Fahrwerkspendeln SV1000S


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
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Babalu
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#1

Beitrag von Babalu » 10.05.2007 17:35

Waren die Originalfedern auch ungleich lang ???

Die Zubeörfedern müssen die gleiche Länge haben wie die Originalfeder mit allfällig verbauten Distanzhülsen !!

Ist dem nicht so, dann sind vermutlich die Federn falsch
Herzliche Grüsse von Babalu

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Gutso
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#2

Beitrag von Gutso » 10.05.2007 22:51

Babalu hat geschrieben:Die Zubeörfedern müssen die gleiche Länge haben wie die Originalfeder mit allfällig verbauten Distanzhülsen !!
Die Wilbersfedern für die SV1000(S) sind ca. 2cm kürzer als die Originalen samt Hülsen. Habe mir deswegen Distanzhülsen gedreht, welche die Längendifferenz kompensieren.

Bandit_600


#3

Beitrag von Bandit_600 » 10.05.2007 23:54

Hi, ich denke nicht das etwas mit den Reifen oder dem Fahrwerk ist, Meine K4 hat den Z6 montiert und ich habe schon ca. 1200km auch mit verschiedenen Fahrwerkseinstellunge gefahren. Pendeln oder dergleiche habe ich noch nicht feststellen können. Bei meiner Bandit hatte ich auch die Federn und das Öl gewechselt aber bei der SV komme ich auch ohne Wechsel mit den Verstellmöglichkeiten gut zurecht. Wegen der progressiven Zubehörfedern ist die Federung vielleicht etwas feiner beim Ansprechen aber ansonsten denke ich das die orginalen Federn ausreichend sind (die Bandit hatte mit den Orginalen ca. 60% negativen Federweg bei 80kg Fahrer~war so nicht zu fahren). Eher mal die Einbaulage des Hinterrads kontrollieren, Lenker nicht so festhalten und Kleidung sollte schon gut anliegen, falls da nichts ist mal den Lenkungsdämpfer prüfen. Je weiter die Gabel durchgesteckt ist um so unruhiger wird der Gradeauslauf (bei mir sind es nur 8mm)

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wernerscc
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#4

Beitrag von wernerscc » 11.05.2007 15:58

weindl.bruno hat geschrieben:zuerst mal danke für die Antworte.

habe jetzt nochmals eine Feder zum Nachmessen ausgebaut:

Wilbers: 400 mmm

Original: gesamt mit Verlängerung auch 400mm

Bleibt nur der Unterschied bei Wilbers von 2mm bei den Federn.

Hier hatte ich auch versucht, durch mehr Vorspannung dieses auszugleichen. Half leider auch nicht.

Mein Bike hat einen Sportbikelenderumbau. Damit kann natürlich von mir einiges an Unruhe mit ins Fahrwerk geleitet werden. Auffällig wurde das ganze halt erst nach dem Umbau.
Ich würd die Gabelholme mal testweise bündig mit der oberen Gabelbrücke einbauen und dann schrittweise auf das maximal mögliche durchstecken, bis es wieder anfängt zu pendeln. Im Serientrimm schließen die Holme bei der K3 mit der oberen Gabelbrücke ab. Die pendelt dann nicht, lenkt aber etwas unwillig ein.
GLÜCKLICH IST, WER WILL, WAS ER MUSS!

Bandit_600


#5

Beitrag von Bandit_600 » 12.05.2007 0:08

wernerscc hat geschrieben:Im Serientrimm schließen die Holme bei der K3 mit der oberen Gabelbrücke ab.
Hi, habe heute mein Werkstatthandbuch bekommen. Im Auslieferzustand ist die Gabel 6,3 mm durchgesteckt (Mass ohne Verschlusskappe).
Intressant wäre mal zu wissen wie weit man duchstecken kann ohne dass das Schutzblech beim Durchschlagen beschädigt wird.

Dottore


#6

Beitrag von Dottore » 27.05.2007 18:40

Holla!

Das mit denm Durchstecken der Standrohre <klugscheißmodus an> hängt ja auch immer mit dem verwendeten Federbein zusammen. Wenn zum Beispiel die originale Feder durch eine Wilbers-Austauschfeder mit geringerer Federrate ersetzt wurde (erkennbar an der Farbe) sollten zum Wiederherstellen der Ballance die Standrohre auf ca. 13 mm durchgesteckt werden <Klugscheißmodus aus>.
Das nur als Tipp, da es sich ja um einen Gebrauchtkauf handelte.
Ich kenne da Fahrwerkpenden bei der SK3 nur beim harten Beschleunigen in leichter Schräglage.

Salve!
Dottore

el capitan


#7

Beitrag von el capitan » 10.09.2007 12:56

Hallo Bruno,

das Pendeln liegt vermutlich an der anderen Sitzhaltung: Du sitzt mit SBK-Umbau aufrechter, hast nicht nur die Birne im Wind - und wenn du dich dann unbewusst am Lenker anhältst, bringst du automatisch Pendeln hinein. Sieh dir selbst mal bewusst zu, wie du sitzt. Mit viel Körperspannung und locker aufgelegten Händen am Lenker wird dieses Problem vermutlich nicht mehr auftreten. Gleichzeitig wird das Ansprechverhalten der Gabel und der Komfort des gesamten Fahrwerks besser.

eglimrd1


#8

Beitrag von eglimrd1 » 15.09.2007 9:22

Ich habe probeweise den Lenkungsdämpfer entfernt.
Der erste Eindruck: sie fährt sich wie die 650er meiner Freundin und das Fahrwerkspendeln ist fast weg! :lol:
Konnte jedoch nur ca 10km testen, aber das auf schlechten Strassen.

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#9

Beitrag von heikchen007 » 15.09.2007 19:33

@ eglimrd1

Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, hole dir nen Lenkungsdämpfer von LSL.
Damit lenkt sich die Dicke auch wie ne 650er (spreche aus Erfahrung) und du hast aber gleichzeitig die Sicherheit eines Lenkungsdämpfers.
Ich lehne es ab, eine Schlacht des Geistes mit einem unbewaffneten Gegner zu führen

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Bednix
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#10

Beitrag von Bednix » 15.09.2007 19:40

heikchen007 hat geschrieben:@ eglimrd1

Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, hole dir nen Lenkungsdämpfer von LSL.
Damit lenkt sich die Dicke auch wie ne 650er (spreche aus Erfahrung) und du hast aber gleichzeitig die Sicherheit eines Lenkungsdämpfers.
kann ich auch nur empfehlen. 8)
Fährst Du noch, oder beherrscht Du schon?

SV 1000 N R: GSX-R USD-Gabel, WP, Yoshimura, Akrapovic, ABM, Lucas, usw. ...daraus sind Träume gemacht!

Erlebe den Traum: http://www.svrider.de/index.php?seite=u ... etails=114 Vote und schreib deine Meinung dazu!

Gelöschter Benutzer 5807


#11

Beitrag von Gelöschter Benutzer 5807 » 09.10.2007 23:07

Hallo,

mein Mopped pendelt auch stark. Das Problem ist, dass Verwirbelungen von Fahrzeugen ab etwa 180 km/h ein Pendeln erzeugen, welches kaum mehr abklingt. Ich habe im Frühjahr Hyperpro Gabelfedern mit dem mitgelieferten Öl (15ner) eingebaut. Mit den Fahrwerksempfehlungen von Hyperpro (Vorspannung, Zugstufe und Druckstufe) hatte sich das Fahrverhalten auf der Landstraße sehr verbessert. Leider wurde die Pendelneigung nochmal verstärkt. Nun habe ich die Federvorspannung verringert. Dadurch hatt das Pendeln stark abgenommen.
Das Problem scheint eine starke Entlastung des Vorderrades bei hohen Geschwindigkeiten zu sein. Eventuell werden dann über den zähen Lenkungsdämpfer Impulse in den Rahmen geleitet. Ich werde den LD mal abbauen. Fährt hier im Forum jemand komplett ohne den LD? Neigt die 100er um Lenkerschlagen?

mfG Spilles

PS.: Ich klammere nicht am Lenker!!

Todda


#12

Beitrag von Todda » 14.10.2007 18:30

Hallo,
ich habe meine gestern erstmals fast ausgefahren und wegen Landstraßenluftdrucks bei Tacho 245 Schluß gemacht, dann wurde es auch zäh :twisted:
Ich hatte einen "Blouson" über dem Kombi, also flattrig und erst als ich die Knie an den Tank gepresst habe und bewusst die Hände nur ganz locker auf den Lenker gelegt habe, konnte ich sauber mehr als 180 fahren.

Meine geplanten Umbauten sind Wilbers Gabelfedern und wegen der Schräglagenfreiheit hinten ein anderer Umlenkhebel. Gleichzeitig möchte ich die Gabel ganz durchstecken, also das sie plan auf der Gabelbrücke liegt (=mehr Bodenfreiheit). Zufällig jemand Gleiches schon getan? Was sagt das Fahrverhalten zu diesen Veränderungen?

VG,
Todda

Kerberos


#13

Beitrag von Kerberos » 28.03.2008 10:00

Hallo,
bei recherchen zum Umbau meiner bin ich auf diesen Thread gestossen.
ich habe mit Wilbers gesprochen was die dazu meinen, will schliesslich mein Moped nicht versauen.

Die Aussage war Eindeutig: Es wurde das falsche gabelöl verwendet, eins das nicht zu den Federn passt.

ein weiterer Originalauszug aus der Mail:

Viele richten sich trotz unserer Vorgaben gerne nach dem Werkstatthandbuch was die Luftkammer bzw. Ölfüllmenge betrifft. Daher funktionieren in dem Fall die Federn nicht unbedingt so wie wir es getestet haben.


Wilbers baut das ganze für 40€ Fachgerecht ein. Auch wenn ich mir jetzt die Schrauberfraktion zum Feind mache, es gibt Dinge, die sollte man nicht selber machen.

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Babalu
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#14

Beitrag von Babalu » 28.03.2008 11:23

Kerberos hat geschrieben:Wilbers baut das ganze für 40€ Fachgerecht ein. Auch wenn ich mir jetzt die Schrauberfraktion zum Feind mache, es gibt Dinge, die sollte man nicht selber machen.
Das ist absolut richtig !!

Mir wird manchmal recht übel, wenn ich so lese, was alles an den Motorräder gebastelt wird
und das alles ohne Fachwissen.

Manche wären besser bedient und vor allem Kostengünstiger,
wenn sie Arbeiten von Fachleuten ausführen lassen würden.

Nur, wo sind die Fachleuchte ??
Wenn ich wiederum lesen muss, was sogenannte Fachbetriebe alles verbocken !

Alles reine Glückssache ?
Herzliche Grüsse von Babalu

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Kerberos


#15

Beitrag von Kerberos » 28.03.2008 14:35

eine garnatie gibt es nie, ich fahre zum Beispiel lieber 200km nach Bitterfeld um dort Wartung und reperatur meiner Maschine durchführen zu lassen. Die Berliner Suzukihändler, zweie Probiert, haben nicht mal zum Kettenkit wechseln mein vertrauen. (Wurde auch schon verbockt obwohl die Wand voller Zertifiakte des Herstellers hing)
Aber selbst in Bitterfeld ist mir das Wagnis zu groß die Federn wechseln zu lassen, obwohl die ein eigenes Rennteam haben. Die können das bestimmt, aber wissen tu ich das erst wirklich hinterher.

Ich sage nur, mein Leben hängt am Fahrwerk und der Zuverlässigkeit des gesamten Bikes.

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