anpassung des fahrwerks nach heckhöherlegung


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
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Flo
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anpassung des fahrwerks nach heckhöherlegung

#1

Beitrag von Flo » 04.12.2005 18:21

hi!

fahre K3 N, die demnächst hoch gelegt wird (hinten, klaro, oder :roll:)
leider habe ich fahrwerksmäßig keine ahnung.
das federbein wird theoretisch n bissl in die länge gezogen oder wird es doch gestaucht?
wie verträgt die federgabel die gewichtsverlagerung?
fahrwerk ist komplett im serienzustand.

brauche tipps, tipps, tipps!

flo
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Kasumi02
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#2

Beitrag von Kasumi02 » 04.12.2005 18:29

Das Federbein wird sich gar nicht verändern.
Da mehr Last aufs Vorderrad kommt solltest Du straffere Federn einbauen.
Öl wechseln natürlich nicht vergessen.
Danke für alles Patrick!

1 + 1 = 3

Ruh-Fi


#3

Beitrag von Ruh-Fi » 04.12.2005 18:42

..ich hab´s auch höher - und nix andere Federn und so gemacht - alles ok !!!

warte es erst mal ab - fahr damit so rum und entscheide dann - die Federn sind von haus aus eh nicht so überwältigend - Wilbers und Co. kannst du dann ja immer noch einbauen.....

Gruss

RF

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Seether
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#4

Beitrag von Seether » 04.12.2005 23:35

Und es ist immer wieder schön zu sehen, wie 1000er N, von 650ern und S-Fahrern Ratschläge bekommen.... viel Glück...

Was ich damit sagen will sollte wohl klar sein, odda :?: :?: 8)
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Ruh-Fi


#5

Beitrag von Ruh-Fi » 05.12.2005 16:19

Seether hat geschrieben:Und es ist immer wieder schön zu sehen, wie 1000er N, von 650ern und S-Fahrern Ratschläge bekommen.... viel Glück...

Was ich damit sagen will sollte wohl klar sein, odda :?: :?: 8)

.....ist es denn ein großer Unterschied von N auf S ??? ( Mopped kürzer - OK .. etwas niedriger .. etc. .... und weiter ??? )

gebe dein Wissen bitte weiter ( in Bezug auf Federung ) !!!

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Seether
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#6

Beitrag von Seether » 05.12.2005 19:09

Ok, dann mal meine Laienhafte Antwort:

Zum einen bestehen diverse Unterschiede von der K3, die es aussschliesslich als S gab zur K3-K4 N, zum anderen ist die N ganz und garnicht mit der S zu vergleichen.

Wenn es soooo einfach wäre, das alles zu erläutern, dann würde bestimmt auch die History richtiggestellt sein, was ich nun schon vor einem Jahr reklamiert habe!

Die meisten N-Fahrer sind mit leichten Einstellungsänderungen des original Fahrwerks sehr zufrieden! Ausserdem finde ich es extrem albern was von vielen behauptet wird, dass man andere Dämpfer, andere Federn und anderes Öl braucht. Gibt ja auch schon wieder Leute, die mit den Zubehörfedern extrem unzufrieden sind usw., usw...

Leider kenne ich hier im Forum keinen Tech-Pro, der selbst eine N fährt und ich lasse halt lieber schrauben, als ich selbst schraube!!! :oops:

Ich habe mein Fahrwerk (original) zwei mal feineinstellen lassen, auf meine Bedürfnisse und dann noch einmal von einem IDM-Fahrer testen lassen...
Dieser war hellauf begeistert!!!

Also mein Tip: erstmal ohne umbauten, das motorrad kennenlernen, Fahrwerkfeineinstellen lassen, dann evtl. Heckhöherlegung einbauen und erneut testen, ob die Fahreigenschaften brauchbar sind, falls nicht, erneute Fahrwerksfeineinstellung machen(lassen).

Sorry, bin halt nur ein Fahrer und kein besonders grosser Schrauber und mit Technikausdrücken, die ich selbest nicht 100%ig verstehe werfe ich auch nicht um mich... :roll:

Falls es Zweifel an den Unterschieden zwischen N und S usw. geben sollte, sprecht doch einfach den SVBomber drauf an, er weiss da ziemlich gut Auskunft zu geben.... :roll:

Ach ja, eins noch: Ich habe auch mit einer Heckhöherlegung geliebäugelt, aber ich will mir mein Fahrwerk nicht versauen, weil es einfach verdammt gut ist, so wie es jetzt ist.... ok?!?
Zuletzt geändert von Seether am 05.12.2005 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Doctor Spoktor


#7

Beitrag von Doctor Spoktor » 05.12.2005 19:20

also mal n bericht meinerseits.....

die wilbersfedern sind nicht härter als originale.... ganz im gegenteil..

im anfangsbereich sind sie eher weicher und werden dann zunehmend härter..

bei MIR <-- bedingt durch die 32mm höherlegung bekomme ich viel gewicht aufs vorderrad, so das die federn schon von haus aus sehr weit einfedern..... gelegentliches durchschlagen ( bei durchfahrt von tiefen gullid immer) ist die folge.

ich müsste die vorspannung ziemlich zudrehen ( 2 ringe sichtbar) was mir dann allerdings vom fahrverhalten zu hart wird....

ergo fliegen die wilbers raus sobald ich eine neue gabel hab :wink:


das ganze ist rein mein eindruck der ganzen sache, andere denken oder empfinden vielleicht anderst...

rap


#8

Beitrag von rap » 10.12.2005 17:45

Falls Dich ein weiterer Gedanke eines 650er Fahrers nicht nervt...

Ich hab mal eine Heckhöherlegung drin gehabt und den Eindruck gehabt daß die Federung hinten dadurch härter ist. Das hängt wohl mit der Geometrie des Federungssystems zusammen das ja progressiv ist.
Der Federungsbereich wird durch die Höherlegung in den härteren Bereich verschoben.
Ich habe das Federbein dann weicher eingestellt und das war dann ok.

rap

peter_s


#9

Beitrag von peter_s » 10.12.2005 17:53

rap hat geschrieben:Ich habe das Federbein dann weicher eingestellt und das war dann ok.
Irrglaube, der sich hartnäckig hält! Du kannst höchstens die Federvorspannung verändert haben, da die 650er keine einstellbare Druckstufendämpfung hat. Dadurch ändert sich lediglich die Federbasis, nicht aber die Dämpfung. Will heißen: man verschiebt den Bereich, den das Heck einfedert, wenn sich der Fahrer auf das Motorrad setzt.

Da die Feder aber eine konstante Spannung hat, wird durch diese einstellung nichts härter/weicher.

Noch was zur Fragestellung: durch die Heckhöherlegung wird der Lenkkopfwinkel steiler und der Nachlauf somit kürzer > Motorrad lässt sich leichter einlenken, wird aber auch tendenziell 'unruhiger'. Weiters wird das Gewicht des Fahrers etwas nach vorne verlagert, was zusammen mit der veränderten Fahrwerksgeometrie dazu führt, dass das Motorrad etwas weniger leicht wheelisiert, dafür aber leichter beim bremsen das Hinterrad steigt.
Ich würde momentan noch gar nichts ändern. Erst wenn du im Fahrbetrieb tatsächlich die Gabel (fast) zum durchschlagen bringst - feststellbar mit einem dünnen Kabelbinder um das Gleitrohr - solltest du etwas härtere Federn verbauen. Also jetzt nur mal den Negativfederweg von Heck und Front einstellen (~1/3 negativ, 2/3 positiv) und auf die ersten Testfahrten im Frühjahr warten ;)

mfg, Peda

rap


#10

Beitrag von rap » 10.12.2005 20:01

Du hast mich erwischt.

Ich wollte nicht wieder ein Buch schreiben.

Ich hatte die Höherlegung in Verbindung mit dem einfachen Wilbersbein drin.
Das hat natürlich eine kombinierte Zug- Druckstufenverstellung.

Da das Wilbersbein das Heck auch schon anhebt kriegte ich dann Pendeln bein hohen Geschwindigeiten :? und Kippeln beim Abbiegen und hab die Höherlegung wieder ausgebaut.

Ich wollte nur darauf hinweisen daß sich tendentiell die Federung verhärtet.

(Im Moment hab ich die Gabel 3mm nach unten gesteckt wegen des Kippelns. Ich bin aber noch in Arbeit daran...würde ich im 650er Teil schreiben, aber die 1000er kenne ich nicht.)

rap

peter_s


#11

Beitrag von peter_s » 10.12.2005 20:05

Oh, das ist natürlich klar. Etwas längeres Federbein + zusätzlich Heckhöherlegungs-Streben kann nicht gut sein, da kommt das System durchaus schon in den merkbar progressiven Bereich... Mein Tipp für dich: kauf dir Umlenkhebel für die Heckabsenkung. Das könnte dann mit dem längeren Federbein eventuell harmonieren (wenn es auch nicht optimal ist).

Aber um so viel länger wird das Wilbers-Bein doch nicht sein, oder?

mfg, Peda

RalfS


#12

Beitrag von RalfS » 28.04.2006 21:58

Ich werde Morgen die Heckhöherlegung von Metisse in die 1000N einbauen und habe gerade bei den 1000er FAQs die Drehmomente nachgeschlagen. Kommt mir aber recht hoch vor:

Dämpferstangen-Befestigungsmutter (Oben und Unten) 78Nm

Sind das schon die richtigen Drehmomente für die Heckhöherlegung?

Gruss Ralf

Doctor Spoktor


#13

Beitrag von Doctor Spoktor » 29.04.2006 19:37

hi ralfs,

das anzugsdrehmoment sind 78NM das ist richtig ;)

bedenke auch, das der krümmer für die montage der HHL demontiert werden muss.... die döddel haben die schrauben am federbei falsch rum reingesteckt und stehen am krümmer an wenn man sie rausziehen möchte :twisted:

RalfS


#14

Beitrag von RalfS » 29.04.2006 19:57

Hi Spoki,

ja danke! Was für ein Gefrickel, aufbocken, Seitenständer ab damit man später den Krümmer wegbekommt, Endtöpfe ab, Spritzschutz weg, Sensorkabel vom Krümmer abstecken, Krümmer weg, und dann kommt man erst vernünftig an die HHL. Und jetzt regnet's ununterbrochen bei 7°C, wer will da schon probefahren. Bin schon gespannt...

Gruss Ralf

RalfS


#15

Beitrag von RalfS » 01.05.2006 10:56

Habe gestern die ersten 250km mit Heckhöherlegung hinter mich gebracht. (Aber erst nachdem ich einen der sche!%$ Billigblinker von Louis durch einfaches Vorbeistreifen abgebrochen habe und deshalb die wohl grössten Blinker aus dem Suzuki-Sortiment anschrauben musste, die der GSXR750 die ich zufällig noch im Keller liegen hatte.) Habe mir absichtlich ein paar kurvige Strecken in meiner Umgebung ausgesucht und war erstmal enttäuscht. Sie lenkt sich nach wie vor zäh ein und wirkt neuerdings kippelig am Vorderrad. Ausserdem ist sie spürbar anfälliger für schlechte Strassen, da kommt mehr Unruhe ins Fahrwerk. Spätestens Kesselberg abwärts hatte ich mich an das kippelige Gefühl am Vorderrad gewöhnt uns Vertrauen gefasst aber es bringt nicht die Verbesserung die ich mir erhofft hatte. Rein optisch macht die höhergelegte SV allerdings schon deutlich mehr her. Jetzt werde ich wohl einfach mal den Lenkungsdämpfer abschrauben um herauszufinden ob er für das zähe Einlenken verantwortlich ist.

Gruss Ralf

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