Wilbers oder Öhlins??


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
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grapefruitfalter
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Re: Wilbers oder Öhlins??

#16

Beitrag von grapefruitfalter » 13.07.2011 10:33

Sehr gut hat auch das Befüllen des Dämpfers mit Ballistol geklappt. Schläge werden aufgefangen und im Fahren merke ich keinen Unterschied zwischen meiner damaligen 650er Kante zur 1000er. Weiß jetzt natürlich nicht, wie es mit den Zubehörteilen ausschaut, aber ich selbst bin so sehr zufrieden!

DavySidJones


Re: Wilbers oder Öhlins??

#17

Beitrag von DavySidJones » 13.07.2011 13:17

Erstmal herzlichen Dank für die Antworten. :D

Preislich habe ich mich noch nicht festgelegt, wenns sinnvoll ist kommt es mir auf 100 Euro mehr oder weniger nicht an, in vernünftigem Rahmen sollte es trotzdem bleiben. (es lebe der starke Schweizer Franken :mrgreen: )

Das Fahrwerk sollte am ende eher auf die kurvigen und relativ langsamen Alpenstrassen (bis 100km/h) zugeschnitten sein, wo auch der Belag oft mehr schlecht als recht ist.

Ich habe vergangenes Wochenende ca 800km Alpenpässe gefahren, und folgende Feststellungen gemacht. (Nur Landstrasse, viele Serpentinen, grosse Höhen, schlechter Belag)

- Die Gabel taucht beim Anbremsen zu tief ein, bei hartem Anbremsen schlägt sie auch schonmal durch.
- ziemlicher Kraftaufwand bei engen Kurvenpassagen (also wo man das Motorrad schnell von einer Seite auf die andere legen muss), ist mir jedoch erst im direkten Vergleich mit anderen Motorrädern aufgefallen.
- Bei Schräglage in den Serpentinen hatte ich einen unruhigen Hinterreifen, das Gefühl dass er manchmal hüpft oder leicht aus der Spur rutscht. Das Hüpfgefühl hatte ich auch manchmal beim geradeausfahren auf schlechtem, welligem Asphalt.
- Rutschen oder Schmieren des Hinterreifens beim Herausbeschleunigen (was aber vermutlich eher an den Strassen als am Reifen oder Fahrwerk lag)

Reifen ist im Moment ein PiPo montiert, der war vor dem Wochenende neu und sieht jetzt ziemlich arm aus.

@hareu: Für welchen Fahrstil sind die denn geeignet?

Grüssle Sid

DavySidJones


Re: Wilbers oder Öhlins??

#18

Beitrag von DavySidJones » 25.07.2011 17:28

Besten Dank für euere Antworten und Hinweise.


Ergebnis: Ich lasse das Fahrwerk von einem Spezialisten überarbeiten und gegebenenfalls die Innereien austauschen. Sollte das originale Federbein, welches nun bereits über 60'000km drauf hat nicht mehr vernünftig überarbeitbar sein wird der mir auch sagen können womit es am besten ersetzt werden kann.


Grüssle und gute Fahrt


Sid

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Re: Wilbers oder Öhlins??

#19

Beitrag von utzibbg » 27.07.2011 22:02

Bei 60tkm kannst Du davon ausgehen, daß die Gleitbacken verschlissen sind und auch neu müssen.
Ich habe jetzt mit meinen WIRTH-Federn gute Erfahrungen gesammelt. Lassen auf jeden Fall noch genügend Reserven offen - auch bei schroffer Gangart.
Nachdem ich leidenschaftlicher Schrauber bin, mache ich nahezu alles selbst - daher auch den Gabelumbau.
Bei einem Spezialisten biste mit Sicherheit gut aufgehoben und außerdem abgesichert.
Daß ich meine Meinung geändert habe, ändert nichts an der Tatsache, daß ich recht habe :,)
grüssle utzi :D Rennen Oschersleben
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DavySidJones


Re: Wilbers oder Öhlins??

#20

Beitrag von DavySidJones » 28.07.2011 10:35

Da ich vom Schrauben so gut wie keine Ahnung habe (Ausser Ölwechsel und Kettenspannen :roll: ) bin ich lieber auf der sicheren Seite in dem ich die SV machen lasse.

Ein Kumpel von mir hat seine GSXR 750 bei Franz Racing (ich hoffe ich darf das hier reinschreiben, Link lass ich zur Sicherheit mal weg) überarbeiten lassen und war begeistert vom Ergebnis. Er geht mit dem Ding auch auf die Renne. Ergo wird die SV iwann im Herbst mal da landen... :mrgreen:


Grüssle Sid

opladener


Re: Wilbers oder Öhlins??

#21

Beitrag von opladener » 28.07.2011 12:04

Franz Racing kann ich auf jeden Fall empfehlen. Hatte mein Mopped im März auch da und bin begeistert. ;) bier

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Re: Wilbers oder Öhlins??

#22

Beitrag von Ati » 28.07.2011 12:31

Dass die Gabel bei den Susen zu weich ist, ist ein alter Hut. Daher auch Dein Durchschlagen beim Anbremsen (bergab sowieso). Hier helfen nur andere Federn. Welche das sind ist relativ egal. Progressiv oder linear muss jeder selbst entscheiden. Nach Berichten hier im Forum haben Wirth-Federn nur bei Schwergewichtigen Treibern Vorteile.
Hinterrad hüpft, weil zum einen das Originale zu hart gefedert ist und zum anderen Dein Gewicht niedrig ist.
Weil das bei mir ebenfalls so ist, hatte ich ersatzweise zwar ein GSX-R-Federbein mal drin (funktioniert auch ganz gut). Aber nur so lange, bis das Originale durch die Suzuki-Werkstatt/Öhlins Support-Station mit einer für mein Gewicht passenden Öhlins-Feder überarbeitet wurde. Das dabei die Innereien des Dämpfers, die Gummis usw. ebenfalls erneuert wurden und der Innendruck, der maßgeblich für die Funktion ist, wieder hergestellt wurde (bei alternden Dämpfern sind da meist nur noch geringe Drücke drin - bei neuen sind da 12 bar drauf) ist ja wohl logisch. Der modifizierte Originaldämpfer vermittelte sofort ein völlig neues Fahrgefühl und mit dem Hüpfen ist auch Schluß.
Na und Lenkungsdämpfer braucht die 1000er definitiv. Nur den Originalen meist nicht. Der ist viel zu stramm. Die Feinjustierung an den Zubehördämpfern macht schon eine Menge. Wenn ich in der Stadt umherfahre, brauche ich keine Dämpfung. Ebenso in Serpentinen. Bei hoher Geschwindigkeit oder generell schneller Fahrt geradeaus schon eher, weil der Lenker sonst allzu schnell anfängt zu flattern. Das kann man eben ruckzuck umstellen. Und schon ist alles gut.
ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
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Re: Wilbers oder Öhlins??

#23

Beitrag von Jogge » 28.07.2011 14:39

Ati hat geschrieben:Dass die Gabel bei den Susen zu weich ist, ist ein alter Hut. Daher auch Dein Durchschlagen beim Anbremsen (bergab sowieso). Hier helfen nur andere Federn.
...oder mehr Gabelöl zur Verkleinerung des Luftpolsters ;) bier
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Re: Wilbers oder Öhlins??

#24

Beitrag von Ati » 28.07.2011 16:24

Das ändert aber nicht das Eintauchen bis Anschlag z.B. bei Bergab anbremsen und dann Schlagloch oder so :wink:
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Re: Wilbers oder Öhlins??

#25

Beitrag von Jogge » 28.07.2011 22:03

doch, war ein Tipp vom "Motorrad-TuneUp" funktioniert zumindest bei mir einwandfrei
Gruß Jogge

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Re: Wilbers oder Öhlins??

#26

Beitrag von Gelöschter Benutzer 9128 » 30.07.2011 0:10

Ati hat geschrieben:Das ändert aber nicht das Eintauchen bis Anschlag z.B. bei Bergab anbremsen und dann Schlagloch oder so :wink:
Wie Jogge schon schreibt, das geht. Wenn zuerst die Progression durch die Dämpfung einsetzt bevor der mechanische Anschlag kommt kann die Gabel (mit Einschränkungen natürlich) nicht durchschlagen. Eigentlich normal :)

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Re: Wilbers oder Öhlins??

#27

Beitrag von Jogge » 30.07.2011 21:50

hatte das eher so im Kopf: das kleinere Luftpolster wird durch das zusätzliche Öl im vorhandenen Rauminhalt der Gabel stärker verdichtet und baut damit einen progressiv zunehmenden Widerstand auf. Beim drohenden Durchschlagen wirkt diese stark komprimierte Luft dann wie ein Puffer.

Oder sollte ich da was falsch verstanden haben 8O
Gruß Jogge

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Re: Wilbers oder Öhlins??

#28

Beitrag von RedLaw » 30.07.2011 22:04

Sag einmal an Ati, was wiegst Du :?: Weil, ich es beim besten Willen noch NIE geschafft habe die Gabel, selbst die im Original Zustand, der KiloKante auf Anschlag zu bringen, weder alleine noch zu zweit, weder bergauf noch bergab, weder in Hockenheim, noch auf guten, oder auf den hoppeligsten Straßen in den Schweizer oder Französischen Seealpen, ach ja ich wiege vollgetankt :D äh vollgeledert knapp über 90 kg :!:

Wenn die Kilo Forke durchschlägt, liegt das m.M. einzig und alleine daran, das dem Gabelöl, vorallem der originalen Befüllung nicht genug Beachtung geschenkt wird, da sieht man gelegentlich schon mal gewaltige Unterschiede an Füllmengen die bei einem viel zu späten Wechsel nach 2/4 oder mehr Jahren herauskommen, da wird über Fahrwerksunruhen geklagt, aber das nächstliegende und einfachste wird vernachlässigt - generell halte ich das gesamte Fahrwerk der SV 1000 im Tourensportbereich als das beste was Suzuki in diesem Segment abgeliefert hat .

Gabelöl unterliegt einem brutalen Verschleiß, aus diesem Grund wechsle ich diese Plörre bei meinem Mopped alle zwei Jahre, alleine der Geruch des mit Wasser und Abrieb vermischten " Öls " bestätigt mir den Aufwand jedesmal aufs neue.
Greetz RedLaw

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Re: Wilbers oder Öhlins??

#29

Beitrag von Gelöschter Benutzer 9128 » 31.07.2011 0:11

Jogge hat geschrieben:hatte das eher so im Kopf: das kleinere Luftpolster wird durch das zusätzliche Öl im vorhandenen Rauminhalt der Gabel stärker verdichtet und baut damit einen progressiv zunehmenden Widerstand auf. Beim drohenden Durchschlagen wirkt diese stark komprimierte Luft dann wie ein Puffer.

Oder sollte ich da was falsch verstanden haben 8O
Genau richtig ;) bier

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Re: Wilbers oder Öhlins??

#30

Beitrag von Ati » 01.08.2011 14:19

RedLaw hat geschrieben:Sag einmal an Ati, was wiegst Du :?: Weil, ich es beim besten Willen noch NIE geschafft habe die Gabel, selbst die im Original Zustand, der KiloKante auf Anschlag zu bringen, weder alleine noch zu zweit, weder bergauf noch bergab, weder in Hockenheim, noch auf guten, oder auf den hoppeligsten Straßen in den Schweizer oder Französischen Seealpen, ach ja ich wiege vollgetankt :D äh vollgeledert knapp über 90 kg :!:

Wenn die Kilo Forke durchschlägt, liegt das m.M. einzig und alleine daran, das dem Gabelöl, vorallem der originalen Befüllung nicht genug Beachtung geschenkt wird, da sieht man gelegentlich schon mal gewaltige Unterschiede an Füllmengen die bei einem viel zu späten Wechsel nach 2/4 oder mehr Jahren herauskommen, da wird über Fahrwerksunruhen geklagt, aber das nächstliegende und einfachste wird vernachlässigt - generell halte ich das gesamte Fahrwerk der SV 1000 im Tourensportbereich als das beste was Suzuki in diesem Segment abgeliefert hat .

Gabelöl unterliegt einem brutalen Verschleiß, aus diesem Grund wechsle ich diese Plörre bei meinem Mopped alle zwei Jahre, alleine der Geruch des mit Wasser und Abrieb vermischten " Öls " bestätigt mir den Aufwand jedesmal aufs neue.
ich bringe 76 Kilo auf die Waage. Und ich schaffte das problemlos bei unseren Straßen hier. Erst mit der USD war dann Schluß damit. Diese geht dezent in den Anschlag. Man spürt es aber kaum.
Wenn Du mal richtig bremstechnisch zubeißt, geht die Gabel auf Anschlag. Spätestens bei Unebenheiten.
Das dem Gabelöl Beachtung geschenkt werden sollte, könnte ein Satz von mir sein ;) bier
Und was das Fahrwerk angeht - ich kenne die anderen Fahrwerke nicht so gut, aber das Originale der SV als das Beste zu bezeichnen halte ich doch für übertrieben. Oder halt - gibt es eigentlich noch andere Tourensportler von Suzuki? :mrgreen:
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