Fahrwereinstellung SV 1000 S K3


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
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Sumythos


Fahrwereinstellung SV 1000 S K3

#1

Beitrag von Sumythos » 07.08.2006 21:27

Brauche Hilfe für Fahrwereinstellung SV 1000 S K3.

Gabel ist auch, wenn praktisch alles zu ist, noch viel zu weich.

Federbein hinten federt praktisch nicht.

In Spitzkehren habe ich das Gefühl das Vorderrad klappt ein.

In schnellen Kurven, bei Bodenwellen ist Fahrwerk sehr unruhig.

(Kurven mit Bodenwellen die ich mit meinem kleinen Raptor 650 mit 115 km/hnehme, geht mit der SV höchstens mit 90-95 km/h )

Ausgangs Kurven läuft die SV stark raus, macht viel grösseren Bogen.

Ist das Fahrwerk der SV 1000 S K3 wirklich so schlecht?

Neuwertige Reifen sind Michelin Pilot Race soft montiert 2.5/2.8 bar

Habe die SV erst ein paar Tage.

Besten Dank für INFOS.

mister_edk03


#2

Beitrag von mister_edk03 » 07.08.2006 23:10

Hast du das Handbuch?

da stehts drin......


ED

Sumythos


#3

Beitrag von Sumythos » 07.08.2006 23:40

Habe kein Handbuch...

SVDieter


#4

Beitrag von SVDieter » 08.08.2006 8:50

Ich poste Dir später mal die Einstellungen, die die Zeitschrift Motorrad empfohlen hat. Bin grad noch auf der Arbeit, kann es deshalb erst später machen. Wenn Du ein Leichtgewicht bist, wirst Du hinten allerdings nicht viel erreichen, die Feder ist einfach zu hart, da hilft nur Tausch der Feder selbst (ca. 90 € bei Wilbers), oder des kompletten Federbeins.

Tschö, Dieter

Sumythos


#5

Beitrag von Sumythos » 08.08.2006 10:01

Besten Dank Dieter.
Den SV 1000 V2 find ich einfach toll, aber vom Fahrwerk bin ich bis jetzt extrem entäuscht.

Bin 83 kg plus Ausrüstung.

mister_edk03


#6

Beitrag von mister_edk03 » 08.08.2006 10:16

Sumythos hat geschrieben:Besten Dank Dieter.
Den SV 1000 V2 find ich einfach toll, aber vom Fahrwerk bin ich bis jetzt extrem entäuscht.

Bin 83 kg plus Ausrüstung.
Also dann muss wirklich was ned passen an deinen Einstellungen....
ich bin voll begeistert davon...

@SVDieter: post mal rein....find ich gut von dir...


ED

SVDieter


#7

Beitrag von SVDieter » 08.08.2006 10:59

Hier die Einstellungen (für die K3):

Gabel:
Federbasis 3 Ringe sichtbar
Druckstufe 0,5 Umdrehungen offen
Zugstufe 0,5 Umdrehungen offen

Federbein:
Federbasis 250 Millimeter
Druckstufe 4 Umdrehungen offen
Zugstufe 1 Umdrehung offen

Da Du kein Handbuch hast:
Gabel:
Federbasis = die blauen Ringe an den Gabelholmen
Druckstufe= Die Kerbe in den blauen Ringen
Zugstufe= Unten an der Gabel

Federbein:
Vorspannung = Der Ring oben am Federbein (Spezialwerkzeug erforderlich :?)
Die beiden andren sind unten am Federbein

Sollte das nix bringen, würd ich ein paar Euros investieren und zumindest andre Gabelfedern und eine weichere Feder hinten kaufen.
Ich selbst (70 KG in Montur) hab seit dem Austausch des hinteren Federbeins ein ganz anderes Motorrad.

Tschö, Dieter

Mücke73


#8

Beitrag von Mücke73 » 11.08.2006 9:46

Hallo Leute ,
Habe bei meiner Sv genau die gleichen probleme.
Hinzu kommt noch das Starke stempeln des Vorderrades bei starken Bremsen.
Hat jemand mal ne Lösung ???

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#9

Beitrag von erni » 11.08.2006 9:58

zuerst würd ich mal schauen das deine zugstufe nicht ganz zugedreht ist, bzw. ob die gabel überhaupt noch vernünftig ausfedert,kannst du im stand machen. wenn die einstellung stimmt kannst du da nicht wirklich viel machen, es ei denn du wechselst die gablefedern+öl.
denke mal du hast das problem auf welligen strassen und beim harten anbremsen geht die :( hell gabel dann auf block, kann bei der unebenheit nicht mehr arbeiten und dann springt dein vorderrad.
preise für neue gabelfedern ca. 150 euros

Gruß Dirk

Mücke73


#10

Beitrag von Mücke73 » 11.08.2006 10:16

Bei normaler fahrweise ist ja alles in Ordnung , auf der Rennstrecke in Groß Dölln ist es mir extrem aufgefallen. Aber Danke erst mal für dein Rat.
Muß auch noch erwähnen das ich mit der Grundeinstellung fahre

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#11

Beitrag von erni » 11.08.2006 10:23

dann wird dein problem eher durch die zu lasche gabel verursacht, wenn du renstrecke fährst wirst du nicht um nen umbau herumkommen und der ist nun mal sein geld wert. für die landstrasse hatte ich noch ein einigermassen setup gefunden fast alles zugedreht,und mir das spätbremsen abgewöhnt. aber auf der rennstrecke? ach ja in voler montur komme ich wohl an ca.100 kg


Gruß Dirk

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#12

Beitrag von Gutso » 15.08.2006 21:43

@ Sumythos

Sehr lesenswert und informativ :idea:
http://www.bikerpeters.de/Startseite/Mo ... rwerk.html



SVDieter hat geschrieben:Hier die Einstellungen (für die K3):

Gabel:

Druckstufe 0,5 Umdrehungen offen
Zugstufe 0,5 Umdrehungen offen

Federbein:
Druckstufe 4 Umdrehungen offen
Zugstufe 1 Umdrehung offen
Für die Unwissenden, was offen heißt:

von Hard (H) auf Soft (S)

Wissen viele nämlich nicht und trauen sich meistens auch nicht zu fragen :roll:

Chef


#13

Beitrag von Chef » 16.08.2006 0:13

Die Fahrwerkseinstellung aus Motorradzeitschriften bzw. anderen Leuten kann man nicht 1zu1 übernehmen. Dies liegt zu einem an den Serientoleranzen der Federelemente und an verschiedenen Fahrstilen.

Solche "Vorgaben" sollte man höchstens als groben Richtwert nehmen.
PS: Falls du die Probleme bei einem Ringtraining feststellst soltest du mal dem Fahrwerksdienst einen Besuch abstatten ( sofern vorhanden ). Dieser kann dir oft sehr gut weiterhelfen.

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#14

Beitrag von Macks » 23.08.2006 21:45

Tipps aus MOTORRAD etc. : Stimmt, kann man wirklich fast vergessen.

Mein Tipp: Wenn das Moped brandneu ist, geht sowieso alles stramm, da kann man erstmal alles ganz aufdrehen. Ja, wirklich, denn Du musst Dich doch einschießen auf das Teil. Dann wippt und schaukelt alles und Du drehst langsam 1/4 weise die Zug und etwas verzögert die Druckstufen zu. Bei zu harter Druckstufe merkst Du bald jede Delle und Fuge in der Straße. Eine kleine Tabelle hilft Dir, Dich nicht zu verzetteln, denn die Eindrücke unterliegen oft der "Tagesform".
Die Hauptsache ist, dass in jeder Lage die Reifen Kontakt zur Straße haben. Dann kannst Du auch bei Nässe über alle Kanaldeckel rumpeln und die "Renner" auf den bockharten Kisten habe das Nachsehen. Die Federn musst Du nur im Extremfall ändern, sie sollten nur nicht durchschlagen.
Mein Tipp gilt nur für Landstraßen.
Ich halte die ganze Rumstellerei für fragwürdig - es gab Zeiten, da konnte man nur hinten die Federvorspannung ändern, und das Fahren hat auch schon richtig Spaß gemacht - und ich mach das jetzt schon seit über 35 Jahren.

Viel Spaß beim Rumdrehen - Macks (Highlander seit 952) :kaempf:
Endlich wieder analog fahren!

id073897


#15

Beitrag von id073897 » 24.08.2006 9:28

SVDieter hat geschrieben: Gabel:
Federbasis = die blauen Ringe an den Gabelholmen
Druckstufe= Die Kerbe in den blauen Ringen
Zugstufe= Unten an der Gabel
Ähm, umgekehrt: die Zugstufe wird oben eingestellt, und die Druckstufe unten.

Bevor hier jemand stundenlang rumschraubt und sich wundert, dass es nicht funktioniert :-)

Gruss,
Gunter

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