Dichtring am Getriebeausgang wechseln
Dichtring am Getriebeausgang wechseln
Ich muss den Dichtring am Getriebeausgang wechseln.
Da wo das Ritzel drauf sitzt.
Hat das zufällig schon mal jemand gemacht?
Da wo das Ritzel drauf sitzt.
Hat das zufällig schon mal jemand gemacht?
- Herr Bert
- SV-Rider
- Beiträge: 945
- Registriert: 17.04.2002 19:23
- Wohnort: Schleswig-Holstein
-
SVrider:
Hallo,
grundsätzlich ist es keine Hexerei ein Wellendichtring im eingebauten Zustand zu wechseln. Es ist natürlich fummelkram. Du musst beim ausbauen des alten Ringes(mit einen spitzen gegenstand ein loch rein und raushebeln) nur aufpassen das Du in den Sitz wo der alte Ring drin sitzt, keine Kante reinhaust oder ähnliches. Zum einbauen des neuen Wedi-Rings unbedingt was passendes zum reintreiben suchen(Rohr oder ähnliches).
Am besten so das er geringfügig kleiner ist wie der wedi-ring! Vor dem einsetzen die Dichtlippen schön einfetten, dann gerade aufsetzen und vorsichtig ohne verkanten reintreiben.
Ich hoffe es einigermaßen verständlich
Aber mal was anderes, bist Du sicher das es nicht der wedi-ring von der Kupplungsdruckstange ist? Denn der ist empfindlicher und gibt meistens als erstes auf(Die ....stange hat nämlich keine so stabile führung).
grundsätzlich ist es keine Hexerei ein Wellendichtring im eingebauten Zustand zu wechseln. Es ist natürlich fummelkram. Du musst beim ausbauen des alten Ringes(mit einen spitzen gegenstand ein loch rein und raushebeln) nur aufpassen das Du in den Sitz wo der alte Ring drin sitzt, keine Kante reinhaust oder ähnliches. Zum einbauen des neuen Wedi-Rings unbedingt was passendes zum reintreiben suchen(Rohr oder ähnliches).
Am besten so das er geringfügig kleiner ist wie der wedi-ring! Vor dem einsetzen die Dichtlippen schön einfetten, dann gerade aufsetzen und vorsichtig ohne verkanten reintreiben.
Ich hoffe es einigermaßen verständlich

Aber mal was anderes, bist Du sicher das es nicht der wedi-ring von der Kupplungsdruckstange ist? Denn der ist empfindlicher und gibt meistens als erstes auf(Die ....stange hat nämlich keine so stabile führung).
Gruß Herr Bert
am besten gehts so:
zwei kleine löcher in den alten simmering bohren (gegenüberliegend), aber vorsichtig, nicht gleich mit voller gewalt durch bis in den gefrästen sitz des motorgehäuses. in die löcher jeweils eine blechschraube reindrehen und dann kann man den ring ganz locker an den beiden schrauben abziehn (mit 2 kombizangen oder so).
ich hab das schon öfters gemacht, (div hondas, kawas,..) nur bei noch keiner suzuki (schande? naja, spricht vielleicht für die suzi-qualität). bei manchen motorrädern ist der dichtring mit einem absatz versehen, so daß man das ding nur bei geteiltem motorgehäuse korrekt einbauen kann (jaja, honda macht sowas gerne ) . in diesem fall hab ich diesen absatz einfach rundherum sauber weggeschnitten (machen sie in der werkstatt auch) und normal eingepresst, war auch dicht. zum einpressen am besten den alten simmering verkehrtherum auf den neuen draufsetzen und mit einer passenden nuß eintreiben.
zwei kleine löcher in den alten simmering bohren (gegenüberliegend), aber vorsichtig, nicht gleich mit voller gewalt durch bis in den gefrästen sitz des motorgehäuses. in die löcher jeweils eine blechschraube reindrehen und dann kann man den ring ganz locker an den beiden schrauben abziehn (mit 2 kombizangen oder so).
ich hab das schon öfters gemacht, (div hondas, kawas,..) nur bei noch keiner suzuki (schande? naja, spricht vielleicht für die suzi-qualität). bei manchen motorrädern ist der dichtring mit einem absatz versehen, so daß man das ding nur bei geteiltem motorgehäuse korrekt einbauen kann (jaja, honda macht sowas gerne ) . in diesem fall hab ich diesen absatz einfach rundherum sauber weggeschnitten (machen sie in der werkstatt auch) und normal eingepresst, war auch dicht. zum einpressen am besten den alten simmering verkehrtherum auf den neuen draufsetzen und mit einer passenden nuß eintreiben.
Danke für die Tipps.
Ich hab den Alten schon raus.
Der Neue is bestellt.
Ging recht einfach:
Hinter dem Ritzel sitzt ein Distanzstück, an dem das Ritzel anliegt.
Das kann man (vorsichtig mit ner WaPu-Zange mit Lappen drum) von der Welle abziehen.
Danach liegt der Dichtring frei und den hab ich dann ganz einfach mit so nem Winkelschraubendreher rausgehebelt (Löcher bohren braucht man glücklicherweise also nicht).
Dahinter sitzt ein Wellenlager, das die Welle soweit abdichtet, dass bei stehendem Motor kein Öl ausläuft.
PS: Vor dem Dichtring sitzt noch ein Sicherungsblech, das mit 3 Schräubchen festgemacht ist. Da ist besonders die Schraube links oben etwas fummelig, da man da kaum dran kommt.
Ich hab den Alten schon raus.
Der Neue is bestellt.
Ging recht einfach:
Hinter dem Ritzel sitzt ein Distanzstück, an dem das Ritzel anliegt.
Das kann man (vorsichtig mit ner WaPu-Zange mit Lappen drum) von der Welle abziehen.
Danach liegt der Dichtring frei und den hab ich dann ganz einfach mit so nem Winkelschraubendreher rausgehebelt (Löcher bohren braucht man glücklicherweise also nicht).
Dahinter sitzt ein Wellenlager, das die Welle soweit abdichtet, dass bei stehendem Motor kein Öl ausläuft.
PS: Vor dem Dichtring sitzt noch ein Sicherungsblech, das mit 3 Schräubchen festgemacht ist. Da ist besonders die Schraube links oben etwas fummelig, da man da kaum dran kommt.
2 Tipps noch, falls das mal jemand machen muss/will:
1. den Simmering nur soweit eintreiben, bis er bündig mit dem Gehäuse abschliesst. Er geht auch ca. 1Zentimeter weiter rein, dann wird die Sache aber nicht dicht.
2. die besagte Schraube (s.o.) an dem Sicherungsblech (links oben) bekommt man besser raus, wenn man den Deckel vom Generator löst (Vorsicht: etwas Motoröl läuft aus). Ich hab sie durch eine Inbus-Schraube (6x16 - original is ca. 6x10) mit U-Scheibe ersetzt.
1. den Simmering nur soweit eintreiben, bis er bündig mit dem Gehäuse abschliesst. Er geht auch ca. 1Zentimeter weiter rein, dann wird die Sache aber nicht dicht.
2. die besagte Schraube (s.o.) an dem Sicherungsblech (links oben) bekommt man besser raus, wenn man den Deckel vom Generator löst (Vorsicht: etwas Motoröl läuft aus). Ich hab sie durch eine Inbus-Schraube (6x16 - original is ca. 6x10) mit U-Scheibe ersetzt.
Und noch ein Tipp.
Wenn der alte Ring schon ein paar Meter gelaufen war, hat er sich in die Welle eingearbeitet. Den neuen Ring so montieren, dass er nicht in der Riefe des Vorgängers läuft, sonst wird er möglicherweise nicht dichten.
In der guten Fachwerkstatt wird so eine Dichtfläche kurz übergeschliffen oder die Riefe mit groben Sandpapier auf der Drehbank rauspoliert.
Tut aber nicht wirklich not, wenn man den Ring ein paar Milimeter versetzen kann.
G. Hauke
Wenn der alte Ring schon ein paar Meter gelaufen war, hat er sich in die Welle eingearbeitet. Den neuen Ring so montieren, dass er nicht in der Riefe des Vorgängers läuft, sonst wird er möglicherweise nicht dichten.
In der guten Fachwerkstatt wird so eine Dichtfläche kurz übergeschliffen oder die Riefe mit groben Sandpapier auf der Drehbank rauspoliert.
Tut aber nicht wirklich not, wenn man den Ring ein paar Milimeter versetzen kann.
G. Hauke
Dann ist das hier ja ein völlig neuer Sachverhalt.der Simmering sitzt gar nicht auf der Welle,![]()
Fallls sich dennoch auf dem Distanzstück Riefen gebildet haben, diese besser rauspolieren, wenn möglich Distanzstück umdrehen oder tauschen.
Ist nur ein Tipp, kann auch so dicht werden --oder eben auch nicht
Gruss
Hauke
Zuletzt geändert von nautilus_fn am 06.11.2003 20:08, insgesamt 1-mal geändert.