
Morgens aus dem Haus gegangen, auf die Susi gesetzt und den Anlasser betätigt, macht dieser nur noch ein sterbendes Geräusch - kein Saft mehr. Also in die Tiefgarage geschoben, die halbe Verkleidung abgebaut, Auto ausgeparkt (Batterie hinte) und versucht Starthilfe zu geben - Katastrophe! An die Batteriepole kommt man mit normalen Starterkabeln gar nicht dran, wenn man diese nicht permanent festhält.
Weil jemand auch noch meinte, dass es für unbedarfte Menschen auch noch einen Kupplungsschalter braucht wenn die Maschine steht, braucht man also vier Hände um die Maschine zu überbrücken.
Um irgendwie an die Pole zu kommen, habe ich dann die Klemmen dann an meinen Schraubenzieher und den 10er Schlüssel geklemmt, und die dann an die Pole gehalten und mit dem Fuß gehalten, während ich vorne den nötigen Affengriff gemacht habe. (Schon beim Kauf war die Batterie leer, dass hatte ich aber seinerzeit auf die lange Standzeit geschoben, und auch da schon das Problem mit den Klemmen gehabt, zu dritt ging es aber...)
Alles wieder weggeräumt und gerade aus der Tiefgarage rausgefahren, hab ich die Maschine dann an der nächsten Ampel abgewürgt - kleine Scheiße von vorne




So konnte es nicht bleiben. Nachgemessen: Wie so oft, der (billig)Regler der Lichtmaschine ist gestorben. Bei Suzuki angerufen und einen neuen bestellt. Bei der Lieferzeit von 1,5 Wochen (als jemand der als Autoschrauber Stunden, max 1-2 Tage gewohnt ist, fast vom Stuhl gefallen. Naja, irgendwann war er dann da. Für die Batterie auf der Drehbank dann zwei Überbrückungspole gedreht, sodass man auch ohne vier Arme und drei Beine und auch mit KFZ Klemmen daran passen. Leider spontan keine passenden Schrauben mehr auf Lager gehabt, sodass erstmal gebrauchte Inbusschrauben reinkamen - die Senkkopfschrauben dann Tage später im Baumarkt gekauft und das Werk finalisiert. Überlege ernsthaft als nächste Stufe, die Pole nach außen zu legen.
Wie habt ihr das gelöst? Bin ja bestimmt nicht der erste mit dem Problem
