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Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 27.09.2018 20:38
von Kenny
Nochmal ich.
Ich hab mir ja jetzt eine schöne Hebebühne gegönnt, aber nun, bei der geplanten Gabelüberholung samt deren Demontage das Problem, daß die Mühle keinen Hauptständer hat.
Wie bockt Ihr die Fuhre in dem Fall halbwegs sicher auf (bevor jetzt die Tips mit den Bierkästen unter dem Kurbelgehäuse kommen

)
Macht es Sinn, sich eine vernünftige Hilfsvorrichtung zu kaufen/bauen?
Vielleicht hat ja auch einer Bilder von seiner Lösung.
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 27.09.2018 22:32
von svfritze64
Werner - Ständer oder ähnlicher Eigen/Nachbau etc. - und dann das Heck niederzurren ...
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 6:50
von Kolbenrückholfeder
Noch besser eignet sich der Ständer von
Becker.
Wenn die Gabelbrücke nicht ausgebaut werden muss funktioniert auch ein Frontständer (in Verbindung mit einem Heckständer) der mit einem Dorn unter das Joch greift.
Alternativ: Vorne aufhängen an einem Balken oder unter einer großen Stehleiter .....
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 7:34
von Kenny
Danke für die Tips.
Ich habe noch einen ähnlichen Rollständer von CEA hier, den ich eigentlich noch nie benutzt habe.
Was ich brauche, muß mir ermöglichen, die Gabel komplett mit Brücken auszubauen und das alles auf der Hebebühne.
Haben SVs grundsätzlich keinen Hauptständer oder ist der bei mir nur entfernt worden?
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 7:41
von Kolbenrückholfeder
Serienmäßig haben SVs keinen Hauptständer, nachrüstbar ist das schon.
So geht das auch wenn man einen brauchbaren Heckständer hat:
https://www.svrider.de/Forum/viewtopic. ... #p10087715
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 7:53
von Dieter
Kenny hat geschrieben:Macht es Sinn, sich eine vernünftige Hilfsvorrichtung zu kaufen/bauen?
Vielleicht hat ja auch einer Bilder von seiner Lösung.
Ich hab dort mal von meinem (Mopped!!!)-Ständer berichtet:
http://www.svrider.de/Forum/viewtopic.php?f=4&t=23996
leider gehen die Bilder nicht mehr...
Folgen aber gleich:
Das funktioniert einwandfrei, und die Gabel ist kompltt frei. Ansonsten ist "hängen" immer gut, ich hab massive Haken in der Decke wo ich das Mopped hochziehe, was hängt kann nicht umfallen...
Gegen Pfand kannst du dir die Ständer auch leihen kommen...
Glaube ich muss mal ne Zeichnung machen...
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 9:09
von Kenny
Danke; auch für die Bilder.
Hängt der vordere Ständer irgendwie in einer Öse am Motorgehäuse?
Sorry, daß ich so frage, aber das Mopped steht derzeit über 100 km entfernt und ich kann nicht nachsehen, wie das beim Original so aussieht.
Ich hatte mich mit der Suzuki bisher noch null in der Werkstatt beschäftigt.
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 9:17
von Dieter
Der Motor der SV 650 hat dort eine Bohrung Ø12mm, die benutze ich dafür...

- Bohrung.JPG (62.78 KiB) 6195 mal betrachtet
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 9:26
von Kenny
Ah....ja, danke.
Sieht aus wie eine Motorbefestigungsbohrung, die von den Konstrukteuren dort in weiser Voraussicht vorgesehen wurde, um den Motor auch in andere Fahrgestelle einhängen zu können.
Sollte wohl halten.
So rein optisch gesehen müßte der Schwerpunkt deutlich hinter dieser Bohrung sitzen; d.h. die Maschine steht sicher auf dem Hinterrad, wenn man dort aufbockt?
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 10:20
von tesechs
Steht sicher auf dem Hinterrad. Habe mir für diese Bohrung einen Ständer in Verbindung mit einem Scherenwagenheber gebaut, funktioniert seit vielen Jahren super.
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 11:04
von Dieter
Kenny hat geschrieben:So rein optisch gesehen müßte der Schwerpunkt deutlich hinter dieser Bohrung sitzen; d.h. die Maschine steht sicher auf dem Hinterrad, wenn man dort aufbockt?
Ich bocke zuerst hinten, und dann unterm Motor, steht fest.
Wenn man das Hinterrad raus nimmt, hat man so viel Gewicht hinten raus genommen das es fast genau im Schwerpunkt steht.
Ich würde den nicht ohne den Hinteren Ständer benutzen, alleine vom Aufbocken her. Erst hinten und dann den vorderen drunter... Kannst dir gerne mal angucken kommen... Oder stimmt Aachen nicht mehr?
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 15:07
von saihttaM
Also wenn ich die Knubbel hinten aufgebockt habe und den Wagenheber genau da an der Bohrung ansetze, hebt die Schwinge vom Heckständer ab. Funktioniert also scheinbar nur bei der N. Ansonsten sehr feine Sache

Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 18:58
von tesechs
In meiner Erinnerung habe ich bei der S noch ein wenig Last auf dem Hinterrad. Erst wenn das ausgebaut wird, dreht sich das um und das Vorderrad steht auf dem Boden.
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 19:17
von saihttaM
Genau. Wenn ich das Vorderrad ausbauen will, muss ich Steine oder den Knarrenkasten aufs Hinterrad legen.
Re: Sinnvolle Konstruktion zum Aufbocken gesucht
Verfasst: 28.09.2018 19:28
von Kenny
Das wäre ja alles kein Problem, da ich die Suzuki sowieso auf der Bühne festzurre.
Aber dafür brauche ich eben was in der Mitte zum Abstützen.
Ich möchte außer dem Rad auch die Gabel wegen der Dichtringe und der neuen Superbike-Gabelbrücke rausholen.
Das sind eine Menge fette Schrauben.
Da muß das Ding schon sicher stehen.