Tourbericht Deutschland - Österreich - Dolomiten - Schweiz


Hier gehören Tourenbeschreibungen, Empfehlungen für schöne Strecken, GPS Daten usw. rein
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Ringlord
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Tourbericht Deutschland - Österreich - Dolomiten - Schweiz

#1

Beitrag von Ringlord » 17.06.2009 19:38

Sumpftour 2009 – Tourbericht vom Ringlord

So, es war mal wieder soweit. Diesmal über Fronleichnam, vom 10.06. – 16.06.09, stand die 11. Sumpftour an. Hauptziel waren wieder einmal die Dolomiten und etwas von Schweiz und Österreich. Für mich persönlich waren auch 2 Premieren dabei. Zum ersten mal im Autozug angereist und keine fest gebuchte Übernachtungsmöglichkeit sondern mit Gepäck von Ort zu Ort, je nachdem wohin es uns treibt. Ich war gespannt.
Wir sind dieses mal wieder mit 5 Personen unterwegs gewesen, nachdem 2 potentielle Teilnehmer absagen mussten.
Dabei waren:
Max – Triumph Daytona 900
Oste – KTM LC4 (mit Akrapovic = LAUUUT)
Jochen – Triumph ST 1050
Uli – Honda CB750 (28 Jahre alt !!!)
Und meine Wenigkeit – Suzuki SV 1000S

Jetzt aber zum Bericht:

Tag 1 – Mittwoch 10.06.09 - 875km
16.45Uhr ab Menden – 21.54Uhr ab Düsseldorf – 8.50Uhr an Innsbruck


Kosten: Sprit ca. 7€ / Zug 166,50€ pro Person (nur Hinfahrt, Normaltarif)

Der Tag bis zu unserem Treffen am „Sumpf“ war schon recht vielversprechend. Schönes Wetter den ganzen Tag lang. Somit keimte die Hoffnung, trocken in Düsseldorf am Autozug Terminal anzukommen. Pünktlich dann um 16.30Uhr fing es natürlich an zu regnen, also, aufrödeln, Gummizeug anziehen und im Regen nach Düsseldorf fahren, toller Anfang! Zum Glück hörte es im Laufe der Fahrt auf und es war noch einigermaßen erträglich. Etwa um 18.15Uhr kamen wir dann am Verladeterminal in Düsseldorf an. Eigentlich viel zu früh aber sicher ist sicher ;-) Außerdem bietet das noch den Vorteil, dass man ziemlich weit vorne in der Schlange steht, also früh aufladen und früh wieder entladen kann.
Nun ja, nachdem wir dann eine kleine Stärkung im „Bahnhofs Pizza Hut“ zu uns genommen hatten, waren wir, wie vom freundlichen DB Personal angeordnet, gegen 20.15Uhr wieder am Terminal. Dort standen wir dann und warteten und warteten und warteten … bis dann endlich der Zug, mit 1 Stunde Verspätung eintraf. Anstatt 20.30Uhr wurden die Böcke dann eben 21.30Uhr verladen. Also, auffahren in den extrem niedrigen Autowaggon, mehrfache Helmberührung mit den unangenehm harten Stahldeckenträgern nicht ausgeschlossen. Nackenkrampf und Haltungsschäden garantiert ;-) Höchsten Respekt für die 1.90m Hühnen mit ihren BMS GS irgendwas. Ich glaube die haben die Böcke quer rein getragen.
Anschließend Gepäck abrödeln, vom Waggon klettern und das Abteil suchen. 5 Gefängnispritschen übereinander (3 links 2 rechts) lachten uns an. Gut, ein paar Getränke zu sich genommen und auch das lässt sich für eine Nacht ertragen… dachte ich. Die Nachtruhe rückte näher, der Promillepegel stieg (ein wenig) und auch ein Gang zur Toilette ließ sich nicht mehr vermeiden. Nicht weniger als 4 defekte Anlagen fand ich auf dem Weg in den ersten Waggon mit funktionierendem WC… tolle Aussichten für die Nacht und den Morgen, da wir ja auch nicht die einzigen Biker waren. Leidensgenossen auf dem Weg nach München und natürlich auch nach Innsbruck bevölkerten den Rest des Zuges.
Wer jetzt angenommen hatte dass man nachts wenigstens etwas Schlaf finden konnte, hatte sich getäuscht. Zumindest Uli, Max und ich hatten doch erhebliche Schwierigkeiten das Gerumpel und Gepolter des Zuges zu ignorieren um auf den etwa 1,70m langen Pritschen eine Mütze voll Schlaf zu bekommen. Oste und Jochen hatten da offensichtlich keine Probleme mit und schliefen den Schlaf der Gerechten… wohl denen die das können.
Völlig übernächtigt hingen wir drei also am nächsten morgen ab, bis dann das „DB Frühstück“, welches im Preis inbegriffen ist, serviert wurde. Der Kaffee war gut und sogar kostenloser Nachschub wurde kredenzt. Frühstück war in etwa vergleichbar mit dem was du in einem Flieger bekommst aber soweit auch ok.
Sogar etwas früher, so gegen 8.45Uhr erreichten wir Innsbruck und die Vorfreude auf die folgenden Tage mit Moped in den Alpen war groß …

Tag 2 – Donnerstag (Fronleichnam) 11.06.09 – 190km
9.00Uhr ab Innsbruck – Mölten (zwischen Meran und Bozen)


… also raus aus dem Abteil und Böcke holen. Nach etwa 30min stand der Bollerbolide dann auf dem Bahnsteig, fertig zum aufrödeln und abfahren als es nach etwa 200m … natürlich zu regnen begann. Bis wir uns dann entscheiden hatten das der Regen stark genug war um sich einzuwickeln, war eigentlich schon alles wieder zu spät. Die Klamotten waren klamm und letztendlich begann eh alles wieder von vorne. Sowieso schon in einem hygienisch fragwürdigen Zustand, wurde sich jetzt erneut die Gummipelle übergestreift und erstmal eine Tanke gesucht. Dann endlich aus Innsbruck raus und Richtung Meran über den Kühtaisattel, durch Oetz und Sölden bis zu einer kurzen Cappupause vorm Timmelsjoch. Während der Pause herrschte absolutes Kaiserwetter also, ausgepellt und alle Brocken zum Trocknen in die pralle Sonne gelegt, während der warme, leckere Cappuchino die Kehle herunterfloss. So war’s in Ordnung. Nach gut 30min gings dann weiter über’s Timmelsjoch und, was soll ich sagen … Regen! Also wieder Regenklamotten anziehen und ab übers Joch. Dafür durften wir dann auch gleich stolze 11€ berappen um bei Regen übers Timmelsjoch zu fahren, na herzlichen Glückwunsch.
Das letzte Stück über Meran, Hafling bis nach Mölten(Meltina) wurde dann auch noch überwunden, bis wir dann um 15.00Uhr in der Pension St.Ulrich ankamen. Zimmer mit Kurzübernachtungszuschlag incl. Frühstück 37€. Beides aus meiner Sicht absolut Top und somit ein Geheimtipp, da die Pension etwas in den Bergen liegt und nicht einfach bei der Durchfahrt durchs Dorf gesehen werden kann. Die super Zimmer und die Tolle Aussicht hat uns dann auch spontan dazu bewegt, doch gleich noch eine zusätzliche Übernachtung zu buchen.
Unter http://www.sanktulrich.com/ könnt ihr Näheres sehen(Ich glaub auf einem Bild in der Rubrik „Biker“ ist sogar ne gelbe Knubbel drauf).
Bei gutem Wetter haben wir dann den Nachmittag zum Relaxen, Sonne tanken und ausruhen genutzt damit der „Train lag“ wieder kompensiert wurde. In Vorfreude auf endlich die erste ordentliche Tour am nächsten Tag, wurde dann zur Bettruhe geblasen…

Tag 3 – Freitag 12.06.09 – 240km
9.00Uhr Mölten - Terlan – Bozen – Bundschen – Barbian – Kastelruth – Panider Sattel (1442m) – Wolkenstein – Grödner Joch (2121m) – Campolongo (1875m) – Pordoi (2239m) – Pozza di Fassa –Karapass (1745m) – Nigersattel (1688m) - Bozen – Terlan – Mölten


Als um 7.15Uhr der Wecker klingelte und ich den Vorhang zur Seite schob, erblickte ich einen strahlenden Himmel und die rechte Hand fing schon leicht an zu zucken. Die Morgensonne schien einem ins Gesicht. Vergessen waren Regen, defekte Toiletten, Regen und Regen. Endlich kam das, wofür wir die lange Reise auf uns genommen hatten … Pässe faaaahn!! Uli dagegen hatte sich dazu entscheiden einen Chill-Tag einzulegen. Er ist dort geblieben und mal mit dem Bock nach Meran zu einem Bekannten gefahren.

Da unser lieber KTM Fahrer mit seinem Tank kaum größer als eine Sprudelflasche, mal wieder über heftigsten Spritmangel klagte, mussten wir erstmal die nächste Tanke aufsuchen, was sich im Nachhinein aber als absoluter Glücksgriff erweisen sollte. Die kleine Ortschaft Terlan lag etwa 15km entfernt, also ab dahin. Von dort dann über Bozen in die Dolomiten. Leider ist es zu dieser Zeit relativ voll gewesen so das unzählige Busse, Autos, Fahrräder und andere Biker die Pässe nur mäßig befahrbar machten. Viele Passagen mit jeder Menge Überholmanöver waren notwendig. Auf einem Pass hatten wir nur auf dem Hinweg 4 Busse und die entspr. angestauten sonstigen Verkehrsteilnehmer zu überholen, nicht so prickelnd. Aber nichtsdestotrotz, die frei befahrbaren Etappen haben wieder mal riesigen Spaß gemacht und jedem der bereits in den Dolomiten war, brauche ich da nichts zu erzählen. Schlussendlich kam dann noch die Etappe von Terlan nach Mölten, die Strecke die wir nur aufgrund des Tankstopps gefahren waren und ich muss sagen, an diesem Tag war daß das absolute Highlight! An diesem Tag hat diese kurze Strecke aus meiner Sicht jeden Pass getoppt. Guter Straßenbelag, feine Kurven und wenig Verkehr. Ein absolut lohnenswertes Ende dieses Tages.
Abends wurde dann noch lecker schnabuliert, ein Gläschen alkoholischer Genussmittel zu uns genommen und über den Tag gefachsimpelt. Genau so stelle ich mir einen Mopedurlaub vor …

Ein paar Bilder und die Videos vom Pordoi und von der Strecke Terlan – Vonscheid findet ihr unter
http://picasaweb.google.de/Marty6740/Su ... directlink
Leider sind die Videos nicht von guter Qualität und haben einen Blaustich aber erstmal besser als nichts

Tag 4 – Samstag 13.06.09 – 338km
9.00Uhr Mölten – Meran – Kastebell – Spondinig – Stilfser Joch (2758m) – Umbrailpass (2501m) – Ofenpass (2149m) – Zernez – Flüelapass (2383m) – Davos – Wolfgangpass (1631m) – Landquart – Chur – Ilanz – Disentis – Oberalppass (2044m) – Andermatt


Da wir die kpl. Strecke zurück mit dem Moped zurücklegen wollten, mussten wir heute ein paar km Richtung Heimat machen. Ziel war Andermatt in der Schweiz. Dazu mussten wir doch recht hoch hinaus, z.B. aufs Stilfser Joch mit über 2700m. Diese Strecke mit min. 1 Mio gefühlten Spitzkehren gehört nicht undebingt zu meinen Lieblingsstrecken, haben sie aber trotzdem mit einigem „Elan“ bewältigt. Oben haben wir dann einige Fahrradfahrer gesprochen. Sie sagten sie hätten den Stilfser in 1:45h bewältigt, Hut ab!
Anschliessend haben wir einige „alte Bekannte“ aus dem letzten Jahr als wir in Davos waren wieder getroffen. Ofenpass schöne schnelle Passagen und guter Strassenbelag und auch der Flüelapass der auch wieder Spaß gemacht hat, bis auf 4 Viehtransporter die es incl. Dutzender von Motorrädern zu überholen galt. Der Verkehr hielt sich hier im Gegensatz du den Dolomiten in Grenzen. Danach haben wir jede Menge km auf der Bundesstrasse zurückgelegt. Kleiner Zwischenstopp bei fast 30° bei einem Ducatihändler, ein paar Monsters und andere „italienische Schönheiten“ angeschaut, etwas den Klängen einer Liveband gelauscht und weiter über den Oberalppass mit bemerkenswertem Panorama bis Andermatt.
Dort die Unterkunft „Zum schwarzen Bären“ war nicht so wirklich das Gelbe vom Ei. Wir haben die über das Zumo von Jochen entdeckt. Als wir dort waren, waren wir natürlich froh da wir überhaupt etwas hatten, da war auch das Bad auf der Etage und das enge Zimmer nicht mehr sooo schlimm. Dafür ist das Dörfchen ganz nett. Nette Kneipen, kleine Restaurants, alles ganz ok. Ohne Touristen kann man sich dort sogar bewegen.

Tag 5 – Sonntag 14.06.09 – 350km
9.00Uhr Andermatt – Sustenpass (2224m) – Grimselpass (2165m) – Furkapass (2431m) - Altdorf(Vierwaldstätter See) – Schwyz – Ibergeregg (1406m) – Sattelegg (1190m) - Rapperswill (Zürichsee) – Pfäffikon – Winterthur - Schaffhausen – Sunthofen (Donaueschingen)


An diesem Tag war unser erklärtes Ziel, Deutschland wieder zu erreichen, da uns dieser ganze Mist mit den Franken, wenn man mal nicht mit der Karte bezahlen kann, auf den Keks ging. Allerdings wollten wir natürlich nicht einfach rüberfahren, ohne noch einen Pass mitgenommen zu haben. Also haben wir uns für die kleine Susten, Grimsel, Furkarunde entschieden. Uli hatte mit seiner 28 Jahre alten CB keine Lust auf Pässe und ist schon mal Richtung Vierwaldstätter See gefahren. In Brunnen wollte er auf uns warten.
Wir haben uns dann also zu viert auf den Weg gemacht um die gut 110km über die Pässe hinter uns zu bringen. Ich kann sagen, die Entscheidung war absolut richtig. Die Pässe haben mal wieder richtig Spaß gemacht und haben die Erwartung der langen Fahrt über die Bundesstrassen etwas erträglicher gemacht. Nach den Pässen wurde dann Richtung Vierwaldstätter See gesteuert, damit Uli auch nicht ganz so lange warten muß. Dort angekommen hatte man erstmal eine Superaussicht auf den See. Nobelkarossen und Edelbikes sind dort zu Hauf zu sehen. Allein in der guten halben Stunde im Cafe haben wir 3 Ferraris, 1 Corvette, ein undefinierbaren Chopper mit min 500er Hinterreifen ;-) etc. etc. gesehen. Herrlich da zu sitzen und nen Cappu zu schlürfen (Sorry teo, hab nicht an das obligatorische Foto gedacht). Von dort aus wollten wir noch die 2 kleinen Pässe (eggs) mitnehmen. Prinzipiell auch keine schlechte Idee aber bereits zu Beginn des Ibergeregg mussten wir feststellen, dass nahezu die gesamte Strecke mit schäbigen Bitumenflicken versehen war. Als mir dann auch noch 2x auf so einer blöden Stelle das Vorderrad wegrutschte, waren für mich die nächsten Kilometer gelaufen. Da hatte ich dann keinen Bock mehr drauf, insbesondere da diese Flecken nahezu überall auf der Strasse zu finden waren. Somit sind wir bis zum Zürichsee so dahin gecruist, in Lachen die Böcke mitten auf den Bürgersteig gestellt und nen Döner gemampft. Nachdem wir dann dort den Uli wieder aufgegabelt hatten, er wollte nicht mit über die „eggs“ sind wir direkt in Richtung Winterthur und Schaffhausen weitergefahren. Kurz vor Schaffhausen gab es dann noch ein negatives Highlight als Max an einer Ausfahrt auf einen Micra aufgefahren ist. Der war angefahren und hatte dann wieder angehalten da eine Polizeisirene zu hören war. Max hatte da schon nach hinten geschaut und ist dem Auto schräg hintendrauf gefahren. Glücklicherweise ist nichts Größeres passiert, Fenderbefestigung gebrochen, konnte aber weiterfahren. Kurz vor der Grenze mussten wir dann noch mal tanken. Dort kamen wir mit einem Guzzi Fahrer ins Gespräch der uns dann auch gleich anbot, uns in ein Dorf in der Nähe von Donaueschingen zu führen um dort noch nach einer Unterkunft zu schauen. Im dritten Anlauf haben wir dann Glück gehabt und erneut einen kleinen Geheimtipp in Sunthausen gefunden. Der Gasthof Zur „Lehre“ Post nimmt 29€ für ein Einzelzimmer incl. Frühstück und macht auch noch sauleckere Käsespätzle ;-) – TOP!

Tag 6 – Montag 15.06.09 - 520km
9.00Uhr Sunthofen – Menden


Nach dem niederschmetternden Wetterbericht am Sonntagabend haben wir uns spontan dazu entschieden unsere Tour um einen Tag zu verkürzen. Dauerregen für die nächsten beiden Tage genau in der Region wo wir fahren wollten (Schwarzwald) war angesagt. Daraufhin haben wir uns vorsichtshalber gleich in Ruhe in Gummiklamotten aufgerödelt und sind los. Kurz darauf konnten wir feststellen, das die Entscheidung die Richtige war. Von Darmstadt – Lüdenscheid heftiger Dauerregen gut 400km, ätzend. Bei einem Tankzwischenstopp haben wir mehrere Leidensgenossen getroffen, selbst ein Roadsterfahrer ohne Dach war in Gummi eingehüllt. Trotz Regenklamotten waren wir bis auf die Haut durch und sehr froh, als dann in Lüdenscheid der Regen endlich etwas nachließ. Ich bin dann in Hagen abgebogen während die Anderen einen anderen Weg nach Hause gefahren sind.

Alles in allem, lässt man den ersten und letzten Tag mal weg, wieder ein gelungenes Event, fernab von allem Stress. Es geht hier immer sehr schnell das man den Kopf frei bekommt und an nichts anderes mehr denkt. Ich freu mich auf das nächste Jahr, evtl. mal nach Slowenien, England oder Kroatien aber letztendlich ist das Ziel egal, Hauptsache der Spaß ist da und das war bisher, mit diesen Jungs, immer garantiert.

Falls Jochen das hinbekommt die Trackingdaten aus seinem Zumo zu lesen, wird die kpl. Tour noch mal in Form von GPS Daten zur Verfügung gestellt. Dann kann, wer Lust hat, die Tour sogar in Google Earth nachverfolgen

Viele Grüße und immer eine handbreit Asphalt unter dem Reifen
Jörg (Ringlord)

PS: Alle die derzeit aus dem „erweiterten Sauerlandteam“ in den Dolos weilen, wünsche ich auch viel Spass und kommt auch alle heile wieder. Ich freue mich auf euren Bericht.

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Ach das hatte ich ja ganz vergessen...
also zu den Reifen, ihreszeichens Pirelli Diablo Rosso (Sporttourer Soll Haltbarkeit ca. 10.000km) kann ich während der ganzen Tour nur Gutes berichten. Auch wenn ich aufgrund der ein oder anderen Berichterstattung im Netz bei Regen etwas Sorge hatte, habe ich in keiner Situation Unsicherheit durch das Verhalten der Reifen gespürt. Bei warmen Temperaturen sowieso nicht. Absolut perfekt. Ich konnte absolut keinen Unterschied zu den Michelin Pilot Power (Sportreifen Soll Haltbarkeit ca. 4 - 5.000km)die ich die letzten beiden Jahre gefahren habe, feststellen. Ich denke aber auch daß das u.a. daran liegt, daß ich sicherlich nicht der Fahrer bin, der solche Reifen bis an die Grenze belastet aber wichtig ist, das man sich wohlfühlt und das war so, definitiv. Die einzigen Probleme die auftauchten waren in der Schweiz auf dem Ibergeregg und dem Sattelegg. Da bin ich halt 2x mit dem Vorderrad auf so schäbigen Bitumenstreifen wegggerutscht. Hatte aber, sobald ich dort runter war, sofort wieder Haftung. Ich denke mal das auf Bitumen so ziemlich jeder Reifen ein Problem hat (zumindest konnten mir das meine Mitfahrer bestätigen, u.a. mit dem Pilot Road 2)
Auch die Anmerkungen zu dem Reifen, "je schneller je besser" kann mein "Popometer" nicht bestätigen. Auch beim Cruisen, absolut keine Probleme.
Fazit:
Für den kultivierten Mittelgeschwindigkeitsraser und Maddinhinterherfahrer ist dieser Reifen absolut empfehlenswert 8)

Danke Martin für den Hinweis :wink:
Zuletzt geändert von Ringlord am 01.07.2009 23:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Tourbericht Deutschland - Österreich - Dolomiten - Schweiz

#2

Beitrag von Teo » 17.06.2009 22:49

Wow, Jörsch! 8O 8O 8O

Sehr geiler und ausführlicher Bericht! Da fährt man in Gedanken gleich mit! :wink: Wenn man mal die Wetterkapriolen und den Nervtag mit hohem Verkehrsaufkommen abzieht, war's wohl wieder mal 'ne spaßige Runde mit deinen Jungs. So soll's sein - und ist am Ende mindestens genaus so wichtig wie das Fahren selbst.

Einige (mehrere) der Pässe kamen mir sehr bekannt vor. In der Schweiz habe ich mich ja auch schon mal ein wenig umgesehen. In dem Jahr war ich jede Nacht an einem anderen Ort, was zwar auf der einen Seite sehr abwechslungsreich ist, zum anderen aber auch bedeutet, immer alle Klamotten dabei zu haben, jeden Tag aus- und einpacken zu müssen, das Moped nicht unbeaufsichtig stehen lassen zu können, und...und...und... :wink: Der Vorteil ist aber, dass man wirklich 'ne Menge zu sehen bekommt.

Hach, wenn ich das so lese, freue ich mich gleich noch mehr auf die Dolo-Tour! : Ein wirklich schöner Bericht!!! Dafür gibt's die hier ==> :top: :top: :top: :top: :top:
Bin dann mal wieder da! :-)

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Re: Tourbericht Deutschland - Österreich - Dolomiten - Schweiz

#3

Beitrag von Jonny » 17.06.2009 23:06

Da kenne ich so einige Namen aus deiner Liste :). War erst letzte Woche am Gardasee, leider nur übern Brennerpass gefahren. Angesichts dessen, dass die Alpen nur nen Katzensprung entfernt sind, bin ich schon so einige Alppässe gefahren und auch noch einige vor mir.

MFG Jonny

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Re: Tourbericht Deutschland - Österreich - Dolomiten - Schweiz

#4

Beitrag von sorpe » 18.06.2009 3:36

@Jörg
Top Beschreibung, wie immer! :mrgreen:

@Jonny
Werde heute so ca. um 9:30-10 Uhr auf dem Weg in die Dolos an Kempten vorbeifahren! :)
Gruß,
Martin
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Re: Tourbericht Deutschland - Österreich - Dolomiten - Schweiz

#5

Beitrag von Jonny » 18.06.2009 7:52

Na dann wink mal ^^

MFG Jonny

monnemajung


Re: Tourbericht Deutschland - Österreich - Dolomiten - Schweiz

#6

Beitrag von monnemajung » 18.06.2009 8:29

sehr schöne bericht! find ich klasse, sowas ist nicht eben mal schnell geschrieben, da steckt arbeit drin!!! :D probs

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Re: Tourbericht Deutschland - Österreich - Dolomiten - Schweiz

#7

Beitrag von Ringlord » 18.06.2009 19:49

Zwischendurch mal danke für die Blumen :dankeschoen: obwohl ich diesmal leider mehr vom drumherum zu berichten weiss. Die Fahrberichte kommen leider etwas kurz, war halt durch die Regentage nicht so viel. Probiere gerade das Herunterladen der GPS Files aus. Wenn ich weitere Infos habe stelle ich sie ein...
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Re: Tourbericht Deutschland - Österreich - Dolomiten - Schweiz

#8

Beitrag von sorpe » 01.07.2009 17:33

@Jörsch
Über einen Vergleichsbericht deiner Reifen (alt/neu) würde ich mich noch freuen! :) wrum
Gruß,
Martin
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Re: Tourbericht Deutschland - Österreich - Dolomiten - Schweiz

#9

Beitrag von Ringlord » 01.07.2009 22:15

sorpe hat geschrieben:@Jörsch
Über einen Vergleichsbericht deiner Reifen (alt/neu) würde ich mich noch freuen! :) wrum
Sooo Maddin, feddisch :mrgreen: Habs oben dem Bericht angehängt
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Re: Tourbericht Deutschland - Österreich - Dolomiten - Schweiz

#10

Beitrag von SV-GT » 01.07.2009 23:14

Mensch Jörsch was Du dir alles merken kanst :oops: :oops: :oops:
Ich weiß nur noch Pordoi bis zum erbrechen :mrgreen: :mrgreen:
Und das Hotel und natürlich das Timmelsjoch wegen den Temperaturen :( hell
Gruß :Udo
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