Jetzt ist es doch Winter geworden, bis ich mich um das zerbröselnde Heck gekümmert hab. Dafür hab ich mich mit der Aluplatte, die der hier im Forum üblichen Form für Eigenbau-Kennzeichenhalterungsumbauten entspricht und der originalen Heckinnenverkleidung hingesetzt und mir das genau angeschaut. Ich kam zu dem Schluß, daß die Form viel zu komplex und vor allem zu groß ist. Dermaßen viel material aus dem Original rauszuschneiden ist imho unnötig und bringt nur das Risiko mit sich, daß nachher etwas nicht paßt.
Dann hab ich den Dremel genommen und hab mal losgelegt. Als Material für die Platte im Ausschnitt habe ich auch nicht Aluminium (oder schweineschweren Stahl, wie der Hammerbua von Vorbesitzer) genommen, sondern das naheliegenste: ABS-Kunststoff. Billig, leicht, schwarz, korrosionsbeständig, in 3mm ausreichend stabil und kinderleicht zu verarbeiten. Das war das Ergebnis:
Die Überlappungen habe ich mit Kleber abgedichtet. Bei der Verschraubung hab ich's evtl. etwas übertrieben. Da der neue KZH ja auch an der Platte festgeschraubt wird und zwei der Schrauben im Bereich der Überlappung liegen, hätte ich mir die beiden in Fahrtrichtung vorne sparen können. Trotzdem schätze ich, daß ich unter dem Gewicht des Serienteils liege und den Umbau vom Vorbesitzer um mindestens ein Kilo unterboten habe.
Am Sonntag geht's weiter mit der Verkabelung, den neuen Blinkern und ein paar anderen Basteleien. Ich schau mal, ob ich den urhäßlichen Seitenständer gegen was hübsches ersetzen kann. Der stört mich schon immer.
Ach ja, neue Hebelchen von V-Trec gab's grad günstig, da konnt ich nicht widerstehen.