Spoiler passt nicht!
Verfasst: 21.06.2003 1:42
Ich hoffe es ist hier das richtige Forum dafür. Aber es geht ja um einen Umbau.
Ich fange einfach mal von vorne an.
Als ich mir letztes Jahr für die SV 650 entschied wollte ich auch einen Bugspoiler zur Maschine haben. Der Händler hatte mir einen von Metisse (weiß ich nicht mehr genau) vorgeschlagen. Dieser und der original Suzuki war mir zu teuer und die ganzen Streetfighter Dinger entsprachen nicht meinem Geschmack. Ich entschied mich dann für den Spoiler von Gössner Motorradteile Suhl. Ich verfasste also eine Bestellung für mein Motorrad inclusive Spoiler zu bestimmten Konditionen. Unter anderem war formuliert, dass der Händler garantiert, dass der Lack insbesondere der des Spoilers den auftretenden Wärmebelastungen standhält. Der Händler bestätigte meine Bestellung.
Okay die Maschine wurde dann von Händler geliefert. Er meinte damals er habe extra eine Hitzefolie zwischen Spoiler und Krümmer geklebt wegen der Wärmebelastung. Siehe Fotos:
http://www.pixum.de/viewalbum/?id=814898
Das würde so gehen, denn durch den Fahrtwind wäre ausreichende Kühlung gegeben. Ich aktzeptierte dies so. Konnte auch nicht sofort Probefahren da Schnee lag. Als der Schnee dann weg war, habe ich natürlich sofort zu einer Probefahrt angesetzt. Ich bin nur etwas durchs Dorf gefahren und als ich wieder zu Hause war sah ich mir den Spoiler mal an. Und schon waren erste Verfärbungen am Lack zu erkennen und man sah auch so auch als ob es schmilzen würde. Ich habe natürlich sofort den Spoiler abgeschraubt. Dabei merkte ich das der Krümmer förmlich gegen den Spoiler drückte. Dies war dermaßen stark, dass wenn ich den Spoiler an die entsprechenden Halterungen hielt schon bevor ich überhaupt diese erreichte der Krümmer schon an die Innenseite des Spoilers stieß. Durch das Heranschrauben wurde der Druck in richtig starkes Pressen gewandelt. Somit ist klar, dass der Lack und Spoiler förmlich davonschmelzen müssen wenn ich mal eine richitge Heizertour mache. Ich denke mir, dass der Händler den Spoiler bestellt hat und gleich ohne zu probieren ob er passt zum Lackieren gebracht hat. Dann hat er gemerkt: "Scheiße der Krümmer liegt ja direkt am Spoiler an. Hitzeschutzfolie dazwischen und schon geht das." Geht aber nicht.
Habe auch den Händler darüber informiert und ihn gebeten mal beim Hersteller nachzufragen und sich um das Problem zu kümmern. Hatte dann auch nicht weiter darauf gedrängt, da ich noch meine Kleidung da kaufen wollte und ich viel Rabatt bekam. Habe Ihn dann nochmal darauf hingewiesen sich um den Spoiler zu kümmern und diesen auch schon hingebracht. Dann habe ich vor einiger Zeit angerufen wie es nun mit dem Spoiler sei. Es sagte er hätte (angeblich) angerufen und warte immer noch auf einen Rückruf des Herstellers. Eine Ausrede. Ich meinte dann wenn das nicht vorangeht muss ich ihn halt in die Pflicht nehmen und von ihm das Geld zurückverlangen. Daraufhin wurde er böse und meinte er würde den Spoiler nicht zurücknehmen, da ich ihn mir ausgesucht habe. Ich solle mich selber mit dem Hersteller auseinander setzen. Ich habe dann auch nichts weiter gesagt und drauf hingewiesen, dass ich ihm dann halt entsprechende Fristen setze. Er sagte ich könne ihm soviel Fristen setzen wie ich will.
Ist es nicht so, dass ich bei ihm den Spoiler reklamieren kann, da
1. er mit der Bestätigung meiner Bestellung garantierte, dass der Lack der Hitzebelastung standhält
2. sowieso 1 Jahr Gewährleistung auf ein gebrauchtes Motorrad geben muss und das Motorrad inclusive Spoiler gekauft habe und dieser somit zum Motor gehört?
Er beruft sich immer darauf, dass ich den Spoiler ausgesucht habe und ich somit halt Pech hätte. Das ist doch totaler Quastch. Wenn ich mir ein Auto kaufe und meinetwegen andere Felgen dazuhaben will und diese nciht richtig passen, dies dann mein eigenes Problem ist. Kann doch nicht sein. Er muss doch als fachkundiger Händler sehen wenn der Spoiler nicht passt und kann den dann nicht einfach so montieren.
Wie soll ich vorgehen?
Ich habe ihm schon eine Frist (schriftlich) zur Nachbesserung gesetzt. Die läuft in einer Woche aus. Er wird nicht reagieren.
Danach kann ich ja vom Vertrag zurücktreten oder Minderung des Kaufpreises verlangen. Ich werde also Minderung des Kaufpreises verlangen.
- Was kann ich da verlangen ? Den Kaufpreis des Spoilers auf jeden Fall. Jedoch wie sieht es mit der Lackierung aus?
(Die Maschine hatte einen Verkleidungsschaden und Lackschaden auf dem Tank. Der Händler bot mir eine komplette Umlackierung der Maschine und des Spoilers in meiner Wunschfarbe sehr günstig an. Ich stimmte zu.)
- Was kann ich also für die Lackierung des Spoilers zurückverlangen? Soll ich ein Angebot eines Lackierers einholen?
Wenn ich das nun entsprechend schriftlich formuliere wird der Händler auch nicht reagieren wie ich vermute.
Eventuell wird er erst reagieren wenn ich mit einem Anwalt drohe.
Aber wenn nicht?
Dann muss ich einen Anwalt einschalten. Leider kann ich mir den nicht leisten, da ich Student bin und auch keine Rechtsschutzversicherung habe. Auch steht der Streitwert ja auch in keinem Verhältnis zu den Kosten des Anwalts (200 bis 300 Euro???).
Kann man wenn es vor Gericht geht, die eigenen Kosten auch gleich nebenbei einklagen?
An sich würde ich gerne die Meinung eines Rechtkundigen zu meinem Problem hören. Wie stehen meine Chancen vor Gericht? Und was kann ich an Geld zurückverlangen?
Danke
Gute Nacht
Mario
Ich fange einfach mal von vorne an.
Als ich mir letztes Jahr für die SV 650 entschied wollte ich auch einen Bugspoiler zur Maschine haben. Der Händler hatte mir einen von Metisse (weiß ich nicht mehr genau) vorgeschlagen. Dieser und der original Suzuki war mir zu teuer und die ganzen Streetfighter Dinger entsprachen nicht meinem Geschmack. Ich entschied mich dann für den Spoiler von Gössner Motorradteile Suhl. Ich verfasste also eine Bestellung für mein Motorrad inclusive Spoiler zu bestimmten Konditionen. Unter anderem war formuliert, dass der Händler garantiert, dass der Lack insbesondere der des Spoilers den auftretenden Wärmebelastungen standhält. Der Händler bestätigte meine Bestellung.
Okay die Maschine wurde dann von Händler geliefert. Er meinte damals er habe extra eine Hitzefolie zwischen Spoiler und Krümmer geklebt wegen der Wärmebelastung. Siehe Fotos:
http://www.pixum.de/viewalbum/?id=814898
Das würde so gehen, denn durch den Fahrtwind wäre ausreichende Kühlung gegeben. Ich aktzeptierte dies so. Konnte auch nicht sofort Probefahren da Schnee lag. Als der Schnee dann weg war, habe ich natürlich sofort zu einer Probefahrt angesetzt. Ich bin nur etwas durchs Dorf gefahren und als ich wieder zu Hause war sah ich mir den Spoiler mal an. Und schon waren erste Verfärbungen am Lack zu erkennen und man sah auch so auch als ob es schmilzen würde. Ich habe natürlich sofort den Spoiler abgeschraubt. Dabei merkte ich das der Krümmer förmlich gegen den Spoiler drückte. Dies war dermaßen stark, dass wenn ich den Spoiler an die entsprechenden Halterungen hielt schon bevor ich überhaupt diese erreichte der Krümmer schon an die Innenseite des Spoilers stieß. Durch das Heranschrauben wurde der Druck in richtig starkes Pressen gewandelt. Somit ist klar, dass der Lack und Spoiler förmlich davonschmelzen müssen wenn ich mal eine richitge Heizertour mache. Ich denke mir, dass der Händler den Spoiler bestellt hat und gleich ohne zu probieren ob er passt zum Lackieren gebracht hat. Dann hat er gemerkt: "Scheiße der Krümmer liegt ja direkt am Spoiler an. Hitzeschutzfolie dazwischen und schon geht das." Geht aber nicht.
Habe auch den Händler darüber informiert und ihn gebeten mal beim Hersteller nachzufragen und sich um das Problem zu kümmern. Hatte dann auch nicht weiter darauf gedrängt, da ich noch meine Kleidung da kaufen wollte und ich viel Rabatt bekam. Habe Ihn dann nochmal darauf hingewiesen sich um den Spoiler zu kümmern und diesen auch schon hingebracht. Dann habe ich vor einiger Zeit angerufen wie es nun mit dem Spoiler sei. Es sagte er hätte (angeblich) angerufen und warte immer noch auf einen Rückruf des Herstellers. Eine Ausrede. Ich meinte dann wenn das nicht vorangeht muss ich ihn halt in die Pflicht nehmen und von ihm das Geld zurückverlangen. Daraufhin wurde er böse und meinte er würde den Spoiler nicht zurücknehmen, da ich ihn mir ausgesucht habe. Ich solle mich selber mit dem Hersteller auseinander setzen. Ich habe dann auch nichts weiter gesagt und drauf hingewiesen, dass ich ihm dann halt entsprechende Fristen setze. Er sagte ich könne ihm soviel Fristen setzen wie ich will.
Ist es nicht so, dass ich bei ihm den Spoiler reklamieren kann, da
1. er mit der Bestätigung meiner Bestellung garantierte, dass der Lack der Hitzebelastung standhält
2. sowieso 1 Jahr Gewährleistung auf ein gebrauchtes Motorrad geben muss und das Motorrad inclusive Spoiler gekauft habe und dieser somit zum Motor gehört?
Er beruft sich immer darauf, dass ich den Spoiler ausgesucht habe und ich somit halt Pech hätte. Das ist doch totaler Quastch. Wenn ich mir ein Auto kaufe und meinetwegen andere Felgen dazuhaben will und diese nciht richtig passen, dies dann mein eigenes Problem ist. Kann doch nicht sein. Er muss doch als fachkundiger Händler sehen wenn der Spoiler nicht passt und kann den dann nicht einfach so montieren.
Wie soll ich vorgehen?
Ich habe ihm schon eine Frist (schriftlich) zur Nachbesserung gesetzt. Die läuft in einer Woche aus. Er wird nicht reagieren.
Danach kann ich ja vom Vertrag zurücktreten oder Minderung des Kaufpreises verlangen. Ich werde also Minderung des Kaufpreises verlangen.
- Was kann ich da verlangen ? Den Kaufpreis des Spoilers auf jeden Fall. Jedoch wie sieht es mit der Lackierung aus?
(Die Maschine hatte einen Verkleidungsschaden und Lackschaden auf dem Tank. Der Händler bot mir eine komplette Umlackierung der Maschine und des Spoilers in meiner Wunschfarbe sehr günstig an. Ich stimmte zu.)
- Was kann ich also für die Lackierung des Spoilers zurückverlangen? Soll ich ein Angebot eines Lackierers einholen?
Wenn ich das nun entsprechend schriftlich formuliere wird der Händler auch nicht reagieren wie ich vermute.
Eventuell wird er erst reagieren wenn ich mit einem Anwalt drohe.
Aber wenn nicht?
Dann muss ich einen Anwalt einschalten. Leider kann ich mir den nicht leisten, da ich Student bin und auch keine Rechtsschutzversicherung habe. Auch steht der Streitwert ja auch in keinem Verhältnis zu den Kosten des Anwalts (200 bis 300 Euro???).
Kann man wenn es vor Gericht geht, die eigenen Kosten auch gleich nebenbei einklagen?
An sich würde ich gerne die Meinung eines Rechtkundigen zu meinem Problem hören. Wie stehen meine Chancen vor Gericht? Und was kann ich an Geld zurückverlangen?
Danke
Gute Nacht
Mario