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Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 24.05.2008 15:41
von AnRo96
Hi,
ja nu hat es mich durch meine eigene Doofheit erwischt, Die Kupplung greift nich mehr richtig.
Zur Vorgeschichte: Nachdem ich heute um 4 uhr Nachts mein neues zx10r Federbein bei ebay.com ersteigert hatte, zudem noch gleich bei mopedreifen meine Michelin pilot road 2 bestellt hatte stieg die Vorfreude aufs unermessliche.
Am morgen dann kleine Ausfahrt mit paar Kumpels und als Ziel nen Händler weil sich jemande von seiner gs 500 trennen will
Auf jedenfall zu hause angekommen dachte ich das wir ja ein wenig spass haben könnten. Brauch den reifen ja nicht mehr. Zack nen paar Burnouts gemacht, bissl kreise gezogen.
Beim letzten isses passiert. Ich will los und ab 4000 upm keine reaktion, nur hochdrehen. Also mit 50 km/h nach Hause als Topspeed.
Duch suchen in der Sufu hab ich ma die ritzelabdeckung abgenommen und ma geschaut. Ausser dreck konnt ich aber nix finden, die Konterschraube war noch drauf. is nicht in die abdeckung gefallen. Foto hab ich unten.
Da ich schlauerweise meiner schwester nen 10er ringschlüssel ausgeliehen hatte konnte ich nich gucken ob sich irgendwas verstellt hatte. Könnt ja ma nen blick aufm foto draufwerfen.
Sooo, nu zur eigentlichen frage. Will aber keine Sprüche hörn, hab es mir ja selber eingebrockt und mach dat wieder heile.
Muss ich den Kupplungsdeckel abnehmen um genaueres zu wissen? Auf was achten? Mit welchen Preisen könnt ich rechnen falls wirklich was kaputt is?
Aja, is ne k3 mit 4750 km. Sv650s.
Vllt könnt ihr mir ja helfen.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben ... 333663.jpg
MfG Andi
Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 24.05.2008 16:01
von DieterSV650
Hallo,
klar kann man eine Kupplung(Beläge) nach 100 Meter fetzenoder aber auch nach 100 Tausend.
Aber hast Du nachdem dein Mopped wieder richtig abgekühlt war schon mal wieder ausprobiert?
Es könnte nähmlich sein das alles nach so einer Aktion so gekocht hat das halt alles durchrutscht und jetzt wieder funktioniert(wenn auch erhöhter Verschleiss da gewesen war)
Ansonsten wenn das nicht der Fall ist und alles Verschlissen ist musst Du die Reibscheiben (80€) und die Federn(20 €) halt tauschen.
Ich glaube nicht das sonst was über die Wupper gegangen ist ausser halt Getriebeausgangslager,Welle u.s.w aber nicht gleich Schrott.
berichte bitte mal
Gruß Dieter
Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 24.05.2008 16:40
von AnRo96
Also ich hab eben nochma ne minirunde gedreht.
Also es dürfte nach fast 3 std abgekühlt sein. Problem is aber weiterhin vorhanden
Kupplungsdeckel is ja auf der rechten seite in fahrtrichtung, was is eigentlich auf der linken seite hinter dem deckel?
Und jemand noch ne vermutung zu dem problem?
MfG Andi
Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 24.05.2008 17:08
von DieterSV650
Hallo,
also wenns nicht wieder greift dann dürften die Kupplungsscheiben verschlissen sein.
kannst ja mal einen Test machen wie mans beim Auto auch macht
Zweiter Gang rein und Kupplung langsam kommen lassen und dabei die Vordere Bremse betätigen wie beim Burn-Out wenn dann der motor nicht abgewürgt wird und der Motor noch läuft dann rutscht deine Kupplung.
Gruß Dieter
Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 24.05.2008 17:23
von AnRo96
Den von dir genannten Test hab ich mit allen Gängen gemacht.
Läuft immer weiter der motor. Werde dann nochma wenn ich den 10er schlüssel habe an den schrauben rumdrehen und versuchen einzustellen. Aber wenns nach dem test wirklich die scheiben sein sollten dann werde ich die wohl wechseln müssen.
Ma gucken ob ich dann mein 200 km altes öl auffangen kann... (Castrol teilsynthestisch, 10w-40)
MfG Andi
Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 24.05.2008 17:30
von DieterSV650
Hallo,
Du sagst das Du Vollsyntetiches Öl drinnen hast
Bei diesem Öl könnte es sein das Du nur das Öl wechseln musst denn viele Motorradkupplungen vertragen das nicht und machen genau das was dein Problem ist.
Ansonsten würde ich dieses Öl nicht mehr verwenden wenn es auch nicht der Störefried wäre (was ich aber jetzt glaube )
denn wenn es so wäre das Du mit der Gewaltaktion die Kupplung veschlissen hättest wäre jetzt der Abrieb im Öl.
Aber von jetzt an denke ich dein Vollsynthetisches Öl macht die Probleme
Gruß Dieter
Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 24.05.2008 17:33
von AnRo96
Nee, habe teilsynthestisches Öl drinne. Hast dich irgendwie verlesen.
Ich gucke gerde ua in der knowledgbase ob ich das selber hinbekomme oder ob ich doch zum händler muss, naja war dann wenn nen teurer Spass...
Edit: Denke am öl liegt es nicht da ich ja doch schon nen paar kilometer damit abgespult habe. bis vorhin war alles ok
MfG Andi
Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 24.05.2008 20:18
von Sven_SV650
klare sache, durch deine burnout aktion hast du deine kupplung gefetzt, deine reibscheiben sind jetzt verschlissen bzw. verglast.
naja jetzt hast du die arschkarte gezogen, neue scheiben, neue federn und neues öl brauchst du.
das alte öl würd ich nicht verwenden weil da sicherlich kupplungsteilchen drin rumschwimmen
naja was solls, 100euro ma eben weg

Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 24.05.2008 21:50
von B-JT**
Moin,
die Frage ist, wie hast Du das Burnen eingeleitet, mit schleifender Kupplung oder jedesmal die Kupplung "flitschen gelassen" wenn der Motor hoch drehte?
(Kupplung schleifen zu lassen ist sch....e

und bei excessiver Nutzung der

für die Kupplung)
Dann noch das Oel, war es spezielles Motoroel für Motorradmotoren oder normales für Automotoren (die haben Additive die nix in Bike´s mit Nasskupplung zu suchen haben).
Gib doch mal die exakte Bezeichnung an.
Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 24.05.2008 23:09
von AnRo96
Sven_SV650 hat geschrieben:[...]
naja was solls, 100euro ma eben weg

Ja hab ich mir auch schon gedacht gutes Lehrgeld.
Ne das Burnen war schon mit schleifender Kupplung.
Naja, nur eigentlich schade um das öl. ganz frisch

, aber egal, passiert. Ist übrigens das Castrol Grand Prix von Louis, für 30€ die 4 liter. Und das ich auto öl nehme is ja fast schon ne b eleidigung

. Muss ich denn den Ölfilter auch mit wechseln?
Woher soll ich denn die Scheiben bestellen und die federn? Bei Kedo? oder lieber bei Louis/Polo/HG holen?
Aber ich denke falls ich es selber mach dann bin ich doch eher bei 65 euro als bei 100.
Ich informier mich nochma nen bissl über den wechsel.
MfG Andi
Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 25.05.2008 1:43
von LazyJoe
AnRo96 hat geschrieben:Muss ich denn den Ölfilter auch mit wechseln?
Na es wurde doch schon mehrmals erwähnt, dass sich Teile deiner Kupplung im Öl befinden..

Ich persönlich würde ihn wechseln. Je höher das Lehrgeld, desto kleiner der Wiederholungseffekt oder so..
Nebenbei: Auf der Dortmunder Motorradmesse hatten se letztes Jahr 'ne GSX-R mit der man nach Belieben bis zum Reifenplatzer burnen konnte.. Das Ding lief den ganzen Tag so.. Ein Reifen nach dem andern. Seltsamerweise ging da nix kaputt - lags dran, dass die "Instruktoren" drauf geachtet haben, dass man die Kupplung sehr schnell kommen lässt?
Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 25.05.2008 8:38
von B-JT**
LazyJoe hat geschrieben:[...Seltsamerweise ging da nix kaputt - lags dran, dass die "Instruktoren" drauf geachtet haben, dass man die Kupplung sehr schnell kommen lässt?
Moin,
genau , schnell kommen ist hier gefragt

.
Bike sichern: Vorderrad belasten gleichzeitig die Vorderradbremse VOLL anziehen, am besten noch die Beine so stellen das die Fussrasten die Waden berühren und niemals nie nicht mit dem Hintern auf die Sitzbank setzen.
Ersten Gang rein, Motor auf ca. 5000 RPM drehen und einfach die Kupplung loslassen und schon versaust Du den Hinterradreifen. Schalten verboten ansonsten kann es sei das Dein Getriebe zum Zahnarzt muss.
Wenn Du den Mantel durchburnen möchtest werden dir die eingearbeitetet Leinen oder Stahlgewebe alle im Umfang befindlichen Teile bearbeiten/beschädigen!!!!!!!!!!!
Den Lenker darfts Du nie loslassen, die Vorderradbremse darf nie gelöst werden, kein Gewicht auf die Sitzbank und den Motor nicht absterben lassen weil dann der sich aufbauende Grip möglicher weise grösser ist als die Bremswirkung der Bremse. Sieht dann wie folgt aus.
Achtung, nach dem Burnen ist der Reifen meist überhitzt und bietet keine allzu guten Grip/Seitenführungseigenschaften, wäre schade einen super Burn hinzulegen um sich dann beim Losfahren auf die Nase zu legen weil´s Hinterrad zur Seite weggeht.
Wenn´s dann genug ist einfach die Kupplung ziehen.
Anfänger stellen das Vorderrad vor eine Wand und achten darauf das das Hinterrad nicht zur Seite wegdriftet.
Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 25.05.2008 9:52
von BuRli
AnRo96 hat geschrieben:
Ne das Burnen war schon mit schleifender Kupplung.
Des hätte ich ja mal gerne gesehen

Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 25.05.2008 13:20
von Anaconda
Auf der linken Seite unter dem Deckel sitzt die Lichtmaschine.
Wo du die Teile kaufst ist relativ egal, aber bei Kedo bekommst du auch noch die Dichtung für den Seitendeckel. Da man ab k3 nicht mehr den Kupplungsdeckel einzeln abnehemen kann würde ich vielleicht die Dichtung in reserve liegen haben, falls sie beim Ausbauen kaput geht.
Re: Kupplung und die Burnout Geschichte
Verfasst: 25.05.2008 15:05
von svbomber
Über kurz oder lang wird man wohl um eine Überholung der Kupplung nicht herumkommen.
Viell reicht es aber auch zunächst, dass Kupplungsspiel am Kupplungsgriff zu kontrollieren/nachzustellen.
http://www.svrider.de/index.php?seite=k ... rtikel=141
Am Ende des Artikels.