Schrauben an Umlenkhebelei für Federbein


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Schrauben an Umlenkhebelei für Federbein

#1

Beitrag von Peter GE » 18.01.2003 18:57

Hallo,
hat schon einer die original Schrauben und die Muttern
ausgetauscht ?
Zum einen sind die Mutter sehr weich, sodass der Sechskantkopf
schnell Macken bekommt.
Zum anderen haben die Schrauben in ihren Aufnahmen leichtes Spiel,
ca 1 bis 2 zehntel.
Gruß Peter
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

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#2

Beitrag von SV29 » 19.01.2003 11:57

Hallo Peter, ich hab das schon mal gemacht, aber keine Schraube ausgetauscht. Ist m.E. nicht erforderlich.

Ich habe die Umlenklagerung im Keller liegen und schau mir die nochmal genau an. Ich melde mich dann noch mal in Kürze.
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#3

Beitrag von Peter GE » 19.01.2003 14:29

Die Federbeinaufnahme Oben hat bei mir so viel Spiel,
sodass sich eine Totweg an der Radachse von 4 mm ergibt.
Dieses Spiel ist nur dann sichtbar wenn diese Lagerung
nicht festgezogen ist und das Rad noch nicht eingebaut ist.

Ob sich das im Fahrbetrieb auswirkt, weiß ich erst, wenn ich
dieses Spiel beseitigt habe.
Könnte auch sein, das die Aufnahme im Rahmen schon ausgeschlagen ist.
Gruß Peter
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
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#4

Beitrag von SV29 » 22.01.2003 11:22

Hallo Peter, ich hab mir das mal angeschaut.

Wenn ich die Frage richtig verstanden habe, dann sieht das für mich so aus, daß die Kräfte zwischen z.B. Federbein und Aufnahme über die Reibung zwischen den Stirnflächen der Schrauben und den entsprechenden Anlageflächen übertragen werden.
Dazu ist das Anzugsmoment wichtig. Das Spiel zwischen Schraube und Lagerinnenring dagegen wirkt sich nicht aus.

Gruß S.
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Ricci


#5

Beitrag von Ricci » 22.01.2003 13:09

sv29 hat recht.
Bei Schraubferbindungen wie dieser wird die Verbindung allein durch Kraftschluß und nicht durch Formschluß erreicht. das Spiel dürfte somit unerheblich sein für die richtige funktion des Federbeins.

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#6

Beitrag von Peter GE » 22.01.2003 13:46

Hallo SV29,
eigentlich war das mehr als Anregung zum besser machen gedacht.
Es gibt ja Männer, die verdienen mit solchen Arbeiten ihr Brot.

Ich seh das aber auch so, keiner muss da was dran machen.
Zu den Arbeiten die der Emil Schwarz ausführt,
leuchtet mir nur der Einbau der Schmiernippel bei intakter Lagerung ein.
Wenn ich abschätze, ob der Aufwand seiner Lagerung bei noch guten
original Lagern lohnt, muss ich eigentlich sagen - Nein.
Ob er strammer sitzende Schrauben bei seinem Umbau dabeilegt,
weiss ich nicht - könnte ich mir aber vorstellen.

Zu der Federbeinaufnahme Oben wäre interessant,
ob die Schraubenaufnahme vom Rahmen nach 100 Tkm noch rund sind.
Ich hatte da an Aufreiben und Paßbuchsen gedacht - bei Gelegenheit.
Auch stört mich, dass dort nur eine M 10 mit Feingewinde
und nicht eine M12 verbaut ist. Auch reicht der Schaft,
das Gewindefreie Schraubenteil, nicht durch das zweite Aufnahmeloch
hindurch.
Gruß Peter
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

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#7

Beitrag von SV29 » 22.01.2003 20:33

> eigentlich war das mehr als Anregung zum besser machen gedacht.
> Es gibt ja Männer, die verdienen mit solchen Arbeiten ihr Brot.

Glaube ich nicht, denn das funktioniert genauso, wenn die Schrauben 1 mm kleiner sind im Durchmesser.


> Ich seh das aber auch so, keiner muss da was dran machen.

Wie oben, daß ist ok so, und es ist ja auch nicht die Lagerung.


> Ob er strammer sitzende Schrauben bei seinem Umbau dabeilegt,
> weiss ich nicht - könnte ich mir aber vorstellen.

Wie oben

> Zu der Federbeinaufnahme Oben wäre interessant,
> ob die Schraubenaufnahme vom Rahmen nach 100 Tkm noch rund
> sind.

Da spricht eigentlich nichts gegen

> Ich hatte da an Aufreiben und Paßbuchsen gedacht - bei Gelegenheit.
> Auch stört mich, dass dort nur eine M 10 mit Feingewinde
> und nicht eine M12 verbaut ist. Auch reicht der Schaft,
> das Gewindefreie Schraubenteil, nicht durch das zweite Aufnahmeloch
> hindurch.

Peter, schau Dir das noch mal genau an. Die Verbindung zwischen Federbeinlagerbuchse und Rahmen erfolgt rein kraftschllüssig, nicht, wie Du annimmst, formschlüssig über Lochlaibung.

Das Spiel, daß ich nach 99000 km oder so in meiner Lagerung hatte, befand sich zwischen Innenring und Lager selbst.

Gruß S.
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