mir das egal ODER ich würde mir einen "besseren" Reifen holen.....aber irgendwann muss es gut sein, jeder Reifen/Grip hat sein Ende!

Meine Erfahrung dazu ist, das der Fahrstil und die Rider-Skills dem Reifen entscheidend belasten oder entlasten, schonen können!
Besonders, starkes und fast ruckartiges Gasgeben in Halbschräglage belastet den HR sehr, wenn man früher, in Vollschräglsge sanft und kontinuierlich Gas-anlegt und -öffnet fühlt sich der Reifen deutlich wohler und man ist schneller.....meisten benötigt das auch eine Änderung der Kurvenplans und -Linie!

Das ist meine Meinung, wenn jemand eine andere hat, auch gut!

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