Wirth-Federn -> Ölfüllmenge?


Wie mach ich und wo bekomme ich was? Was ist gut und günstig?
al.einstein


Wirth-Federn -> Ölfüllmenge?

#1

Beitrag von al.einstein » 29.05.2002 14:47

Hallo zusammen!

Ich glaub , das wurde schon mal gefragt , hab´s aber nicht mehr gefunden: Welche Ölfüllmenge ist für Wirth-Gabelfedern korrekt (in ml)?

Gruß

al.einstein

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#2

Beitrag von Schakal » 29.05.2002 15:03

Original und bei Wilbers sinds glaube ich 490ml pro Holm. Du machst also nichts verkehrt, wenn du die 490ml einfüllst. Ob Wirth eine andere Menge vorschlägt, kann ich dir leider nicht sagen. Ich würde aber sagen, mach die 490ml rein und probier aus, wie du damit zurecht kommst. Sind eh nur Empfehlungen.

Lars

al.einstein


Wirth-Federn->Gabelölstand

#3

Beitrag von al.einstein » 03.06.2002 9:12

Hallo zusammen!

Für die , die´s interessiert: Ich hab mich noch mal schlau gemacht: Laut Louis empfiehlt Wirth eine Ölfüllmenge von 420ccm mit SAE15. Die 490ccm waren leider viel zu viel: die Gabel ist damit immer in´s kaum noch vorhandene Luftpolster gelaufen und ist folglich "durchgeschlagen". Mit 420ccm scheint´s in Ordnung sein , der Fahrtest steht noch aus (bin gerade noch bei einem Blinkerumbau).

Gruß

al.einstein

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Re: Wirth-Federn->Gabelölstand

#4

Beitrag von Schakal » 03.06.2002 9:54

al.einstein hat geschrieben:Die 490ccm waren leider viel zu viel: die Gabel ist damit immer in´s kaum noch vorhandene Luftpolster gelaufen und ist folglich "durchgeschlagen".
Das ist aber unlogisch. Je mehr Öl du einfüllst, um so höher wird die Kompression. Und das Durchschlagen der Gabel ist doch umgekehrt proportional zu Kompression (das klingt vielleicht abgehoben), d.h., die Gabel schlägt mit mehr Öl weniger durch.

Lars

al.einstein


Wirthfedern und Durchschlagen

#5

Beitrag von al.einstein » 03.06.2002 11:13

Hallo!

Naja , "durchschlagen" ist vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Auch Luft lässt sich nur begrenzt komprimieren. Je kleiner das Luftpolster um schneller ist dieser Zustand erreicht. Was also vorher deutlich als Progression wahrnehmbar ist , muß nun mit einem derartig kleinen Luftpolster mit einem wesentlich keineren Hub auskommen. Streng genommen ist die Gabel nicht im Sinne von "Federweg aufgebraucht" , sondern "Luftpolster aufgebraucht" durchgeschlagen.

Gruß

al.einstein

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#6

Beitrag von Peter GE » 03.06.2002 19:39

420 ml halte ich für viel zu wenig.
Es ist wichtig einen gleichmäßigen Oelstand in beiden Holmen zu haben.
plus /minus 5 mm halte ich für ausreichend.
(Beim Nachfüllen über eine Volumenmenge funktioniert das nicht)

Wenn man schon nicht ausbaut und es mach wie es sein sollte,
dann wenigsten am Ende den gleichmäsigen Oelstand kontrollieren.
Dies geht auch bei eingelegter Feder, nur die Kappen müssen noch ab sein.
Bei dieser Messung entsprechen dem original Oelstand
(bei Werksmessmethode) von 100 mm --> xyz mm bei eingelegter Feder
und ausgezogener Telegabel.
Gruß Peter
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

sv wolf


#7

Beitrag von sv wolf » 03.06.2002 19:50

Peter Wupp hat geschrieben:420 ml halte ich für viel zu wenig.

Wenn man schon nicht ausbaut und es mach wie es sein sollte,
dann wenigsten am Ende den gleichmäsigen Oelstand kontrollieren.
Dies geht auch bei eingelegter Feder, nur die Kappen müssen noch ab sein.
Bei dieser Messung entsprechen dem original Oelstand
(bei Werksmessmethode) von 100 mm --> xyz mm bei eingelegter Feder
und ausgezogener Telegabel.
Gruß Peter
Was empfiehlst Du zum "ausziehen" der Gabel, ist aufbocken unter dem Motor ausreichend :?:
PS:
Auch wenn in der Rep-Anleitung vom Bucheli Verlag nicht wirklich alles ausführlich steht, ist dort zu lesen 104mm von Oberkante Gabelrohr. Leider steht dort nicht ob mit oder ohne Feder und wie man am besten misst:roll:

Gruß
SV Wolf 8)

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#8

Beitrag von Peter GE » 03.06.2002 20:16

Hallo Wolf,
Nachfüllen geht doch schnell, da reicht das mit dem Aufbocken unterm
Motor.
Über: "Rep-Anleitung vom Bucheli Verlag" kannst Du mit mir nicht sprechen.
Über die 104 mm gibt es irgendwo eine ganz tolle Darstellung,
ich weiss nur nicht mehr wo.
Gruß Peter
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

al.einstein


Ölfüllmenge

#9

Beitrag von al.einstein » 04.06.2002 6:29

Halo Peter!

Das mit den 420ml ist nicht auf meinem Mist gewachsen: ist laut Louis die offizielle Empfehlung von Wirth (von Wirth selbst warte ich noch auf ein Statement). Fühlt sich im Fahrbetrieb ganz prima an , 490ml sind viel zu viel ("Luftfederblock"). Jede Meßmethode hat eben ihre Vorteile.

Gruß

al.einstein

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#10

Beitrag von Peter GE » 04.06.2002 8:51

Ich bin erstaunt wie wenig auf den HP´s an Info`s steht.
Schön wenn man das alles schon weiss oder sich zumindest aus dem
Netz runterkopiert hat.

Eine neuere Info hab ich bei Wilbers gefunden:
Oelstand in Gabel -->
a. SV 650/ S Street 140 mm
b. SV 650/ S Race 100 mm

vor einiger Zeit war die Empfehlung 160 mm.

Bei den Wirth-Federn gibt es nur dann einen Unterschied wenn sie das
original Distanzrohr nicht verwenden - weil deren Feder länger ist.
Gruß Peter

PS: ich fahre 110 mm mit Wilbers-Feder, plus 9 mm vorgespannt,
progessive Feder, Fahrergewicht leicht
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

svs2000


Ölstandsmessung Wilbers

#11

Beitrag von svs2000 » 04.06.2002 10:58

Hallo Peter,

wird der Ölstand im voll ausgezogenen Gabelrohr gemessen? Ich habe irgendwo im Archiv das Gegenteil gelesen und bin jetzt verwirrt.
Gruß René

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#12

Beitrag von Schakal » 04.06.2002 11:15

@svs2000
Die Angaben der Ölfüllmenge beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf die Höhe des Luftkammer im komplett eingetauchten Zustand der Tauchrohre ohne Federn. 160mm Luftkammer heißt demnach: 160mm Luft bis zu der Stelle wo das Öl anfängt.

Lars

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Re: Ölstandsmessung Wilbers

#13

Beitrag von Peter GE » 04.06.2002 11:55

Hallo René,
erst einen Beitrag und gleich bist Du "verwirt" ?
So wie der Lars das schreibt sollte man das machen, erstmal.
Wenn man den Oelstand aber varieren will ist das sehr umständlich.

Einmal so machen wie vorgesehen, dann alles einlegen und in die Gabelbrücke
einhängen.
Dann messen wie hoch der Stand bei ausgezogener Gabel ist - und notieren.
Das ganze macht man für die Oelstände 100 / 110 / ... / 160 mm
und notiert die dazugehörigen Oelstände bei eingebauter, ausgezogener
und mit allen Bauteilen bestückter Gabel.
Später kann man dann den Oelstand sehr einfach durch absaugen bzw
nachfüllen im eingebauten Zustand verändern.
Gruß Peter
svs2000 hat geschrieben:Hallo Peter,

wird der Ölstand im voll ausgezogenen Gabelrohr gemessen? Ich habe irgendwo im Archiv das Gegenteil gelesen und bin jetzt verwirrt.
Gruß René
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

svs2000


#14

Beitrag von svs2000 » 04.06.2002 15:54

Danke für die Entwirrung!
Ich hab vor, nur das Gabelöl zu wechseln (Federn sind schon getauscht). Dazu wollte ich die Gabel nicht ausbauen.
Aber ich sollte es wohl besser doch tun.

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#15

Beitrag von Peter GE » 04.06.2002 20:52

@svs2000
ich hab einen Oelstand von 210 mm bei eingelegter Feder.
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

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