Batterie liegend einbauen, bzw versetzen?


Wie mach ich und wo bekomme ich was? Was ist gut und günstig?
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Trobiker64
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Re: Batterie liegend einbauen, bzw versetzen?

#16

Beitrag von Trobiker64 » 29.10.2019 9:05

jubelroemer hat geschrieben:
29.10.2019 8:57
Skyrich ist noch besser, die hat so viel ich weiß auch einen Überladeschutz (wie immer der auch funktioniert).
Also der Akku fährt den Ladestrom stufenweise zurück, das konnte ich mal messen. Beim JMT-Akku muss ich das auch mal nachmessen, aber ich meine, dass auch hier der Ladestrom irgendwann abgeschaltet wird.

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Re: Batterie liegend einbauen, bzw versetzen?

#17

Beitrag von Cowoner » 29.10.2019 9:12

Adel_BaWü hat geschrieben:
27.10.2019 12:35
[...] und ne LiFePO verwenden wenns nicht auf jeden Euro ankommt. Sind teilweise auch kleiner als die Bleitechnik
Wenns doch auf jeden Euro ankommt gibt es nach wie vor die Zippy Flightmax Serie. Funktioniert bei mir seit 2 Jahren ohne Probleme, kostet weniger als die meisten Bleibatterien und ist kleiner (und natürlich leichter) als alle davon.
Wenn man das Kaltstart "Problem" umgehen will kann man eine höhere Kapazität wählen.
Mit ein paar Euro extra kann man sich noch ein Gehäuse drumherum bauen um die Anschlussklemmen zu fixieren.

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Re: Batterie liegend einbauen, bzw versetzen?

#18

Beitrag von jubelroemer » 30.10.2019 9:05

Sorry, hab mich falsch ausgedrückt, es ist kein Überladeschutz, sondern ein Überspannungsschutz :oops: .

Die Skyrich Batterie verfügt über ein erweitertes Batterie-Management-System (BMS), welches neben den Balancern (sorgt für gleichmäßige Ladung/Entladung der Batterie) zusätzlich einen Überspannungsschutz (Overcharge Protection (OP)) beinhaltet. Dieser verhindert, dass die Batterie mit einer Spannung von über 14,9V geladen wird.

Aber Vorsicht, bei einem Reglerdefekt schützt das evtl. die LiFePo - Batterie, die sonstigen Bauteile jedoch nicht :!: . Deshalb immer schön Voltmeter installieren.
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Re: Batterie liegend einbauen, bzw versetzen?

#19

Beitrag von Adel_BaWü » 30.10.2019 21:44

Trobiker64 hat geschrieben:
29.10.2019 9:05
jubelroemer hat geschrieben:
29.10.2019 8:57
Skyrich ist noch besser, die hat so viel ich weiß auch einen Überladeschutz (wie immer der auch funktioniert).
Also der Akku fährt den Ladestrom stufenweise zurück, das konnte ich mal messen. Beim JMT-Akku muss ich das auch mal nachmessen, aber ich meine, dass auch hier der Ladestrom irgendwann abgeschaltet wird.
JMT sollte auch bei Überspannung trennen. Habe neulich mehrere JMT HJTX20CH-FP (6ah, 360CCA) am Labornetzteil geladen und - wenn ichs richtig im Kopf hab - ab 14.9V war Ende Gelände. Spannung wieder reduziert und Strom floss wieder.
Das Absinken des Ladestromes kommt normalerweiße einfach von der sinkenden Spannungsdifferenz zwischen Batterie und des Ladegerätes

Die Flightmax Serie sieht interessant aus, das sind aber "normale" Lithium Zellen, oder?

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Re: Batterie liegend einbauen, bzw versetzen?

#20

Beitrag von Cowoner » 30.10.2019 22:37

Was verstehst du unter "normal"? Falls du damit die explosionsgefährlichen meinst, nein.
Das sind genauso LiFePo4 Zellen wie in den Fertigprodukten ala JMT, Shido etc. Ob es tatsächlich der exakt gleiche Zellentyp ist weiß ich natürlich nicht.
Meinem Verständnis nach bekommt man für das mehr an Geld primär standard Motorradbatterie Gehäuse und Anschlüsse, Balancer und Schutzschaltungen integriert. Wärs mir bei der Knubbel mit ihrem Reglerproblem wert, an der Kante sehe ich bisher keinen Grund ein vielfaches auszugeben. Zelldrift war bei mir unter 0,5% nach einem Jahr und 10.000 km mit unschönen Mengen an Kurzstrecke, also mehr oder minder worst case.

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Re: Batterie liegend einbauen, bzw versetzen?

#21

Beitrag von bigrick » 31.10.2019 9:54

Generell wäre es schlau die Ursache zu beheben (defekte Ladeanlage) und nicht das Symptom (defekte Batterie).

Meine Empfehlung:
1. Ladeanlage vollständig prüfen
2. ggf. Laderegler gegen einen modernen tauschen z.B. SH775 oder Nachfolger (SH847) -> bitte keine Nachbauten!
3. LieFePo verbauen

Ich habe an der TL noch einen älteren FH020 verbaut. Dazu einen 5AH LiFePo aus A123 Zellen (eigenbau). Startet meinen TL Motor mit erhöhter Verdichtung und ausgebauter Dekompression ohne mit der Wimper zu zucken nach 6 Monaten Standzeit ohne Zwischenladung. Haben wir auch genommen um Goldwing o.ä. Fremdzustarten. ;) bier Kostet etwas mehr als der China LiFePo zippy und co, dafür ist er aus Deutschland. Ein Zippy ist uns mal bei starten hoch gegangen (hat nur puff gemacht, war aber danach tot).

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Re: Batterie liegend einbauen, bzw versetzen?

#22

Beitrag von Trobiker64 » 31.10.2019 10:41

Adel_BaWü hat geschrieben:
30.10.2019 21:44
Das Absinken des Ladestromes kommt normalerweiße einfach von der sinkenden Spannungsdifferenz zwischen Batterie und des Ladegerätes
Bei Bleibatterien könnte man so argumentieren, aber nicht bei LiFePO4, aufgrund der geringen Eingangsimpedanz. Zudem treten diese Stromänderungen sprungartig auf.

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Re: Batterie liegend einbauen, bzw versetzen?

#23

Beitrag von Thorsten_Köhler » 31.10.2019 12:31

Die Zippy ist aber ein LiPo-Akku.
Der ist nicht eigensicher, hat die falsche Spannung und benötigt zwingend ein BMS.
Eigensicher -> Brandgefahr bei Beschädigung
Spannung -> 3 Zellen 11,1 V, 4 Zellen 14,8V 3,7V Nennspannung / Zelle 4,1V oder sogar noch etwas mehr Ladeschlußspannung. Also um 16Volt. Schönen Gruß an die ECU.
Und Tiefentladung oder Überladung fressen die LiPo's auch nicht gerne.

Die LiFePo's sind bezüglich Lade- Entladeverhalten zwar auch ein wenig zickiger als ein Bleiakku, aber der Rest
war für mich der Grund, trotz des Gewichtsnachteil ggü. LiPo, auf LiFePo zu setzen.
Lack oben, Gummi unten.

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Re: Batterie liegend einbauen, bzw versetzen?

#24

Beitrag von Cowoner » 31.10.2019 15:03

Die Zippy's sind der Bautyp, den du kaufst. Die haben auch LiPo's, korrekt. Genauso aber auch LiFePO's.

Scheinbar hätte ich genauer ausführen müssen. Die Zippy Flightmax Serie sind/waren LiFePO4 Akkus je nach Ausführung mit 13,2V Spannung. Über die gabs damals auch einen riesigen Thread hier...
Heute heißen sie scheinbar ein bisschen anders, aber das ist bei China-Produkten ja üblich

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Re: Batterie liegend einbauen, bzw versetzen?

#25

Beitrag von Thorsten_Köhler » 01.11.2019 9:34

Jepp,

jetzt habe ich die auch entdeckt.
Der kleine 4S2P mit 4200mAh Kapa reicht sehr wahrscheinlich aus.
Für <40€ ein Schnapper.
Lack oben, Gummi unten.

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Re: Batterie liegend einbauen, bzw versetzen?

#26

Beitrag von Babba1 » 12.02.2020 16:40

Habe eine Gelbatterie liegend eingebaut. Funktioniert seit zwei Jahren problemlos. Die LiPo-Variante war mir zu fehleranfällig.
IMG_20181104_141604_350.jpg
Wer später bremst ist früher tot. Also immer schön vorsichtig !

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