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von andi2 » 05.04.2016 23:48
Warum macht Ihr euch das Nachmessen des Luftpolsters so schwer?
MeineVorgehensweise ist folgende:
1. Gabelstopfen lösen. Max.1/2 Umdrehung. Zum Schutz der Oberfläche
lege ich eine Plastiktüte zwischen Nuß und Stopfen.
2. Gabel entlasten, z.B. durch Frontheber.
3. Gabelstopfen abschrauben (Achtung steht unter Druck von der Feder.)
4. Distanzrohr und Feder entfernen (langsam abtropfen lassen).
5. Jetzt müssen wir ein bisschen rechnen, aber keine Bange, ist 5. Klasse Niveau.
Die Standrohre haben 41mm außen Durchmesser und Innen 37mm (Bitte nachmessen).
Fläche von 41 (r Quadrat X Pi = 20,5 X 20,5 X 3,14 ~1320 )
Geteilt durch Fläche von 37 (18,5 X 18,5 X3,14 ~ 1075 ) macht 1,23
Bei einem Federweg von 120 mm entspricht das einen Pegelanstieg von ca. 148mm
im Innenohr (120 X 1,23).
Wenn man jetzt das Luftpolsters von 130 mm addiert, wäre der korrekte Pegel 278.
Ich Messe den Pegel mit einem Gliedermaßstab, im Volksmund Zollstock.
Plan mit der schmalen Seite an der hinteren Innenwand des Standrohres angelegt, und
Genau 30 cm ab Oberkante eingetaucht, zeigt mir beim rausziehen der kleinere Ölpegel
das Niveau ( 300 - kleinerer Ölpegel = tatsächlich Niveau ).
Zum Schluss noch ein Tipp.
Ich Fülle immer erst etwas weniger Öl ein. Bei den anschließenden Fahrversuchen
und provozierten starken Eintauchen der Gabel, z.B.durch starkes Bremsen bei ca.
20 Stundenkilometern, merke ich ob die Progression des Luftpolsters ausreicht
( Gabel schlägt nicht durch).
Wenn sie Durchschlag, fülle ich mit einer Einmalspritze 10,8 ml ( haben wir ja oben
ausgerechnet ) nach, was -10 mm Luftpolsters entspricht.
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andi2 am 07.04.2016 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
Mit einem Menschen zu streiten, der auf den Gebrauch der Vernunft verzichtet, ist wie die Verabreichung von Medikamenten an Tote.