Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder


Wie mach ich und wo bekomme ich was? Was ist gut und günstig?
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Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#61

Beitrag von Ati » 29.07.2011 15:34

tja, Betrachtung beendet. Der Scheinwerfer der SV hat keine E-Nummer. Er hat lediglich eine Herstellernummer und die Angabe über die zu verwendenden Lampen (in dem Fall H4 60/55 W). Die Angaben in den spitzen Klammern sind die Werkstoffe der Reflektoren, so wie es die Vorschrift verlangt.
Demzufolge ist der Schweinwerfer durch den Hersteller geprüft und nur der Hersteller kann eine Erweiterung des Einsatzbereiches des Scheinwerfers zulassen oder eben nicht.

Ich habe hier mal eine Anfrage über meine Werkstatt an Suzuki Deutschland leiten lassen. Bin gespannt, welche Position die zu dem Thema einnehmen. Allerdings mache ich mir keine allzu großen Hoffnungen.
ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
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Holger K


Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#62

Beitrag von Holger K » 29.07.2011 16:24

Das mit der Anfrage an Suzuki kannst Du knicken, sie berufen sich auf Produkthaftung....
Hab ich auch schon probiert. Habe meine 1250er Bandit Heute auf Xenon umgerüstet. :oops:
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Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#63

Beitrag von Schumi-76 » 29.07.2011 17:45

Die Tatsache dass es Tüv-Ingeneure gibt die für Geld soetwas eintrgen dürfte wohl der Grund sein warum soetwas grundsätzlich verboten werden soll.
Soweit ich weiss ist es so dass die Scheinwerfer mit Xenonbrenner alle ein integriertes Linsensystem besitzen um die Streu- und somit Blendwirkung zu minimieren. Das war schon bei BMW von Anfang an so und dass ist auch heute noch so. Mein Kollege hat sich für seinen Astra extra die Scheinwerfer mit Linsensystem besorgt, denn darauf achtet die Bullerei. Wenn man von vorne einen Xenonbrenner sehen kann kann es somit nur Ärger geben.

Gruß Patrick

Edith: Astra H :wink:
Zuletzt geändert von Schumi-76 am 29.07.2011 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#64

Beitrag von Holger K » 29.07.2011 18:14

Linsensystem ist für die Lichtbündelung. Dadurch kann der Scheinwerfer in seiner Bauart viel kleiner ausfallen. Siehe auch Bandit Pop.
Oder wie groß soll der Scheinwerfer an den neuen Automodellen, wie z.B. Audi A4 mit Xenon, denn werden.
Ganze Optik und Aerodynamik am Arsch (tschuldigung).

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Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#65

Beitrag von Schumi-76 » 29.07.2011 19:34

Holger K hat geschrieben:Linsensystem ist für die Lichtbündelung. Dadurch kann der Scheinwerfer in seiner Bauart viel kleiner ausfallen. Siehe auch Bandit Pop.
Oder wie groß soll der Scheinwerfer an den neuen Automodellen, wie z.B. Audi A4 mit Xenon, denn werden.
Ganze Optik und Aerodynamik am Arsch (tschuldigung).
Was willst Du damit aussagen? Sollte dass eine Antwort auf meinen Beitrag sein, würde ich dich bitten wollen diesen noch einmal genauer zu lesen. Mir persönlich ist die Aerodynamik oder die Optik deines Autos total Wurst. :wink:
Außerdem blendet dein Xenonlicht schon auf dem Foto mehr als dass Fernlicht. 8O

Gruß Patrick
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stefan6882


Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#66

Beitrag von stefan6882 » 30.07.2011 13:10

Also so geil ich das Xenon bei Bike`s finde, muss man trotzdem ehrlich sagen, sofern man sich damit nen bissel beschäftigt hat, sieht man sofort bei Autos ob es Werks-Xenon ist oder son Kit.
Die Streuung ist nicht größer als anders, (wie auch ist ja derselbe Scheinwerfer) aber sie ist einfach deutlicher durch das hellere Xenon.
Deswegen bin ich auch total gegen Xenon-Kits in Autos, weil Autos ja auch viel nachts bewegt werden.
Bei Mopets, sehe ich das nach dem Moto, soll jeder selber wissen, da Mopet ja fast ausschließlich tagsüber bewegt werden und da die Streunung nicht so stört.
Mit ist die Geschichte aber solange das rechtlich alles noch so unklar ist, zu heiß

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Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#67

Beitrag von fatdog » 30.07.2011 13:53

bei xenon-scheinwerfer muss doch auch eine automatische leuchtweitenregulierung verbaut sein... :?: :?: :?: oder irre ich mich da :?: :?:
Gruß
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Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#68

Beitrag von bullit006 » 30.07.2011 13:59

Für die Nachrüstung gelten die Vorschriften der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). § 19 Abs.(3) Nr. 2. erlaubt eine Änderung, wenn der Scheinwerfer nach UNECE-Regelung Nr. 98 geprüft ist und die Einbauanweisungen und eventuelle Einschränkungen beachtet werden. Diese erfordern nach der UNECE-Regelung Nr. 53 keine Scheinwerferreinigungsanlage und in einer Übergangsphase ist eine automatische Leuchtweitenregelung noch nicht erforderlich.

Siehe vorige Seite.

Holger K


Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#69

Beitrag von Holger K » 30.07.2011 15:33

stefan6882 hat geschrieben:....aber sie ist einfach deutlicher durch das hellere Xenon......
Die Farbe des Lichts kann gewählt werden von 4300K bis 12000K. Um so höher der Wert, desto mehr geht das Licht ins violette über.
Bleibst Du bei 4300 bis 6000 dann stellst Du keinen Unterschied fest.

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Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#70

Beitrag von Ati » 30.07.2011 18:35

Die Farbe ist nicht frei wählbar, jedenfalls zulässigerweise. Die EU-Regelung schreibt weißes Licht vor. Und damit ist Weißnähe gemeint. Steht auch exakt drin was geht.

Der Unterschied zwischen legalen (oder auch werksseitigen) Brennern und dem Rest sind die E-geprüften Brenner. Angepriesen werden nämlich meist nur geprüfte Steuergeräte und die Brenner werden verschwiegen.
Der Unterschied ist, dass die geprüften Brenner frontseitig eine Kappe haben. Damit ist ein direktes Hineinschauen in den Lichtbogen nicht möglich. Und damit ist es auch unerheblich, ob der Scheinwerfer wegen kleiner Bauart ein Linsensystem oder wegen größerer Bauart kein solches hat.
Es ist ein Trugschluß, wenn man denkt, Linsensysteme wären optisch besser. Sie sind lichttechnisch schlechter, was in erster Linie an dem Glas der Linse liegt (Stichwort Brechung und Lichtdurchlässigkeit). Linsensysteme sind nur gut, wenn der Brennpunkt der Lichtquelle minimal ist (z.B. Gasentladungslampen). Ansonsten sind Linsen eher suboptimal.
Die Qualität der Ausleuchtung wird durch den Reflektor bereitgestellt. Bei Normalscheinwerfern durch das Prismenglas und im Fall der SV direkt durch den partionierten Reflektor.

@schumi-76
was Holger K damit meinte war nicht sein Auto, sondern schlicht die Baugröße der Scheinwerfer. Hätte er Motorrad gesagt, wären nur nicht so viele Beispiele möglich. :wink:
Ach ja, die Knubbel S hat ja auch Linse? Dann frag mal die Treiber, wie das Licht der Knubbel so ist. :mrgreen:
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Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#71

Beitrag von Schumi-76 » 01.08.2011 0:04

Hi Ati,
Wenn ich Peter GE richtig verstanden habe ist der Spannungsabfall in der SV nicht gerade gering. Sämtliche mir bekannte Fahrzeuge die Xenon original verbaut haben haben diese Linsensysteme. Das ist auch beim Mini oder Golf so. Die geringere Gefahr der Lichtstreuung bei diesen Scheinwerfern hängt IMO mit der kleineren Lichtaustrittsfläche zusammen. Da das Licht hier viel gebündelter austritt hat Schmutz auf der Oberfläche keine derartigen Wirkung wie bei einem klassischen Scheinwerfer. Der geringere Wirkungsgrad durch das Linsensystem ist bei dem zu erwartenden Lichtstrom vernachlässigbar. Ich habe sieben Jahre lang Kameras und Objektive für Spiegelreflexkameras repariert, glaube mir bitte, da waren immer Linsen drinnen. auch in den sündhaft teuren lichtstarken L-Objektiven der Profis. :wink:
Natürlich kommt ein einfacher Reflektor dem Ideal va. bzgl. der chromatischen Aberration theoretisch am nähesten aber leider bedingt dass große Baulängen ähnlich eines Spiegelteleskopes. Also nenne mir doch bitte ein Fahrzeug wo es so ist dass bei den Xenonscheinwerfern eine gewöhnlicher Reflektor verwendet wird.
Iss ja eigentlich wurst, ich finds Schei... und sehr egoistisch sich das Zeug ins Mopped einzubauen obwohl man die entstehenden Probleme kennt. Zumal es Schnapser extra wieder ausgebaut hat und dann kommen andere und fummeln sich den Kram rein. Ich finde das Foto von der Bandit sagt doch alles. :evil:


Gruß Patrick
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Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#72

Beitrag von Hasenfuß » 01.08.2011 11:06

Schumi-76 hat geschrieben:Sämtliche mir bekannte Fahrzeuge die Xenon original verbaut haben haben diese Linsensysteme.
Nur ne kurze Anmerkung dazu: Volvo hat oder hatte einige Fahrzeuge mit Xenon und Reflektorscheinwerfern.
God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
Courage to change the things I can,
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Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#73

Beitrag von Ati » 01.08.2011 13:37

Schumi-76 hat geschrieben:Hi Ati,
Wenn ich Peter GE richtig verstanden habe ist der Spannungsabfall in der SV nicht gerade gering. Sämtliche mir bekannte Fahrzeuge die Xenon original verbaut haben haben diese Linsensysteme. Das ist auch beim Mini oder Golf so. Die geringere Gefahr der Lichtstreuung bei diesen Scheinwerfern hängt IMO mit der kleineren Lichtaustrittsfläche zusammen. Da das Licht hier viel gebündelter austritt hat Schmutz auf der Oberfläche keine derartigen Wirkung wie bei einem klassischen Scheinwerfer. Der geringere Wirkungsgrad durch das Linsensystem ist bei dem zu erwartenden Lichtstrom vernachlässigbar. Ich habe sieben Jahre lang Kameras und Objektive für Spiegelreflexkameras repariert, glaube mir bitte, da waren immer Linsen drinnen. auch in den sündhaft teuren lichtstarken L-Objektiven der Profis. :wink:
Natürlich kommt ein einfacher Reflektor dem Ideal va. bzgl. der chromatischen Aberration theoretisch am nähesten aber leider bedingt dass große Baulängen ähnlich eines Spiegelteleskopes. Also nenne mir doch bitte ein Fahrzeug wo es so ist dass bei den Xenonscheinwerfern eine gewöhnlicher Reflektor verwendet wird.
Iss ja eigentlich wurst, ich finds Schei... und sehr egoistisch sich das Zeug ins Mopped einzubauen obwohl man die entstehenden Probleme kennt. Zumal es Schnapser extra wieder ausgebaut hat und dann kommen andere und fummeln sich den Kram rein. Ich finde das Foto von der Bandit sagt doch alles. :evil:
Gruß Patrick
wie Hasenfuß schon sagte - gibt es :wink:
ich finde es ja gut, wenn sich wenigstens ein paar mit der Materie mal richtig auseinander setzen. :toll:
Aber wenn schon, dann richtig. Wie mir scheint, bringst Du zwei Dinge in einen Topf, die aber nicht so recht zusammen hineingehören. Das Beispiel Optik des Fotoapparates macht es deutlich. Im Fotoapparat wird die Optik auf einen scharfen Brennpunkt hin optimiert, damit die Abbildung auf dem Sensor/Film optimal scharf über die Fläche ist. Lichtstärke wird hier durch größere Linsendurchmesser erzielt, womit dem aufmerksamen Randbetrachter auffallen sollte, dass die Minifotoapparate (auch die Handys) eben bei dunklerer Umgebung schwächeln (um es charmant zu sagen).
Bei Scheinwerfern geht man da nur bedingt so vor. Hier geht es nicht primär um einen exakten Brennpunkt, sondern um eine mehr oder weniger gezielte gleichmäßige Ausleuchtung in Abhängigkeit der Entfernung. Je größer die Scheinwerferlampe, um so größer der Leuchtfleck und damit auch die Ungenauigkeit. Wie man das macht ist nun eher eine konstruktive Geschichte der gezielten Ablenkung durch die Glascheibe (Stufenlinse) oder durch den entsprechend ausgebildeten Reflektor (z.B. SV).
Auch bei Linsenscheinwerfern geht man diesen Weg. Nur dass hier allein wegen geringerer Baugrößen durch kleinere Leuchtmittel (H7 oder Xenon) eben auch die Reflektoren der Lampen kleiner sein können (nicht müssen!). DIe Linse bündelt das durch den Ellipsoidspiegel reflektierte Licht und wirft es auf die Straße. Um bei Ellipsoidscheinwerfern Hell/Dunkelgrenzen zu erzeugen, muss abgeschattet werden. Auch dieses Abschatten mindert das austretende Licht in seiner Helligkeit. Siehe dazu Bildchen unten. Die Hell/Dunkel-Zone wird dadurch konkreter (schärfer)

Die Verschnutzung verhält sich genau umgekehrt zu dem was Du meinst. Wegen der kleineren Austrittsfläche wirkt Verschutzung nur um so stärker. Wer so kleine Scheinwerfer hat, und im Winter fährt, kann sicher ein Lied davon singen. Beim klassischen Scheinwerfer dauert die Verschmutzung, bis man nichts mehr sieht, länger. Für den Gegenverkehr ist die Verschmutzung eines Xenonscheinwerfers schon eher ein Problem. Hier tritt nämlich nun das eigentlich abzuschattende Licht durch die Streuung des Schmutzes in den Sichtbereich des Gegenverkehr. Folge ist Blendung. Diesen Effekt haben Ellipsoid-Scheinwerfer allgemein. Nur Halogen blendet eben nicht so.

Was den Spannungsverlust angeht, so sollte man solche Aussagen schon konkretisieren. Es ist kein Geheimnis, dass die Hersteller von Fahrzeugen die Querschnitte der Leitungen stets optimieren. Kupfer kostet schließlich nicht grad wenig Geld. Hier wird gezielt ein Spannungsabfall auf grund Leitungswiderstand in wenigen Prozent in Kauf genommen. Macht im Normalfall ja auch nichts weiter aus. Zumindest bei neueren Fahrzeugen, bei denen ein Kontaktkorrosion/-oxydation noch nicht zum Tragen kommt. Später vielleicht schon eher, was man besondern bei alten Fahrzeugen sehen kann. Da ist das Licht meist deutlich sichtbar dunkler. Im Fall der SV (Kante) würde ich das aber so nicht bestätigen. Der Querschnitt der verwendeten Leitung ist mit 2,5² ordentlich bemessen für die 10 Ampere die die Scheinwerfer brauchen. Ich habe im Zuge meiner Elektronischen Tests an der SV 13,8 Volt am Scheinwerfer ohne meinen speziellen Umbau gemessen. Generatorspannung lag bei 14,2 Volt bei dieser Messung. Ich würde behaupten, dass man das vernachlässigen kann.
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Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#74

Beitrag von Schumi-76 » 01.08.2011 17:30

:D
Ich finde nicht dass der Vergleich zwischen Kameraoptik und Scheinwerfer an den Haaren herbei gezogen ist. Schließlich ist eine einigermaßen genau kollimierte Strahlführung nur über mehrgliedrige optische Systeme zu erreichen und dabei sind Verluste mit ein zu kalkulieren. Das Objektiv einer Kamera lässt sich genauso gut auch andersherum verwenden und erfüllt hier gute Dienste. Beamer oder Diaprojektoren verwenden ebenfalls lichtbündelnde optische Systeme um vor dem DPL, LCD oder Dia einen sauberen gleichmäßigen Lichtkegel zu erzeugen. Selbst die ollen Overheadprojektoren arbeiten mit hier mit Systemen aus Linsen, Spiegeln und einer Fresnel-Linse.
Schau Dir doch mal bitte die hell/dunkel-Grenze eines Xenon-Scheinwerfers an und dann die eines konventionellen Scheinwerfers. Bisher habe ich diese Grenze bei Xenonscheinwerfern als wesentlich deutlicher empfunden. Wenn man in einen 0815 einen 0815 Xenonbrenner reinfummel sieht das ganze dann schon mal so aus: klick, bitte nochmal klick. Schön ist dass nicht gerade. War übrigens der erst beste Link von Google zu diesem Thema.
Zum Thema Spannungs(ab)fall an der SV muss ich erstmal selbst nachmessen, aber der Peter hat von deutlich mehr berichtet.

Gruß Patrick ;) bier
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Re: Xenon Nachrüstkit Erfahrung und Bilder

#75

Beitrag von Ati » 03.08.2011 10:43

es ist mal wieder anders als es scheint :mrgreen:
Nach Auskunft von Suzuki muss ich mich korrigieren. Und zwar hat der Scheinwerfer der SV (Kante) eine E-Nummer. Die ist nur fast überhaupt nicht zu sehen. Sie ist am linken Schienwerfer an der oberen Kante der Sichtscheibe.
Damit ist auch die Zulässigkeit von Xenon in diesem Scheinwerfer geklärt. Xenon ist nach derzeitiger Lage eben nicht zulässig. Die Prüfung des Scheinwerfers wurde nach der ECU-Regelung durchgeführt. Hierzu ist der Scheinwerfer mit einer H4 Lampe homologiert. Daraus folgt, dass der Scheinwerfer nur mit einer solchen Lampe betrieben werden darf, denn die Zulassung bezieht sich auf die Lichtwerte mit einer H4-Lampe. Also damit ist eindeutig geklärt, dass mit dem originalen Scheinwerfer der SV Xenon nicht betrieben werden darf. In so einem Fall erlischt die Betriebserlaubnis. Wer also damit angehalten wird, kann ein ziemliches Problem bekommen.
Es verhält sich jedoch anders, wenn ein Scheinwerfer mit einer Xenonzulassung angebaut wird. Das ist zulässig.

@Schumi-76
Den Scheinwerfer möchte ich mal sehen, der einen Kollimator eingebaut hat. :lol: In der Scheinwerfertechnik geht es ein wenig grobschlächtiger zu als in der optischen Industrie. Einfache Scheinwerfer kommen mit einer einfachen Sammellinse daher und nehmen ihre "Genauigkeit" aus einer versuchten optimalen Bemessung, die in der Regel mit optischen Bänken praktisch ermittelt wird/wurde. Auch die Ellipsoidscheinwerfer machen da nach meinen bisherigen Erkenntnissen keine Ausnahme. Scheinwerfer mit mehreren Linsen gibt es aber sehr wohl. Nämlich in der Studioscheinwerfertechnik bzw. Veranstaltungstechnik. Hat hier aber neben der Optimierung des Lichtstrahls die hauptsächliche Funktion, so viel wie möglich variabel in Focus, Duchmesser und Lichtleistung zu sein (Stichwort Zoomobjektiv).
Und noch ein Randbemerkung zum Thema Fresnel. Der gute Franzose hatte anderes im Sinn , als ein optimale Strahlführung. Bei ihm stand Gewichtseinsparung auf der Tagesordnung. Die Abstufung geht aber zu Lasten der Abbildungsgenauigkeit, was sich bei Scheinwerfer in Form von Weichzeichnung bemerkbar macht. Ist also von daher für Fahrzeuge denkbar schlecht geeignet.

Die Hell-/Dunkelgrenze bei Xenon muss ja deutlicher sein. Siehe Abbildung des Aufbaus des Ellipsoidscheinwerfers. Eine mechanische Blende übernimmt diese Funktion. Wird diese Blende in Brennpunktnähe positioniert, gibt es halt eine recht scharfe Kante. Ist auf jeden Fall schärfer abgebildet als eine durch ein Linsensystem der Lichtaustrittscheibe oder durch Spiegel erzeugtes Lichtbild.

ich denk mal, insgesamt ist hiermit genug gesagt, geforscht und ergründet ;) bier :mrgreen:
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