Kettenreinigung


Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
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mruniversum


Kettenreinigung

#1

Beitrag von mruniversum » 04.09.2002 19:42

Womit?
Wie oft?

hab jetzt 2600 km auf der uhr und würde gerne wissen wie oft und womit ihr eure ketten reinigt!

danke
mfg
MrUniversum

Rusty


nicht so oft

#2

Beitrag von Rusty » 04.09.2002 19:47

Habe ca. 24.000 km drauf und habe meine Kette genau 1x gereinigt (bei ca. 8.000 km). Das war nötig, weil die Jungs bei der Inspektion ein bisschen arg übertrieben hatten mit Kettenspray.
Ich denke es hängt einfach davon ab, wie oft du im Regen oder im Kiesbett (:wink:) rumfährst...
Ach so, verwendet habe ich den Kettenreiniger von S100 (oder wie der heisst... O. Wacke-Chemie oder so.... :? )
Zuletzt geändert von Rusty am 04.09.2002 19:49, insgesamt 1-mal geändert.

FellFrosch


#3

Beitrag von FellFrosch » 04.09.2002 19:49

einmal mit Kettenreiniger :oops: (aber immer gut gefettet)

jetzt ist sie wohl runter nach 24000 km.

Michael


#4

Beitrag von Michael » 04.09.2002 20:23

Ich reinige die Kette nicht mehr. 1x gemacht, war eine schlechte Erfahrung.

Das Problem ist, die Kette nach dem Reinigen wieder gut zu fetten. Das ist sehr wichtig, sonst rostet sie. Ohne Montageständer geht das nicht/extrem schlecht. Ich hatte keinen. Ergo: Nach dem Reinigen war schnell bisschen Rost an der Kette zu sehen und die Kette lebte nicht mehr lange (war aber da auch schon 25000 km alt).

Bin mit dem weißen Kettenspray von Aral sehr zufrieden. Wie man eine Kette fettet steht hier.

Wenn Du sie doch reinigen willst: Mit dem Kettenreiniger von Castrol kriegt man die Kette schnell blank. Ich rate aber von Kettenreinigung ab.

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#5

Beitrag von SVblue » 04.09.2002 21:40

Woran erkennt man eigentlich wann ein neuer Kettensatz erforderlich ist?

Klar, wenn die Kette reißt - und vorher?
So denn...
MfG Stefan
---------
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Fetten ja, aber wie oft ?

#6

Beitrag von SVJoker » 04.09.2002 21:53

Hallo,

wie oft sollte man denn die Kette überhaupt fetten ? :roll:
Alle 1000 km, 2000,3000, oder wie ?
Oder nach jeder Regenfahrt ?
Wie haltet Ihr das so ?
Je älter ich werde, um so seltsamer werden die Anderen.

svs-muc


#7

Beitrag von svs-muc » 04.09.2002 21:55

also ob eine kette noch gut ist oder nicht, lässt sich am besten durch das abmessen der kette über 21 Nietbolzen messen. Verschleißgrenze sind laut Reparaturanleitung 319,4mm.
Ein weiteres Indiz sind die sog. Haifischzähne am Kettenrad. dann sollt man das ding auch wechseln.

und immer alles wechseln, da sonst die neuen teile schneller verschleißen.

Michael


#8

Beitrag von Michael » 04.09.2002 23:07

Woran erkennt man eigentlich wann ein neuer Kettensatz erforderlich ist?
Weitere Anhaltspunkte:
- Die Kette der SV von ralfi2 musste häufiger nachgespannt werden, kurz bevor sie riss
- Aus dieser Umfrage geht hervor, wann andere so ihre Kette wechseln ließen.
Wie oft sollte man denn die Kette überhaupt fetten ?
Die Farbe der Rollen ist für mich der Anhaltspunkt. Wenn das Metall silber durchschimmert, muss gefettet werden. Wenn auf den Rollen ein grauer Schmierfilm ist, ist genug drauf. Stand mal so ähnlich in Motorrad.

Tipp: Besser nach der Tour fetten als davor. Dann kann das Kettenfett länger trocknen und es fliegt nicht soviel davon auf die Felge.

Dirk


#9

Beitrag von Dirk » 04.09.2002 23:13

Kettenverschleiss erkennt man am Besten indem man die Kette aussen am Kettenrad abzieht. Lässt sie sich gut anheben stimmt die Kettenteilung durch Längung der einzelnen Glieder nicht mehr --> Austausch notwendig.
Ne neue Kette sitzt recht fest auf den Zähnen des Kettenrades auf.

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#10

Beitrag von SV29 » 05.09.2002 0:17

garnicht, Scotty macht das schon.
-----------------

Rusty


#11

Beitrag von Rusty » 05.09.2002 9:18

SVblue:
Woran erkennt man eigentlich wann ein neuer Kettensatz erforderlich ist?
http://www.klaus-goerz.de/kettenkits_de ... lissen.htm
:wink:

mawalt


#12

Beitrag von mawalt » 05.09.2002 9:20

Mein "Einweiser" hat mir gesagt, alle 800 km wäre ein guter Wert, um die Kette zu fetten. Und nach jeder Regenfahrt. Des weiteren empfahl er mir den Einbau des Scottoilers, dann hätte man keine Probleme mehr.
Ich hab jetzt 470 km drauf und ich denke mal, daß ich mich zunächst an seinen Empfehlungen orientieren werde. Und da ich mir zutraue, mich regelmäßig ums Fetten der Kette zu kümmern (hab' mir schon dieses S100 Weisses Kettendingsbums besorgt), kann ich mir den superteuren Scottoiler sparen...
Lott jonn, Marc

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#13

Beitrag von Schakal » 05.09.2002 9:30

Ich fette die Kette alle 500-800km mit S100. Ich säubere die Kette mit Petrolium, wenn sich viel Staub und Dreck daran abgelagert hat.

Lars

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#14

Beitrag von SV29 » 05.09.2002 13:27

Woran erkennt man/frau, daß die Kette runter ist.

a) es ist keine mehr drauf :lol: :lol: :lol:

b) hm, ja, ganz genau weiß ich es auch noch nicht, aber:

ich öl mit dem scotty. Dann ist die Kette immer gut eingeölt. Zum Reinigen drehe ich ihn etwas weiter als erforderlich wäre, auf.

ist die Kette ungleich gelängt?

ich kontrolliere regelmäßig die Gängigkeit der einzelnen Kettenglieder durch hin- und herbewegen. Das sollte sich 'gut ' anfühlen, d.h. keine Reibung oder sowas spürbar sein.

angerissene Kettenglieder?

Zustand des Ritzels, da das Kettenrad bei meiner SV fast garnicht abnutzt.

Kettenlängung mit Meßschieber (früher auch Schieblehre), ist aber m.E. etwas ungenau.

Geräusche

es ist nicht so schlimm, wenn die Kettenglieder außen mal ein bißchen Rost ansetzen. Wichtig für die Funktion ist, daß die Dauerschmierung der Kettenglieder nicht beschädigt wird.

früher, als ich noch mit weniger Kettenspiel gefahren bin, ergab die Überprüfung auf ungleiche Längung meist schon nach 2 bis 3000 km ein positives Ergebnis, d.h. ungleiche Längung. Das bedeutet dann schon den Anfang vom Ende und, daß man häufiger kontollieren sollte.

ich glaube, daß die Abnutzung des Ritzels von der Kettenlängung abhängig ist, da ich mit Billigritzeln und verstärkter Kette schon 35000 mit einem Set gefahren bin.

Das Kettenspiel ist auch wichtig, um ungleiche Längung zu vermeiden. Es hängt von der Beladung, der Federung ab. Auch sollte das Hinterrad gut fest sein, um ein kurzzeitiges Verrutschen nach hinten zu vermeiden.



hab ich was vergessen?
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