Laderegler sv s


Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
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Pat SP-1
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Re: Laderegler sv s

#226

Beitrag von Pat SP-1 » 06.03.2021 19:59

Vielleicht solltest Du Dir eine Goldwing zulegen. Die hat mehr Stauraum (und braucht weder Schalt- noch Kupplungshebel). :wink:

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Re: Laderegler sv s

#227

Beitrag von 2blue » 06.03.2021 20:18

Der Stauraum reicht auch so. :mrgreen:
2blue hat geschrieben:
06.08.2017 18:14
So die Knubbel ist wieder vom Treffen zurück und die Bremsen funktionieren perfekt.

Bild
Jetzt ganz schnell die hässliche Topcase und den Gepäckträger runter, damit sie wieder hübsch aussieht. :wink:
Die Power-Knubbel vom SV-Treffen 2016
Blau ist für mich ne tolle Farbe und kein Zustand

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Dieter
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Re: Laderegler sv s

#228

Beitrag von Dieter » 06.03.2021 21:04

jubelroemer hat geschrieben:
06.03.2021 14:45
Ich sag mir immer, was du dabeihast brauchst du garantiert nicht :wink: ;) bier . Kupplungs- u.Bremshebel habe ich auch dabei :) .
Seh ich auch so.

Ich habe Hand- und Fussbrems-Hebel und Kupplungshebel und Schalthebel immer dabei. Immer nur für andere gebraucht.

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Ampelmuse
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Re: Laderegler sv s

#229

Beitrag von Ampelmuse » 07.03.2021 17:45

2blue hat geschrieben:
06.03.2021 11:06
hast Du eine SV von Bj.2002 oder ist die Erstzulassung 2002.
EZ ist im Frühjahr 2002, ist also nicht unwahrscheinlich, dass ich einen der letzten Montagsregler erwischt habe. Das Durchmessen ist aber sicher so oder so eine gute Idee. Werde das nach Knowledgebase auch bei dem Regler machen, der irgendwann reinkommt.
jubelroemer hat geschrieben:
06.03.2021 11:22
Am einfachsten kannst du die SV mit einem Voltmesser "schützen"
Der war das erste, was ich eingebaut habe, nachdem ich hier auf dieses Forum gestoßen bin ;). Sitzt schön versteckt aber trotzdem immer sichtbar leuchtend unterm Tacho. ;) bier
2blue hat geschrieben:
06.03.2021 11:06
Die Idee mit einer oder mehreren Z-Dioden stelle ich mir in der Umsetzung schwer bzw. unmöglich vor.
Um die 30A Sicherung Hauptsicherung in einer Zeit kleiner gleich 1 Sekunde auszulösen benötigt man ca. den 4-5fachen Nennstrom der Sicherung . Das sind ca. 120...150A. Diese Sicherung wird von der Batterie und dem Regler versorgt. Hier sehe ich das größte Problem, die Batterie könnte den benötigten Strom liefern der Regler aber nicht(300W/12V=25A).
Man müsste mal den Stromlaufplan nehmen und sich das genauer ansehen, denn die Hauptsicherung wird ja aus einer Parallelschaltung aus Regler und Batterie versorgt, wobei im Fehlerfall durch die höhere Spannung des Reglers der Stromfluss von Regler zur Batterie und Hauptsicherung geht und dieser nicht den benötigten Strom liefern kann. Der dünne Kabelquerschnitt des Reglers geschätzt 0,75 oder 1 Quadrat spricht hier auch noch ein Wort mit.
Das sind alles gute Punkte, aber ich sehe noch nicht, warum es deshalb nicht gehen soll. Wenn der Regler 15V oder mehr liefert, "versorgt" er auf diesem Spannungsniveau alles alleine. Die Batterie agiert ab dem Moment als Verbraucher, ab dem ihre Spannung unter der des Reglers liegt. Bei 15V dürfte sie auch langsam anfangen, warm zu werden.
Da der Regler ja eine gewisse Maximalleistung hat, ist er in dem Strom, den er bereit stellen kann, begrenzt. Wird jetzt aber mehr Leistung als seine 300W abgegriffen, muss die Spannung sinken, wie bei einem im Strom begrenzten Labornetzteil, das man kurzschließt.

Das bedeutet, wenn eine Spannung erreicht wird, auf der die Z-Dioden durchlassen, wird der Regler schlagartig so stark belastet, dass das Spannungsniveau wieder fallen muss. Falls die Sicherung nicht flink genug ist, um mit der Stromspitze direkt nach Durchbruch der Z-Dioden zu fliegen ist es also primär eine Frage, wer zuerst stirbt: die Dioden oder der Regler. Solange die Dioden aber leiten, ist der Rest vor Überspannung geschützt. Aber du hast schon Recht, es wäre sicher praktischer, das ganze mit einer Sicherung zu machen, die die spannungsempfindlichen Teile absichert und leichter zu killen ist. Falls die Dioden es nicht aushalten, also dauerhaft durchlassen, kommt bei unter 12V jedenfalls die Batterie ins Spiel und gibt der Sicherung zuverlässig den Rest.

Also kurzum: ist sicher nicht der Königsweg, aber müsste CDI/Tacho beschützen. Und mit wenigen Cent ist es auch für die erschwinglich, die unbedingt den Noname-Regler testen müssen. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, um sowas zu überlegen ist ein Forum ja da. ;) bier

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Re: Laderegler sv s

#230

Beitrag von jubelroemer » 07.03.2021 18:30

Ampelmuse hat geschrieben:
07.03.2021 17:45
Also kurzum: ist sicher nicht der Königsweg, aber müsste CDI/Tacho beschützen.
Ist ja nicht so, dass die/der CDI/Tacho gleich tot sind, wenn die kurz eine Überspannung kriegen. War bei mir ja auch nicht so, obwohl ich sicher mind. eine Stunde mit Überspannung gefahren bin. Wusste ja nicht dass der Regler 18V durchlässt. Die Batterie konnte nach der Mittagspause den Motor nicht mehr starten :roll: , was nach 200Km Fahrt ja nicht normal ist. Hätte ja auch ein reiner Batterieausfall sein können. Habe dann die SV anrollen lassen und gehofft, dass ich so noch heim komme. Allerdings kam ich dann nur noch ca. 30 Km und dann ging nach wilden Ausschlägen von Tacho und Drehzahlmesser und einer finalen Fehlzündung gar nix mehr.
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Re: Laderegler sv s

#231

Beitrag von Daniel650AV » 01.04.2024 7:12

Kann ich einen FH012 bzw. FH020 (wohl neuer) bedenkenlos in meine Knubbel BJ1999 einbauen? Oder sollte ich lieber z.B. den FH010 verwendet, der eine etwas geringere Spannung liefert?
hallo_spencer hat geschrieben:
28.05.2018 22:48
Ich habe 2 Regler mal verglichen:
FH010BA: Spannung Licht an: 14,4V, Licht aus 14,6V
FH012DA: Spannung Licht an: 14,6V, Licht aus 14,9V
Bin grade darüber gestolpert, dass die ersten Knubbels wohl mit einer geringeren Spannung gearbeitet haben: :?
hallo_spencer hat geschrieben:
30.08.2017 17:33
Das wird wohl daran liegen, dass der Regler der 2002er ca. um 1V höher lädt als die der 99er.
... und die Leistung von der Lichtmaschine ist ja wohl auch unterschiedlich ist:
guzzistoni hat geschrieben:
21.06.2017 16:47
Sv650 99-01 hat 300 Watt
Sv650 2002 hat 275 Watt
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Re: Laderegler sv s

#232

Beitrag von Daniel650AV » 12.04.2024 19:01

Habe bei mir inzwischen einen FH010BA eingebaut und eine neue Batterie. Maschine startet wieder ganz normal und Ladespannung passt auch :). Was mich nur wundert: Im Betrieb wechselt die Bordspannung teilweise von ca. 14V auf plötzlich 13V, anschließend wieder 14V. Kommt das davon, dass der Regler die "Phasen gegeneinander" taktet weil die Batterie voll ist? Oder müsste die Bordspannung immer konstant sein? Wie ist das bei euch?
Knubbler hat geschrieben:
24.06.2017 13:10
Zustand 2: Batterie voll, der Regler taktet die Phasen gegeneinander (Die Leistung wir in der Lichtmaschine vernichtet, der Regler erhitzt sich lediglich durch Schaltverluste, deshalb beser Mosfet)

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Re: Laderegler sv s

#233

Beitrag von Knubbler » 12.04.2024 19:57

Hallo Daniel, da stimmt etwas nicht wenn sich die Spannung so verhält. Die Spannung ist konstant und etwas Last abhängig.
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Re: Laderegler sv s

#234

Beitrag von Daniel650AV » 15.04.2024 13:09

Lach mich nicht aus :wink: : Habe die Spannung zusätzlich nochmal direkt an der Batterie gemessen. Meine Spannungsüberwachung hängt an dem Stecker für die Vergaserheizung. Ich glaube, dass ist das Problem :roll: Sobald Last dazu kommt knickt die Spannung dort deutlich stärker ein wie direkt an der Batterie. Die 13,1V liegen an, sobald ich die Bremse betätige

Licht aus: Batterie 14,7V, Spannungsüberwachung 14,7V
Licht an: Batterie 14,3V, Spannungsüberwachung 13,9V
+Bremse: Batterie 13,9V, Spannungsüberwachung 13,1V
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Re: Laderegler sv s

#235

Beitrag von Dieter » 15.04.2024 13:15

Daniel650AV hat geschrieben:
15.04.2024 13:09
Habe die Spannung zusätzlich nochmal direkt an der Batterie gemessen. Meine Spannungsüberwachung hängt an dem Stecker für die Vergaserheizung. Ich glaube, dass ist das Problem :roll: Sobald Last dazu kommt knickt die Spannung dort deutlich stärker ein wie direkt an der Batterie.
Hatte ich auch zuerst so, kann ich bestätigen. Habe meine Spannung dann an dem Relais für die Griffheizung, das direkt die Batteriespannung schaltet, geklemmt.

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Re: Laderegler sv s

#236

Beitrag von jubelroemer » 15.04.2024 14:53

Dieter hat geschrieben:
15.04.2024 13:15
Daniel650AV hat geschrieben:
15.04.2024 13:09
Meine Spannungsüberwachung hängt an dem Stecker für die Vergaserheizung. Ich glaube, dass ist das Problem :roll: Sobald Last dazu kommt knickt die Spannung dort deutlich stärker ein wie direkt an der Batterie.
Hatte ich auch zuerst so, kann ich bestätigen. Habe meine Spannung dann an dem Relais für die Griffheizung, das direkt die Batteriespannung schaltet, geklemmt.
Hmmm, ich habe meine Voltmeter auch an der Vergaserheizung angeschlossen und messe an der Batterie identische Werte.
jubelroemer hat geschrieben:
13.03.2022 8:59
Alle Voltmesser die ich bisher eingebaut habe zeigten identische Werte zu Ladegeräten und Multimeter an.
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Re: Laderegler sv s

#237

Beitrag von saihttaM » 15.04.2024 15:29

Meine an der Versagerheizung angeschlossene Spannungsanzeige zeigte auch ca. 1 Volt niedriger an, als direkt an der Batterie gemessen. Mir ging es aber darum, zu erkennen, ob sich allgemein die Spannung verändert.
Gruß, Mattis
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Re: Laderegler sv s

#238

Beitrag von Knubbler » 15.04.2024 16:00

jubelroemer hat geschrieben:
15.04.2024 14:53
Dieter hat geschrieben:
15.04.2024 13:15
Daniel650AV hat geschrieben:
15.04.2024 13:09
Meine Spannungsüberwachung hängt an dem Stecker für die Vergaserheizung. Ich glaube, dass ist das Problem :roll: Sobald Last dazu kommt knickt die Spannung dort deutlich stärker ein wie direkt an der Batterie.
Hatte ich auch zuerst so, kann ich bestätigen. Habe meine Spannung dann an dem Relais für die Griffheizung, das direkt die Batteriespannung schaltet, geklemmt.
Hmmm, ich habe meine Voltmeter auch an der Vergaserheizung angeschlossen und messe an der Batterie identische Werte.
jubelroemer hat geschrieben:
13.03.2022 8:59
Alle Voltmesser die ich bisher eingebaut habe zeigten identische Werte zu Ladegeräten und Multimeter an.
Hast Du schon mal von URI gehört?
Nein nein, damit meine ich nicht Uri Geller, sondern den Spannungsabfall über einen Leiter bei Stromfluss
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Re: Laderegler sv s

#239

Beitrag von Ati » 15.04.2024 16:20

Knubbler hat sehr sehr Recht, aber noch nicht in Gänze. Alternde Steckverbinder kommen da auch noch hinzu. Letztere sogar besonders, wobei wir auch hier wieder an der ach so beliebten Fehlerquelle „Masse“ sind. Denkt an das Alter der Moppeds und die logischerweise vorhandene Kontaktoxydation. 8O :wink:

Korrekt heißt URI ohmsches Gesetz 😉
ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
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Re: Laderegler sv s

#240

Beitrag von Knubbler » 15.04.2024 16:51

Hallo Ati,
Danke für die Ergänzung :D
Dieter hat es ja schon treffend beschrieben, wenn man das System unter Last messen will, dann am besten an einer unbelasteten Stelle wie Batterie oder einem Relais, das mit dicken Querschnitten versorgt wird.
Was viele nicht wissen, der Dr.-Ing.JR ist eher bescheiden. Er hat auf Fahrwerksdynamik promoviert und kann deshalb die unschönen Differentialgleichungen der Federelemente wie Cartridges im Schlaf aufsagen. Als Nebenfach hatte er Fahrzeug Ladetechnik und gibt deshalb auch ausgezeichnete Tipps auf dem Gebiet wie zb man solle sich einen gebrauchten Laderegler einbauen, der einem KBA Rückruf unterliegt, wodurch man seine Betriebserlaubnis verliert und das Fahrzeug möglicherweise auch in Flammen aufgeht. Ich freue mich auf weitere Zusammenarbeit mit dem geschätzten Kollegen meines Fachgebietes ;) bier
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