Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
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Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
Hey zusammen,
ich hab mich auch mal dazu entschieden einen Kettenöler zu verbauen. Und zwar den China Nachbau vom Cobrra Nemo 2. Allerdings hatte ich direkt bei der ersten Fahrt, als ich nach 20 km das erste mal geschaut hab, Ölspritzer aufm Reifen. Die Kette hab ich vorher nur dünn mit einem Lappen eingeölt und den Öler bei 50 kmh max. 1/8 Umdrehung gedreht. Im Stand kommt nichts aus der Düse. (Ich hab nämlich auch 4 Schlaufen im Schlauch drin, damit das nicht passieren kann).
Ich versteh auch nicht ganz wie das Öl auf die linke Reifenlauffläche kommt. An der Flanke waren auch paar Spritzer, aber ich glaube kaum, dass die dann auf die Lauffläche gelaufen sind.
Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass die Ölspritzer an der Position von der Düse liegen. Aber ich hab auch mehrmals gelesen, dass die Düse max. einen Kettengrund vom Anlaufpunkt der Kette am Kettenrad entfernt sein soll. Das ist bei mir eigentlich der Fall. Der Abstand vom Schlauch zum Kettenblatt ist auch relativ gering (s. Bild)
Hat es denn einen Nachteil, wenn man die Düse weiter nach hinten verlegt, wo die Kette schon komplett am Kettenrad anliegt? Oder habt ihr Ideen an was die Ölspritzer liegen könnten?
Die Kette sieht auf den Bildern relativ trocken aus, aber beim Drüberstreichen bekommt man schon einen schwarzen Finger.
Hab mal ein paar Bilder angehängt.
Danke schonmal
ich hab mich auch mal dazu entschieden einen Kettenöler zu verbauen. Und zwar den China Nachbau vom Cobrra Nemo 2. Allerdings hatte ich direkt bei der ersten Fahrt, als ich nach 20 km das erste mal geschaut hab, Ölspritzer aufm Reifen. Die Kette hab ich vorher nur dünn mit einem Lappen eingeölt und den Öler bei 50 kmh max. 1/8 Umdrehung gedreht. Im Stand kommt nichts aus der Düse. (Ich hab nämlich auch 4 Schlaufen im Schlauch drin, damit das nicht passieren kann).
Ich versteh auch nicht ganz wie das Öl auf die linke Reifenlauffläche kommt. An der Flanke waren auch paar Spritzer, aber ich glaube kaum, dass die dann auf die Lauffläche gelaufen sind.
Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass die Ölspritzer an der Position von der Düse liegen. Aber ich hab auch mehrmals gelesen, dass die Düse max. einen Kettengrund vom Anlaufpunkt der Kette am Kettenrad entfernt sein soll. Das ist bei mir eigentlich der Fall. Der Abstand vom Schlauch zum Kettenblatt ist auch relativ gering (s. Bild)
Hat es denn einen Nachteil, wenn man die Düse weiter nach hinten verlegt, wo die Kette schon komplett am Kettenrad anliegt? Oder habt ihr Ideen an was die Ölspritzer liegen könnten?
Die Kette sieht auf den Bildern relativ trocken aus, aber beim Drüberstreichen bekommt man schon einen schwarzen Finger.
Hab mal ein paar Bilder angehängt.
Danke schonmal
Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
Ich würde mal drauf tippen, dass frisch von Hand geölt und dann den Öler bedient einfach zuviel Öl war. Erstmal beobachten ob es das jetzt war an Spritzern, wenn nicht vielleicht anderes Öl? Was verwendest du denn? Alternativ könnte sich der Öler weitergedreht haben beim Fahren und so mehr rausgelassen?
Gruß
Hans
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Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wunderbare Vergangenheit
Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
Im Netz hat mal einer geschrieben, dass bei ihm zu viel Öl von alleine geflossen ist.
Er hat dann den Schlauch mit 2 Schlaufen verlegt, dann war es weg.
Könnte bei dir ja auch sein
Er hat dann den Schlauch mit 2 Schlaufen verlegt, dann war es weg.
Könnte bei dir ja auch sein
Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
Auf jeden Fall ist die Düse richtig verbaut. Das ist so okay.
Es gibt z.B. von SCOTTOILER zwei Kettenöle. Blau für eher niedrige Temperaturen und rot für höhere. Ich nehme nur das rote, weil das dicker ist und nicht "saut". Im Gegensatz zum Nemo kann man bei meinem Kettenöler (siehe Foto) allerdings einstellen, wie viel Öl wie viel Öl regelmäßig während der Fahrt abgegeben wird. In der kalten Jahreszeit drehe ich einfach ein bißchen mehr auf.
https://youtu.be/MeVf7XVKd08
Welches Öl empfiehlt NEMO eigentlich?
Aber in deinem Fall mit dem NEMO:
Erst mal eine Zeit lang weiter beobachten!
Natürlich darf nicht zu viel Öl auf den Reifen kommen. Ab und zu mal ein ganz kleiner Spritzer ist aber harmlos
Grüße
Rolf
Es gibt z.B. von SCOTTOILER zwei Kettenöle. Blau für eher niedrige Temperaturen und rot für höhere. Ich nehme nur das rote, weil das dicker ist und nicht "saut". Im Gegensatz zum Nemo kann man bei meinem Kettenöler (siehe Foto) allerdings einstellen, wie viel Öl wie viel Öl regelmäßig während der Fahrt abgegeben wird. In der kalten Jahreszeit drehe ich einfach ein bißchen mehr auf.
https://youtu.be/MeVf7XVKd08
Welches Öl empfiehlt NEMO eigentlich?
Aber in deinem Fall mit dem NEMO:
Erst mal eine Zeit lang weiter beobachten!
Natürlich darf nicht zu viel Öl auf den Reifen kommen. Ab und zu mal ein ganz kleiner Spritzer ist aber harmlos
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Ich bin kein "Biker" und fahre kein "Mopped".
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Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
Er hat doch geschrieben, daß er schon 4 Schlaufen in der Leitung hat...

Grüße
Rolf
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Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
Auch möglich. Wobei die Kette nicht wirklich "nass" war von der Handölung. Aber ja vermutlich ist es das beste, wenn ich es noch einmal teste. Ich war nur erstaunt, dass es überhaupt möglich ist, dass Öl auf der Lauffläche landet. Weil das kann ja dann immer wieder passieren, wenn man mal zu viel ölt.Traunwolf hat geschrieben: ↑22.05.2023 21:34Ich würde mal drauf tippen, dass frisch von Hand geölt und dann den Öler bedient einfach zuviel Öl war. Erstmal beobachten ob es das jetzt war an Spritzern, wenn nicht vielleicht anderes Öl? Was verwendest du denn? Alternativ könnte sich der Öler weitergedreht haben beim Fahren und so mehr rausgelassen?
Gruß
Hans
Wobei ich jetzt auch nicht weiß, ob man solche Ölspritzer überhaupt groß merkt, aber ein sicheres Gefühl gibt halt ned

An Öl verwende ich 85W-90 GL5 Hypoid-Getriebeöl von Liqui Moly. In der Anleitung steht 80W-90 Off-road/Bio oil
Dass der Öler sich weiterdreht ist relativ unwahrscheinlich. Da muss man schon etwas Kraft aufwenden, damit der sich dreht. Aber werde ich nochmal beobachten.
Danke euch
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SVrider:
Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
Das oder biologisch abbaubares Kettensägenöl solltest Du auch nehmen, anstatt Mineralöl in der Gegend zu verteilen…In der Anleitung steht 80W-90 Off-road/Bio oil
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Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
Hast du denn Erfahrungen mit normalem Getriebeöl (80W-90) oder so?Ropa75 hat geschrieben: ↑22.05.2023 22:00Auf jeden Fall ist die Düse richtig verbaut. Das ist so okay.
Es gibt z.B. von SCOTTOILER zwei Kettenöle. Blau für eher niedrige Temperaturen und rot für höhere. Ich nehme nur das rote, weil das dicker ist und nicht "saut". Im Gegensatz zum Nemo kann man bei meinem Kettenöler (siehe Foto) allerdings einstellen, wie viel Öl wie viel Öl regelmäßig während der Fahrt abgegeben wird. In der kalten Jahreszeit drehe ich einfach ein bißchen mehr auf.
https://youtu.be/MeVf7XVKd08
Welches Öl empfiehlt NEMO eigentlich?
Aber in deinem Fall mit dem NEMO:
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Natürlich darf nicht zu viel Öl auf den Reifen kommen. Ab und zu mal ein ganz kleiner Spritzer ist aber harmlos
Grüße
Rolf
Bei trockenem Wetter denke ich auch nicht, dass die Spritzer so wie sie auf dem Bild zu sehen sind groß was ausmachen. Aber es fährt halt tdm ein ungutes Gefühl mit, wenn man weiß man hat Öl aufm Reifen

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Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
Da hast du eigentlich Recht ja. Hab noch überlegt das STIHL zu nehmen, weil ich da auch mal geschafft hab, aber iwie waren die Meinungen da auch zwiegespalten.
- Trobiker64
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Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen


Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
@SVrider2017:
"Hast du denn Erfahrungen mit normalem Getriebeöl (80W-90) oder so?"
Nein, habe ich nicht. Ich habe auch keine Lust auf Experimente. Ich nehme das Öl, das die Hersteller meiner beiden Kettenöler (TUTORO an meiner SUZUKI SV 1000 S und SCOTTOILER an meiner YAMAHA SRX 600 und an der 2017er SUZUKI SV 650 meiner Freundin) verkaufen. Das ist zwar etwas teuer als irgendwelches dubioseds Zeug aus dem Baumarkt, aber bei dem lächerlich geringen Ölverbrauch (bei meinem TUTORO sind es etwa 50 ml auf 3.000 km) sind die Kosten dafür ja absolut irrelevant. Und ich nehme sowohl von TUTORO als auch von SCOTTOILER das dickere "Sommer-Öl".
Grüße
Rolf
"Hast du denn Erfahrungen mit normalem Getriebeöl (80W-90) oder so?"
Nein, habe ich nicht. Ich habe auch keine Lust auf Experimente. Ich nehme das Öl, das die Hersteller meiner beiden Kettenöler (TUTORO an meiner SUZUKI SV 1000 S und SCOTTOILER an meiner YAMAHA SRX 600 und an der 2017er SUZUKI SV 650 meiner Freundin) verkaufen. Das ist zwar etwas teuer als irgendwelches dubioseds Zeug aus dem Baumarkt, aber bei dem lächerlich geringen Ölverbrauch (bei meinem TUTORO sind es etwa 50 ml auf 3.000 km) sind die Kosten dafür ja absolut irrelevant. Und ich nehme sowohl von TUTORO als auch von SCOTTOILER das dickere "Sommer-Öl".
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Zuletzt geändert von Ropa75 am 23.05.2023 13:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
Auf dem Kanister, den ich habe, steht, dass das Zeug min. 5 Jahre ab Öffnen des Kanisters haltbar sei. Seit 2,5 Jahren habe ich eine Kettensäge, die ich damit befülle und es ist nicht verharzt.Trobiker64 hat geschrieben: ↑22.05.2023 23:01Von biologisch abbaubarem Kettensägeöl kann ich nur dringend abraten. Das Zeug verharzt mit der Zeit und verklebt die kleinen Düsen/Ventile. Ich habe da selber meine Erfahrungen bei der Kettensäge damit gemacht. Wenn man damit täglich in den Wald geht mag das O.K. sein, aber in einem Kettenoiler hat das Zeug nichts zu suchen.
Von daher: wer so wenig fährt, dass ihm das Zeug im Kettenöler verharzt (also eine Füllung länger als 5 Jahre reicht), braucht keinen Kettenöler, sondern kann auch ein oder zwei Mal jährlich fetten.
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Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
Das mag sein, aber im Banditforum gabe es auch einige Leute, die ihren Öler weg werfen konnten, weil sie den Dreck nicht mehr raus bekommen haben. Da spielten aber Laufzeiten von 5 Jahren keine Rolle. Und ganz ehrlich, man sollte sich schon Betriebsmittel einfüllen, die ihre Zuverlässigkeit auch nach längerer Zeit noch haben. Wer weiß schon immer, wie oft man zum Fahren kommt. Da brauchen ja nur Krankheiten oder Verletzungen dazwischen zu kommen.
Ja, das stimmt auch, solange die Brühe im verschlossenen Kanister bleibt. Aber im Öler ist meistens eine Belüftungsöffnung. Mir hat schon diese verharzte Sauerei von der Kettensäge, zugegebener Weise nach 2 Jahren Liegezeit, ziemlich Arbeit bereitet. Da kannste jedes Kettenglied wieder gängig machen.


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Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
Falls es eine Benzin-Kettensäge ist, macht es nach der Zeit wahrscheinlich mehr Mühe, den Motor wieder zum laufen zu kriegen, als mal kurz die Kette zu säubern und zu schmieren.Trobiker64 hat geschrieben: ↑23.05.2023 8:20Mir hat schon diese verharzte Sauerei von der Kettensäge, zugegebener Weise nach 2 Jahren Liegezeit, ziemlich Arbeit bereitet.

Re: Kettenöler: Ölspritzer auf Reifen
An meiner Bandit war der Öler von Kettenöler.com verbaut, auch mit Bio Kettensägenöl. Die Spritzer sind am Rahmen, Heck, dem Kofferträger und Kennzeichenhalter angetrocknet, die Speichen haben einen 1mm dicken Belag, der mit Reiniger nicht runter zu bekommen ist (nur mit einem Schraubendreher) und den Öler habe ich wegen dem Siff gegen den Berotec getauscht.
Gruß, Mattis
Ride on✌🏼
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