Vergleich LED-Scheinwerfer Puig Lumen und Original Suzuki mit Philips Ultinon Pro6000 BOOST Gen2
Verfasst: 06.04.2025 16:46
Fangen wir mit dem Puig Lumen LED an:
Messwerte mit nicht geeichtem Mobilophon (App: „Lichtmeter“) – ca. 5m Entfernung:
Abblendlicht Mittig ca. 950 Lux – Aufblendlicht immerhin 1450 Lux .. gar nicht so schlecht, finde ich..
Optisch macht so ein LED-Scheinwerfer schon was her: Die Hersteller können hier gestalterisch ordentlich spielen...
Des PUIG größtes Manko ist die seltsame Ausleuchtung: Keine asymmetrische Ausleuchtung - kann man sich dran gewöhnen. Aber: Während im Abblendbereich geschätzt 20m- 50m ganz ordentlich ausgeleuchtet werden, fehlt der Bereich unmittelbar vor dem Motorrad, was einem immer ein wenig im Dunkeln stehen lässt. (im Bild oben rechts gut ersichtlich – der Lichtkegel ist unten wie abgeschnitten. Das Streulicht oben könnte den Anschein erwecken, dass der Scheinwerfen zu hoch eingestellt ist – is er aber nicht - unten sieht man zwischen den Lichtkegeln einen dunkleren Balken - da ist die tatsächliche Leuchtgrenze des Abblendlichtes)
Das Fernlicht hingegen leuchtet tendenziell zu hoch. Ich habe Abblend– und Aufblendlicht das so geschalten, dass das Abblendlicht beim Aufblenden an bleibt, sonst wäre der Nachbereich komplett dunkel. Dafür hab ich mir extra einen Adapter gebaut. Auffallend im Licht beim Aufblenden ist der dunklere Balken zwischen Abblend- und Aufblendlicht – da bleibt’s tatsächlich zu dunkel beim Fahren, wobei das genau der Bereich wäre, wo man das Aufblendlicht erwarten würde… Man müsste den Scheinwerfer viel tiefer einstellen, was aber zur Folge hätte, dass das Abblendlicht nicht weit genug leuchtet und man von anderen Verkehrsteilnehmern nicht für Voll genommen wird (hab ich probiert und ist saugefährlich)
Fazit: Tagsüber gutes Licht - man wird gut gesehen, nachts wird’s gruselig… Entweder man sieht aufgeblendet oder abgeblendet einigermaßen gut (je nach Scheinwerfereinstellung passt Abblend- oder Aufblendlicht - beides ist schwierig..) - irgendwie hat man das Gefühl ne gelbe Armbinde mit drei schwarzen Punkten zu brauchen..
Das war für mich der Grund den Suzuki Originalscheinwerfer wieder zu reaktivieren – halt mit ner brauchbaren, zugelassenen H4 LED, die es zwischenzeitlich gibt: Philips Ultinon Pro6000 BOOST Gen.2
Messwerte mit nicht geeichtem Mobilophon – ca. 5m Entfernung:
Abblendlicht Mittig ca. 1110 Lux – Aufblendlicht 2550 Lux - wow
Mir schien der asymmetrische Bereich, der den rechten Fahrbahnrand ausleuchtet, heller - daher hab ich auch dort gemessen: 1900 LUX
Optisch finde ich ein Rückschritt – man kann halt mit ner einfach H4 – „Birne“ Lichttechnisch nichts „gestalten“ Aber:
Die erste Probefahrt im Dunkeln war erhellend! Wie schön es doch sein kann, wenn man direkt vor’m Bike Licht hat – und das auch noch richtig hell! Im Bild oben links sieht man deutlich den Unterschied im unteren Bereich. Die asymmetrische Ausleuchtung beleuchtet den rechten Fahrbahnrand wie gewohnt weiter als den Rest. (was für den Linksverkehrurlauber bedeutet: abkleben)
Ein wenig skeptisch war ich, da das Abblendlicht beim Aufblenden ausgeht – aber weit gefehlt – es werde Licht! Es leuchtet weit und auch genau dahin, wo er soll – ich bin begeistert…
Was ich sehr gut gelöst finde: an dem Gen.2 Ultrion ist hinten kein Kühlkörper dran – die haben die Kühlung in das Leuchtmittel integriert. Die Wärme wird dabei nach vorne abgegeben, so dass das Lampenglas warm wird. Damit soll es nicht beschlagen und die Lichtqualität auch bei schlechtem Wetter gut belieben. Die Kühlung ist offensichtlich „aktiv“: Man hört tatsächlich ein leises Surren, wenn das Licht an ist – das kommt offensichtlich von der Kühlung...
Was aber viel wichtiger ist: Ohne rückwärtigen Kühlkörper hinten nimmt sie nicht mehr Platz ein, als eine normale H4 Halogen

Was bedeutet: Das Gummi, was hinten auf dem Scheinwerfer sitzt, kommt auch genau da wieder hin wo es soll. Sehr gut!
Fazit:
Ich fahre nun wieder mit dem Originalscheinwerfer mit LED-H4
Im Bild links
Suzuki Originalscheinwerfer mit Philips Ultinon Pro6000 BOOST Gen2
Rechts:
Puig Lumen LED
Messwerte mit nicht geeichtem Mobilophon (App: „Lichtmeter“) – ca. 5m Entfernung:
Abblendlicht Mittig ca. 950 Lux – Aufblendlicht immerhin 1450 Lux .. gar nicht so schlecht, finde ich..
Optisch macht so ein LED-Scheinwerfer schon was her: Die Hersteller können hier gestalterisch ordentlich spielen...
Des PUIG größtes Manko ist die seltsame Ausleuchtung: Keine asymmetrische Ausleuchtung - kann man sich dran gewöhnen. Aber: Während im Abblendbereich geschätzt 20m- 50m ganz ordentlich ausgeleuchtet werden, fehlt der Bereich unmittelbar vor dem Motorrad, was einem immer ein wenig im Dunkeln stehen lässt. (im Bild oben rechts gut ersichtlich – der Lichtkegel ist unten wie abgeschnitten. Das Streulicht oben könnte den Anschein erwecken, dass der Scheinwerfen zu hoch eingestellt ist – is er aber nicht - unten sieht man zwischen den Lichtkegeln einen dunkleren Balken - da ist die tatsächliche Leuchtgrenze des Abblendlichtes)
Das Fernlicht hingegen leuchtet tendenziell zu hoch. Ich habe Abblend– und Aufblendlicht das so geschalten, dass das Abblendlicht beim Aufblenden an bleibt, sonst wäre der Nachbereich komplett dunkel. Dafür hab ich mir extra einen Adapter gebaut. Auffallend im Licht beim Aufblenden ist der dunklere Balken zwischen Abblend- und Aufblendlicht – da bleibt’s tatsächlich zu dunkel beim Fahren, wobei das genau der Bereich wäre, wo man das Aufblendlicht erwarten würde… Man müsste den Scheinwerfer viel tiefer einstellen, was aber zur Folge hätte, dass das Abblendlicht nicht weit genug leuchtet und man von anderen Verkehrsteilnehmern nicht für Voll genommen wird (hab ich probiert und ist saugefährlich)
Fazit: Tagsüber gutes Licht - man wird gut gesehen, nachts wird’s gruselig… Entweder man sieht aufgeblendet oder abgeblendet einigermaßen gut (je nach Scheinwerfereinstellung passt Abblend- oder Aufblendlicht - beides ist schwierig..) - irgendwie hat man das Gefühl ne gelbe Armbinde mit drei schwarzen Punkten zu brauchen..
Das war für mich der Grund den Suzuki Originalscheinwerfer wieder zu reaktivieren – halt mit ner brauchbaren, zugelassenen H4 LED, die es zwischenzeitlich gibt: Philips Ultinon Pro6000 BOOST Gen.2
Messwerte mit nicht geeichtem Mobilophon – ca. 5m Entfernung:
Abblendlicht Mittig ca. 1110 Lux – Aufblendlicht 2550 Lux - wow
Mir schien der asymmetrische Bereich, der den rechten Fahrbahnrand ausleuchtet, heller - daher hab ich auch dort gemessen: 1900 LUX
Optisch finde ich ein Rückschritt – man kann halt mit ner einfach H4 – „Birne“ Lichttechnisch nichts „gestalten“ Aber:
Die erste Probefahrt im Dunkeln war erhellend! Wie schön es doch sein kann, wenn man direkt vor’m Bike Licht hat – und das auch noch richtig hell! Im Bild oben links sieht man deutlich den Unterschied im unteren Bereich. Die asymmetrische Ausleuchtung beleuchtet den rechten Fahrbahnrand wie gewohnt weiter als den Rest. (was für den Linksverkehrurlauber bedeutet: abkleben)
Ein wenig skeptisch war ich, da das Abblendlicht beim Aufblenden ausgeht – aber weit gefehlt – es werde Licht! Es leuchtet weit und auch genau dahin, wo er soll – ich bin begeistert…
Was ich sehr gut gelöst finde: an dem Gen.2 Ultrion ist hinten kein Kühlkörper dran – die haben die Kühlung in das Leuchtmittel integriert. Die Wärme wird dabei nach vorne abgegeben, so dass das Lampenglas warm wird. Damit soll es nicht beschlagen und die Lichtqualität auch bei schlechtem Wetter gut belieben. Die Kühlung ist offensichtlich „aktiv“: Man hört tatsächlich ein leises Surren, wenn das Licht an ist – das kommt offensichtlich von der Kühlung...
Was aber viel wichtiger ist: Ohne rückwärtigen Kühlkörper hinten nimmt sie nicht mehr Platz ein, als eine normale H4 Halogen



Fazit:
Ich fahre nun wieder mit dem Originalscheinwerfer mit LED-H4
Im Bild links
Suzuki Originalscheinwerfer mit Philips Ultinon Pro6000 BOOST Gen2
Rechts:
Puig Lumen LED