Bitte um Empfehlung Tourenreifen Urlaubstourer/Langstrecke/ 180/55 od. 190/50?


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
Gelöschter Benutzer 26799


Re: Bitte um Empfehlung Tourenreifen Urlaubstourer/Langstrecke/ 180/55 od. 190/50?

#121

Beitrag von Gelöschter Benutzer 26799 » 28.03.2022 18:28

Kurvenguide hat geschrieben:
28.03.2022 1:15

Wie man so gefühlstumpf, beim Mopedfahren sein könnte, das man die oben aufgeführten Unterschiede tatsächlich nicht merkt. Alleine schon auf lässig, kurvigen LS......ist mir schleierhaft!


Das Meiste ist halt einfach nur Einbildung und Mimimi.
Als ich auf der Renne angefangen hab ich öfters das Gefühl gehabt der Reifen rutscht wie verrückt,
in Wirklichkeit hat er dabei meist nur minimalst versetzt.
Heute ist meine Wahrnehmung eine ganz Andere.
Auch weil ich heute weiß was wirkliches Rutschen ist, und wie sich das anfühlt.

Das ist aber vollkommen normal.

Außerdem find ichs interessant wenn Leute mit ner Angstrille, die breit ist bis nach Meppen,
über Gripp und Grenzbereich philosophieren.
Absurd wirds wenn sich Straßenfahrer bei Hypersportreifen über den Gripp beschweren.
Solche Reifen haben so extrem viel Gripp das sie niemals auf der Straße an ihr Limit gebracht werden können.
Wenn das wirklich jemand tut, dann muss er derart schnell sein, das ihm der Lappen auf Lebenszeit entzogen gehört.

Was der normale Straßenfahrer beurteilen kann sind Eigendämpfung und Kontur.
Eventuell, mit Einschränkung, noch die Kalt und Nasshaftung.
Wobei Letztere natürlich auch stark vom Straßenbelag abhängt.

In der Regel lesen die Leute einfach nur was im Internet und plappern es dann nach, ohne es wirklich beurteilen zu können.
Bestes Beispiel ist der, selten dämliche, Spruch "Klebt das Mopped an der Mauer, war der Reifen Pilot Power!"
Da haben ein paar Leute den Pilot Power 2 CT, völlig unsachgemäß, auf der Rennstrecke genutzt,
und sich dann auf die Nase gelegt.
Das war zwar in Wirklichkeit ihre eigene Schuld, trotzdem ist der Sprich bis heute weit verbreitet, und hat Michelin sehr geschadet.
Obwohl der Pilot Power (ohne 2CT) bis heute ein richtig guter Reifen ist.

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Re: Bitte um Empfehlung Tourenreifen Urlaubstourer/Langstrecke/ 180/55 od. 190/50?

#122

Beitrag von Trobiker64 » 28.03.2022 18:48

Keiler hat geschrieben:
28.03.2022 18:28
Da haben ein paar Leute den Pilot Power 2 CT, völlig unsachgemäß, auf der Rennstrecke genutzt,und sich dann auf die Nase gelegt.
Mal in dem Zusammenhang eine Frage, kommt da zuerst der Vorder- oder Hinterreifen an seine Grenze ?

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Re: Bitte um Empfehlung Tourenreifen Urlaubstourer/Langstrecke/ 180/55 od. 190/50?

#123

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 28.03.2022 18:56

Pat SP-1 hat geschrieben:
28.03.2022 11:19
Kolbenrückholfeder hat geschrieben:
28.03.2022 10:47
Z.B. ist der Geradeauslauf bei sehr niedriger Geschwindigkeit mit dem CRA3 recht eigen, zumindest bei meinem Fahrwerk.
Joo, dann hast Du wohl eine Fahrwerksmodifikation gemacht, die dem Geradeauslauf schadet und das Moped kippelig macht. Heckhöherlegung?!

Das Gewicht des CRA3 ist höher z.B. gegenüber einem Road4 und das macht sich beim Einlenken oberhalb 120kmh bemerkbar.
Hast Du das wirklich mal direkt mit zwei Reifensätzen in vergleichbarem Zustand (also beide neu) verglichen? Nach meiner Erfahrung ist der Unterschied im Fahrverhalten zwischen einem neuen und einem abgefahrenen Reifen vom selben Typ oft größer als zwischen zwei verschiedenen Modellen. Habe auch gerade mal spaßeshalber mit einem RA3 und einem PiPo nachgemessen: der Unterschied in der Masse beim 120/70 ZR17 beträgt gute 500g, also etwas mehr als 10%. Wenn man dann bedenkt, wie schwer die Felge ist, dürfte die Änderung des Trägheitsmoments deutlich unter diesen 10% liegen. Mag sein, dass man das im direkten Vergleich spürt aber wenn da zwischen den "Tests" mehrere tausend Kilometer liegen, in denen sich das Fahrverhalten mit den alten Reifen beständig aufgrund des Verschleiß verändert hat :?: :!:
Kippelig -> Wie ich schon schrieb eigentlich uninteressant jedoch spürbar unterhalb 25kmh.

Einlenken -> Ich hatte zufällig die Gelegenheit die beiden Reifenfabrikate auf meinem Moped zu verglichen und es ist für mich ein spürbarer Unterschied was das Einlenkverhalten > 120kmh angeht. Nur schon mal vorab, für mich ist der RA3 der wesentlich bessere Reifen.

Ich verstehe auch nicht, weshalb die beiden Reifentype auf einmal im Fokus stehen - es waren einfach nur Beispiele um meine oben getroffenen Aussagen anfassbar zu machen.
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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#124

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 28.03.2022 18:59

Kurvenguide hat geschrieben:
28.03.2022 17:07
Das kann durchaus sein, das ein Road4 handlicher ist, wie ein CRA3.....ziemlich sicher sogar.
Aber der CRA3 ist keinesfalls so träge, das man nicht damit umgehen könnte, er ist "etwas stabiler", was ja nicht schlecht sein muss.

Aber wenn wir den Road4 wirklich so "kleinlich" und detailliert vergleichen wollen.....muss man ganz klar sagen, im Thema GRIP und Kurventauglichkeit, agiert ein CRA3 auf einem deutlich höheren Level.
Da geht es nicht um 10%, das ist verglichen mit CRA3, fast ein Versagen des Road4.

Wo der CRA3 dabei agiert bringe ich den Road4 nur mit Mühe, Mut und Risiko hin.....kurz.....und geht dann regelrecht ein!

Wenn mir dann im Vergleich, das leichter Handling um Hochachse, den wirklich viel Schräg kann es nicht sein, des Road4 wichtig ist.....bitte gerne!
Andere Baustelle.
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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#125

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 28.03.2022 19:04

Ich will die beiden Reifen nicht vergleichen, die wurden nur herangezogen um meine Aussagen zu untermauern.
Ich habe nix von besser/schlechter geschrieben (Im übrigen kann ich deiner Aussage nur wieder beipflichten).
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

Gelöschter Benutzer 26799


Re: Bitte um Empfehlung Tourenreifen Urlaubstourer/Langstrecke/ 180/55 od. 190/50?

#126

Beitrag von Gelöschter Benutzer 26799 » 28.03.2022 20:10

Trobiker64 hat geschrieben:
28.03.2022 18:48
Keiler hat geschrieben:
28.03.2022 18:28
Da haben ein paar Leute den Pilot Power 2 CT, völlig unsachgemäß, auf der Rennstrecke genutzt,und sich dann auf die Nase gelegt.
Mal in dem Zusammenhang eine Frage, kommt da zuerst der Vorder- oder Hinterreifen an seine Grenze ?
Der Hinterreifen.
Wobei das auch wirklich nur für die 2CT Variante, und nicht den normalen, Pilot Power gilt,
und da auch nur auf der Rennstrecke wenn man entweder etwas schneller ist, oder es sehr warm ist.

Michelin hat wohl, in der Gewissheit das nur wenige Leute den sehr schmalen 2CT Streifen erreichen,
den Streifen recht weich gemacht, um sicher zu gehen das er dann auch wirklich die nötige Temperatur hat,
die er für solche Schräglagen braucht. Bei reiner Straßenfahrt keine schlechte Idee.

Auf der Renne, wo man den 2CT Streifen dann doch recht schnell erreicht hat,
hat das aber dazu geführt, das der PiPo2CT recht schnell den Hitzetod gestorben ist.
Und dann war er recht zickig.
Wobei das imo bei fast allen Reifen so ist, wenn sie den Hitzetod sterben.

Der PiPo war auch nie dafür gemacht um auf der Rennstrecke auf Zeitenjagd zu gehen.
Und genau das meine ich.
Die Leute hören irgendwas, und plappern es dann nach, ohne zu wissen um was es wirklich geht.

Das der Pilot Power, heute, rund 18 Jahre nach Erscheinen, immer noch auf den Markt ist,
und sich bei Leuten die ihn kennen immer noch sehr großer Beliebtheit erfreut, spricht wohl für sich.
Oder?
Und das zeigt doch auch wie groß, oder eben auch nicht, die Entwicklungssprünge wirklich sind.
Immer drann denken, wir reden hier von öffentlichen Straßen,
und einer Fahrweise die eine halbwegs vernünftige Überlebenschance bietet
. :wink:

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Re: Bitte um Empfehlung Tourenreifen Urlaubstourer/Langstrecke/ 180/55 od. 190/50?

#127

Beitrag von saihttaM » 29.03.2022 5:28

Keiler hat geschrieben:
28.03.2022 20:10
Michelin hat wohl, in der Gewissheit das nur wenige Leute den sehr schmalen 2CT Streifen erreichen,
den Streifen recht weich gemacht, um sicher zu gehen das er dann auch wirklich die nötige Temperatur hat,
die er für solche Schräglagen braucht. Bei reiner Straßenfahrt keine schlechte Idee.
Mir hat sich der Sinn des 2CT nie erschlossen, wo doch der Power 1 ohne Probleme funktioniert hat :denk:
Gruß, Mattis
Ride on✌🏼

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Re: Bitte um Empfehlung Tourenreifen Urlaubstourer/Langstrecke/ 180/55 od. 190/50?

#128

Beitrag von Trobiker64 » 29.03.2022 8:49

Keiler hat geschrieben:
28.03.2022 20:10
Der Hinterreifen.
Hintergrund meiner Frage ist, dass ich einen Ergänzungsvorderreifen, vorzugsweise mit 65er Querschnitt, für meinen Road 5 Hinterreifen suche. Damit wäre der Power 2ct wohl ein Kandidat. :D

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Re: Bitte um Empfehlung Tourenreifen Urlaubstourer/Langstrecke/ 180/55 od. 190/50?

#129

Beitrag von Pat SP-1 » 29.03.2022 10:33

Das hat aber wenig miteinander zu tun. Bei der "Rennstreckenproblematik" geht es darum, dass das Temperaturfenster beim PiPO (2ct) für einen Sportreifen eher niedrig liegt. Das ist sicher ein wesentlicher Grund, warum er als Alltagsreifen so gut funktioniert, hat aber halt den Nachteil, dass er auf der Rennstrecke bei warmem Wetter oder auf leistungsstarken Motorrädern zu warm wird und dann der Grip nachlässt, weil er halt nach oben aus dem Temperaturfenster fällt. Und meist passiert das zuerst hinten. Das lässt keine Rückschlüsse auf das Verhältnis Grip vorne / Grip hinten auf der Landstraße, wo sich beide Reifen in ihrem Temperaturfenster befinden, zu,

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Re: Bitte um Empfehlung Tourenreifen Urlaubstourer/Langstrecke/ 180/55 od. 190/50?

#130

Beitrag von Trobiker64 » 29.03.2022 11:47

Pat SP-1 hat geschrieben:
29.03.2022 10:33
Das lässt keine Rückschlüsse auf das Verhältnis Grip vorne / Grip hinten auf der Landstraße, wo sich beide Reifen in ihrem Temperaturfenster befinden, zu,
Tendenziell sollte eine vernünftige Grip-Balance immer eher Richtung mehr Grip zum Vorderreifen innerhalb des Temperaturfensters gehen. Das sollte beim alten Pilot Power/2ct nicht anders sein.

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Re: Bitte um Empfehlung Tourenreifen Urlaubstourer/Langstrecke/ 180/55 od. 190/50?

#131

Beitrag von Kurvenguide » 29.03.2022 12:41

Keiler hat geschrieben:
28.03.2022 18:28
Kurvenguide hat geschrieben:
28.03.2022 1:15

Wie man so gefühlstumpf, beim Mopedfahren sein könnte, das man die oben aufgeführten Unterschiede tatsächlich nicht merkt. Alleine schon auf lässig, kurvigen LS......ist mir schleierhaft!


Das Meiste ist halt einfach nur Einbildung und Mimimi.
Als ich auf der Renne angefangen hab ich öfters das Gefühl gehabt der Reifen rutscht wie verrückt,
in Wirklichkeit hat er dabei meist nur minimalst versetzt.
Heute ist meine Wahrnehmung eine ganz Andere.
Auch weil ich heute weiß was wirkliches Rutschen ist, und wie sich das anfühlt.

Das ist aber vollkommen normal.
....."
Servus, @Keiler.

Ich verstehe ganz gut was du meinst! Aber ich denke, wir reden von zwei verschiedenen Welten.

Ich kenne auch das Kringelfahren, dort geht es um die "tatsächlichen, technischen Limits", die einem Grenzen aufzeigen und man einen Weg finden muss damit umzugehen, zu verschieben oder umgehen......aber das ist, bei den Meisten, auf der Öffentlichen, überhaupt nicht so.
Auch von mir so nicht gemeint.


Auf der Öffentlichen fahren, geht viel mehr nach Gefühl, nach Vertrauen in sich und dem Moped.....die meisten Kurven, sieht man das erste Mal (auf jeden Fall wesentlich seltener als eine auf einem Rundkurs).
Die meisten Fahrer wollen unbedingt vermeiden ans "tatsächliche Limit" zu kommen, kämpfen viel mehr mit den "persönlichen Limits" und die Wenigsten kennen überhaupt das tatsächliche, aktuelle Griplimit von der Moped-Reifen-Kombi.
Aber darum geht es bei denen ÜBERHAUPT nicht!


In meiner Welt, sind das heutzutage, tatsächlich der Großteil der Fahrer.
Und so gibt es eine Vielzahl von Mopedfahrer, die sich ihr Moped nicht als "Sportgerät" gekauft haben, sondern als "landschafts-affines Freizeit-Gefährt".

Diese Fahrer interessieren sich nicht wirklich für Reifen, lesen auch nicht irgendwelche Berichte darüber, würden sich auch immer wieder den Reifen draufmachen LASSEN der schon drauf war.....bis es ihn nicht mehr gibt oder jemand, ein Insider, ihnen sagt, da gäbe es etwas Besseres.

Genau AUCH solche Fahrer, stellen Unterschiede fest, schon nach der ersten Fahrt!
Die wissen garnicht worum es geht, aber es fühlt sich anders an.

Die sind allesamt meilenweit von den "tatsächlichen technischen Limits" weg.....haben Mörder-Angststreifen oder eben nicht.....können / wollen Abhandlungen über Reifen nur kurz folgen.
Bei denen ist es wirklich "das Runde & Schwarze".....aber auch solche, merken Unterschiede.

Und wenn man sie beim Fahren VORHER & NACHHER kennt und sieht......sind ihre "gefühlten Unterschiede" so wirkungsvoll, das sie tatsächlich besser, sicherer, souveräner und schneller fahren. Obwohl sie teilweise dem ganzen Reifenwechsel skeptisch gegenüber gestanden waren.


Bringen das Moped mit ihrem alten Reifen (teilweise eben sehr alte Konstruktion oder mehr günstig als gut) und holen, unbelastet und ohne große Kenntnis, oft mit Zweifel ob sich der NEUE wirklich rentiert.....ihr Moped wieder ab. Hatten auch vorher keine wirklichen Probleme mit dem ALTEN.

Und es dauert meist nicht lange und du hörst fast die gleichen Sätze, sehr ähnliche Ausführungen....zu den gleichen Reifen.....obwohl sich die Leute nicht kennen, auch nicht miteinander fahren!

Z.B. typisch für den CRA3 "....ich habe einfach viel mehr Vertrauen....".
S21/22 "....fährt einfach da hin wo ich will...."
Angel GT "...alles geht viel einfacher und ruhiger....".

Immer wieder ähnliche Aussagen, von Leuten die sich nicht kennen und die sich nicht wirklich über Motorradreifen informieren.
Weit weg von technischen Limits und das teilweise von buchstäblichen Anfängern, die noch keine 5.000km, auf einem Moped gesessen sind.

Hat man das Glück, diese Leute vorher gut zu kennen, ist öfter zusammen gefahren, sieht man auch tatsächlich eine Änderung in ihrem Fahren dadurch, eigentlich immer positive.


Wenn du das, in deiner Welt, "Einbildung" oder "Mimimi" nennst......gut, aber es funktioniert.



Ähnlich ist es auch mit Fahrwerksverbesserungen. Die Allerwenigsten reizen ihr originales FW, so vollständig aus, das es ein Update braucht um "weiter" zu kommen.

Aber, anderer Lenker, anderes Federbein, anderes Gabelsetting und sie fühlen sich wohler, besser, sicherer und fahren tatsächlich schneller!
Kurioserweise gibt es sogar welche, die merken "fast nix" und fahren trotzdem flotter!

Z.B lange her.....Kumpel....Bandit 1200.....anderen Lenker und Gabelfeder-Kit eingebaut.
Das hat bei ihm so eingeschlagen, aber unbemerkt von ihm....das er an einer Standard-Strecke von uns, fast jede Kurve mit einem Gang höher gefahren ist (gefühlt nach Gehör und Drehzahl geschalten).....um sich dann zu beschweren, das der letzte Gang manchmal nicht rein geht (weil er eben schon drin war).....aber gemerkt hat er nichts!

Und das weit weg von technischen Limits, nur entlang an seinen eigenen persönlichen, gefühlten Limits.
Nur durch Lenker & Federn.....einen Gang höher! Das ist massiv schneller, vor allem wenn man selber "Hinterherrollen" wollte und plötzlich in Wallung kommen musste um dran zu bleiben.
Damals hat mich das wirklich verblüfft....heute weiß ich, es gibt Fahrer die merken es nicht, haben auch kein technisches Verständnis dafür.....fahren aber trotzdem, von ihnen "unbemerkt", dadurch besser, sicherer und schneller.


Bei den besseren, passenderen, neueren Reifen geht das auch!

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Re: Bitte um Empfehlung Tourenreifen Urlaubstourer/Langstrecke/ 180/55 od. 190/50?

#132

Beitrag von jubelroemer » 29.03.2022 20:41

Wollte ich eigentlich schon heute Vormittag abschicken, ging dann seltsamerweise nicht. Also jetzt.

Speziell am Vorderrad ist es sehr schwer einen Power2CT in den Bereich der weichen Mischung zu bekommen - selbst auf der Rennstrecke.

Die Einführung von 2CT war einfach der Situation geschuldet, dass MICHELIN den Power schon seit Jahren auf dem Markt hatte und die "Szene" auf ein Update gewartet hat. Zudem hört sich das mit dem 2CT ja auch noch höchst innovativ an.

Die MO Instruktoren sind, als Power und Power2CT noch top aktuell waren, diese auf der Rennstrecke gefahren und das nicht so langsam. Mir ist nicht bekannt dass da jemand damit gestürzt wäre. Dass die Problematik Power und Rennstrecke in erster Linie an digitalem Gasgeben lag wurde vom Bodo (mopedreifen.de) auch schon in einen YT Video thematisiert.

Hab ja vor kurzem ein Bild von einem Pärchen Road4 gepostet (hat ein Freund von mir auf seiner Knubbel N gefahren) und der war höchst zufrieden vom Grip und der daraus resultierenden Laufleistung. Hab ihm jetzt trotzdem vorsichtshalber ein Pärchen Power3 vermacht.

Viel der heutzutage eingebildeten Reifenproblematik liegt einfach an der infernalischen Leistung heutiger Motorräder. Deshalb braucht es ja auch eine früh regelnde Traktionskontrolle.
"Age is not a question of numbers"

Scheisse ist, wenn der Furz was wiegt !

ab 11:05 - wie geil !!

W. Müller, Rennfahrer † 28.06.2020

"The lightness is the secret" M.T.

Gelöschter Benutzer 26799


Re: Bitte um Empfehlung Tourenreifen Urlaubstourer/Langstrecke/ 180/55 od. 190/50?

#133

Beitrag von Gelöschter Benutzer 26799 » 29.03.2022 21:18

Oder daran das die Leute einfach nicht mehr fahren können.
Und verlangen vor ihrer eigenen Dummheit beschützt zu werden.

Die erste Kawa ZX10R hatte auch schon 175 PS.
Dazu eine extrem bissige Bremse und eine recht harte Gasannahme.
Traktionskontrolle, Anti-Wheelie-Kontrolle, ABS... Fehlanzeige!
Nicht maln Lenkungsdämpfer hatte die (unverständlicher Weise).

Da wußte jeder das man mit Respekt an die Sache gehen muss. :wink:
Heute wollen/brauchen die Leute bei ner 45 PS 300er Traktionskontrolle. :lol: :lol:

Wie du schon schreibst, digitale Gashand.

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