Kalkfleck auf mattem Tank

[Pat SP-1]

Kalk ist in flüssiger Form ätzend.
Das sitzt jetzt tief im Lack.

"flüssiger Kalk" im Sinne von Kalkmilch (= Calciumhydroxid in Wasser) ist basisch und stark ätzend. Nach dem Abbinden (also Aufnahme von CO2) ist das dann Calciumcarbonat, welches ungefährlich ist.

Absolut richtig.
Der Schaden am Lack entsteht ja auch, während der Kalk noch nicht abgebunden ist.

Der 2K Lack kann da nicht gegen an.

Das im Wasser gelöste ist aber Calciumhydrogencarbonat und nicht ätzend. Es geht schließlich um eine Wasserleitung. Hat LifadxD doch geschrieben.

[superhelmut]

Patrick, er hat vermutlich Heizungsrohre geschrieben.

Das die Lackschäden von etwas ätzenden verursacht wurden, steht wohl außer Zweifel.

[LifadxD]

Das die Lackschäden von etwas ätzenden verursacht wurden, steht wohl außer Zweifel.

Wie kommst du anhand des Bildes darauf? Darauf ist erst mal nix weiter als ein hartnäckiger, oberflächlicher Kalkfleck zu sehen. Woher nimmst du jetzt die Info her, dass MUSS von was ätzendem kommen?
Und dann: Woher soll der ätzende Fleck-Verursacher denn kommen? Soll das Heizungsrohr mit Lauge gefüllt sein?

Thema Hartnäckigkeit: Das ist mehr als nur reiner (säurelöslicher) Kalk. Da spielen auch andere Mineralien (u.A. säureunlösliche Silicate) mit rein. Ich habe erst kürzlich versucht, bei meinen Aquarien die völlig zugekalkten Auslassrohre zu säubern. Selbst Kochen in Zitronensäure entfernte nicht alles, ich musste die Reste mechanisch abkratzen. Geht nur halt bei Lack nicht.

[Ampelmuse]

Es geht gegen eine Versicherung!
Immer wenn ich ohne Anwalt mit einer Versicherung zu tun hatte, habe ich viel Geld verloren.
Wenn die Versicherung erstmal mitgeteilt hat was sie abzieht, ist der Abzug der Streitwert.
Dafür macht kein Anwalt mehr den Finger krumm.

Fazit:
Durch ihr Verhalten zwingen uns die Versicherungen immer, sofort einen Anwalt einzuschalten.

Tut mir leid, dass du solche Erfahrungen gemacht hast, aber mit den meinen deckt sich das wirklich nicht. Als erstes würde ich ruhig und freundlich zur Hausverwaltung gehen und denen die Sache schildern und die fragen, wer dafür Ansprechpartner ist. Am Ende haben ja alle ein Interesse daran, solche Sachen unkompliziert aus der Welt zu schaffen. Persönlich hatte ich damit sowohl bei (Haus-)verwaltungen als auch bei Versicherungen schon sehr gute Erfahrungen. Man merkt ja auch, wenn einem die blöd kommen - dann kann man immer noch selbst auf stur schalten.

Einen Anwalt würde ich erst einschalten, wenn es darum geht, Dinge zu unterschreiben/akzeptieren, die nicht sauber sind.

Edit: was die Reiniger angeht, würde ich sie einfach auf der Unterseite des Tanks ausgiebig testen - wenn sie dort nichts anrichten ist es wahrscheinlich ungefährlich, sie einfach mal an den Flecken zu testen.

[Pat SP-1]

Patrick, er hat vermutlich Heizungsrohre geschrieben.

Ich weis. Und in denen befindet sich üblicherweise Wasser.

@Ampelmuse: so sehe ich das auch. Außerdem sollte man bedenken, dass sich evtl. Schadensersatzforderungen erstmal gegen die Hausverwaltung/den Vermieter richten. Wenn man dem bei irgendeiner Kleinigkeit gleich mit einem Anwalt anstatt mit einem freundlichen Gespräch kommt, wird der das in Zukunft vielleicht genauso handhaben.

[LifadxD]

Wenn pappeler dort erst kürzlich eingezogen ist, sollte er sowieso den freundlich-kommunikativen Weg einschlagen statt direkt ein Schreiben vom Anwalt auf den Tisch zu knallen. Würde er bald ausziehen wäre es egal, da er aber dort sicher noch eine Weile in Ruhe wohnen möchte, würde ich an seiner stelle erst mal die freundliche Art versuchen.

[Black Jack]

Wenn ihr richtig lest, würdet ihr erkennen daß ich über den Umgang mit Versicherungen geschrieben habe.
Es sagt niemand, daß man dem Vermieter direkt mit dem Anwalt kommen sollte.
Sollte sich der Vermieter quer stellen, kann man den Anwalt einschalten.
Übergibt der Vermieter die Sache der Versicherung muß man den Anwalt einschalten, für den Umgang mit der Versicherung!

Was ist daran so schwer?

[Pat SP-1]

Wenn ihr richtig lest, würdet ihr erkennen daß ich über den Umgang mit Versicherungen geschrieben habe.
Es sagt niemand, daß man dem Vermieter direkt mit dem Anwalt kommen sollte.
Sollte sich der Vermieter quer stellen, kann man den Anwalt einschalten.
Übergibt der Vermieter die Sache der Versicherung muß man den Anwalt einschalten, für den Umgang mit der Versicherung!

Was ist daran so schwer?

Ich zitiere (mit Hervorhebung):

Als erstes würde ich zu einem Rechtsanwalt gehen, der dann einen Gutachter beauftragt.
Alles weitere ergibt sich dann...

[superhelmut]

Ich muss zugeben, dass ich mich ungenau ausgedrückt habe. Ich habe dass mit dem Kalk zu verallgemeinert formuliert.
Das hat nicht wirklich zur versuchen Klärung beigetragen, eher das Gegenteil war der Fall.
Sorry

Pappeler schreibt, dass es von dem vermutlichen Heizungsrohre getropft ist.

Nicht "aus" der Rohrleitung.

Die Ursache kann auch eine ganz Andere sein.

Die schadensverursachende Flüssigkeit könnte auch über das Rohr zur Schadstelle gelangt sein.
Aber auch das ist nur "Spekulation".
Hier sich auf "Heizungswasser" zu versteifen hilft auch nicht weiter.

Und solange uns Pappeler dazu keine genauen Angaben machen kann, ist alles betr. der Schadensursache spekulativ. Ggf. würden detaillierte Fotos des Stellplatzes und der Decke weiteres unnötige Spekulationen vermeiden.

Wie ich anhand des Fotos glaube, dass es sich um etwas "ätzendes" handelt?

Als angehender Chemiker bist du natürlich tiefer in dieser Materie als ich es bin.

Der Begriff Ätzend ist für dich enger definiert.
Nennen wir es der Einfachheit halber eine ungeklärte Unverträglichkeit.

Ich bin 55 Jahre alt und habe
20 Jahre Berufserfahrung als Maler u. Lackierermit einer endlosen Liste an Zusatzqualifikationen:
Sachkundiger Bau- Simmelsanierung (TüV)
uvm.

Aber auch als Betriebsleiter eines Unternehmens, welches sich für Autohäuser auf das Aufbereiten von Gebrauchtwagen, sowie Transportschäden beseitigung von Neuwagen spezialisiert hat.
(Auch da gab es seitens der Hersteller von Fahrzeugpflegeprodukten viele Schulungen, wie toll doch deren Produkte sind und was diese nicht alles können.)

Das Schadensbild, siehe Foto im Anhang, sehe ich nicht zum ersten Mal. Teilweise nur schwach oberflächlich und konnte mit K10 und K5 Schleifpolitur geretet werden.
Teilweise war auch der Basislack angegriffen.
Fairerweise muss ich sagen, dass wir nicht zu jeden Schaden eine Ursachenbeschreibung erhalten haben.
Geschichten dazu sprengen hier aber den Rahmen.
Eine ganz zum Schluss


Auf Grund der Aussage von Pappeler zu den reinigungsversuchen und seinem Foto komme ich zu meiner Meinung.

Aber ohne eine persönliche Begutachtung und einen Instandsetzungsversuch bleibt es nur bei einer Meinung.

Wenn die bekannte Sachlage sich durch neue Fakten ändert, werde ich meine Aussage überdenken und ggf. überarbeiten.

Ich bin echt gespannt, was am Ende rauskommt.






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Zum Thema "Unverträglichkeit".

Als wir damals die ersten Rover (Britische Automarke) bekamen, hatten viele Fahrzeuge im Herbst Lackschäden.

Durch Herbstlaub, welches auf den Lack landete!
Wenn das Laub etwas länger auf dem Klarlack lag, ein paar Tage, wurde dieser komplett abgelöst.
Genau an den Stellen, wo ein Blatt lag, fehlte der Klarlack.

Es waren halt nur "Rover" und die bekamen neuen Klarlack.

Wir schoben das damals auf die "Quality, made in Britain".

Wir haben leider nie erfahren, was die Ursache war.

[superhelmut]

Wenn pappeler dort erst kürzlich eingezogen ist, sollte er sowieso den freundlich-kommunikativen Weg einschlagen statt direkt ein Schreiben vom Anwalt auf den Tisch zu knallen. Würde er bald ausziehen wäre es egal, da er aber dort sicher noch eine Weile in Ruhe wohnen möchte, würde ich an seiner stelle erst mal die freundliche Art versuchen.

Nur das ist der Richtige Weg.
Hoffentlich hat Pappeler viele Fotos gemacht.
Wer einen Verursacher zur Kasse bitten möchte, sollte Beweise haben.