Noobs Knubbel Umbau - Wird das was?


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Noobs Knubbel Umbau - Wird das was?

#46

Beitrag von Noobie93 » 07.02.2015 16:12

Servus Leute,

da bin ich wieder :D also noch mal, kennt sich irgendwer mit der Versiegelung von Tanks aus?

Ich hab jetzt ne adress, (dank Google) allerdings steht dort die könnten keine Tanks die schon einmal versiegelt wurden erneut versiegeln. Jetzt weiß ich nicht ob die das nicht können (weil es evtl. zu kompliziert ist) oder ob das im Allgemeinen gar nicht geht (sprich, dass man einen Tank nur ein einziges mal Versiegeln kann...)

Würde mich sehr über eine hilfreiche Antwort freuen, falls hier irgendwer einen kennt der sich mit Thema gut auskennt, würde ich mich auch schon über den Namen des Users freuen damit ich den vielleicht kontaktieren kann und derjenige mir dann so vielleicht weiterhilft.

PS: gibt es eine Möglichkeit festzustellen ob ein Tank schon einmal versiegelt wurde?

Liebe Grüße

Noobie93

PPS: falls ihr wissen wollt wo ich das machen lassen will: hier ein Link zur Homepage der Firma http://www.tank-entrosten.de/
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Re: Noobs Knubbel Umbau - Wird das was?

#47

Beitrag von Dieter » 07.02.2015 16:29

Noobie93 hat geschrieben: da bin ich wieder :D also noch mal, kennt sich irgendwer mit der Versiegelung von Tanks aus?
gut auskennen ist übertrieben, ich kann nur meine Erfahrungen die ich selber gemacht habe schildern:

Ich habe 2009 meinen Tank nachdem er durchgerostet war geschweißt, und weil ich so ein 2-Komponenten "Tank in Tank" schon gekauft hatte (wollte zuerst nicht schweißen), das noch zusätzlich da rein gemacht nach Anleitung.
Jetzt nach 6 Jahren habe ich das Zeug was sich anfühlt wie ein großer Luftballon immerr noch im Tank, aber es hat keine 100%ige verbindung zum Blech des Tanks aufgeabut. Heist auf der Stelle wo man durch den Tankdeckel hinschaut sind große "Beulen" die den Kontakt zum Blech verloren haben. Die fühlen sich halt an wie besagter Luftballon.
Fazit: Der Tank ist dicht, mich stört es nicht da sich (bis jetzt) keine Teile der Beschichtung lösen und mir den Benzinweg verstopfen. Wenn ich es nochmal machen müsste würde ich es beim Schweißen belassen.
Wenn jemand jetzt das Zeugs da wieder raus machen müsste würde das wahrscheinlich nicht gehen. Da ich irgendwann mal einen rostfreien und beulenfreien Tank relativ günstig bekommen habe ist es mir zzt. egal, wenns Probleme gibt mach ich halt den anderen drauf....

Was ich gemacht habe ist dort beschrieben (mit Bildern):

http://www.svrider.de/Forum/viewtopic.php?f=5&t=51476

Ist denn bei Dir auch eine Fehlerhafte Beschichtung drin? Bin übrigens auch aus der Nähe von Aachen!

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#48

Beitrag von Noobie93 » 07.02.2015 17:23

http://www.svrider.de/Forum/viewtopic.php?f=5&t=51476

Ist denn bei Dir auch eine Fehlerhafte Beschichtung drin? Bin übrigens auch aus der Nähe von Aachen!
Danke für die schnelle Antwort:)

Hab mir das ganze jetzt mal durchgelesen allerdings check ich nicht richtig was du mit Tank-in-Tank System meinst :? Klingt so wie wenn man einen Tank in den Tank verbauen würde, allerdings beschreibst du das in dem anderen Thread so:
Hab heute mit einem Freund gesprochen, er und noch ein Bekannter haben beide schon mal das "Tank im Tank" System benutzt.

Dabei wird chemisch erst entfettet und Benzinreste gelöst, dann chemisch entrostet, und danach der Tank mit 2-Komponenten Giessharz benzinfest ausgeschwenkt...
ich dachte eigentlich immer das wäre die übliche Methode?

Naja, was meinst mit fehlerhaften Beschichtung? Ich kann dir momentan nur sagen dass ich kleine Roststellen drin hatte, ja also man könnte sagen Flugrost. Allerdings ist das etwas unter dem Einfüllstutzen... mein Bedenken ist jetzt halt dass vielleicht unten im Tank schon etwas mehr Rost drin sein könnte :|
Jetzt nach 6 Jahren habe ich das Zeug was sich anfühlt wie ein großer Luftballon immerr noch im Tank, aber es hat keine 100%ige verbindung zum Blech des Tanks aufgeabut. Heist auf der Stelle wo man durch den Tankdeckel hinschaut sind große "Beulen" die den Kontakt zum Blech verloren haben. Die fühlen sich halt an wie besagter Luftballon.
Das ist also die Harzbeschichtung die eine Oberfläche am inneren des Tanks gebildet hat? Und zwischen der Beschichtung und dem Tank sind nun Luftbläschen? Versteh ich das richtig? 8O Naja das ist ja auch scheiße... Was passiert wenn diese Bläschen mal aufplatzen sollten? Dann besteht doch die Gefahr dass an den Stellen der Tank durchrostet oder?!
Da ich irgendwann mal einen rostfreien und beulenfreien Tank relativ günstig bekommen habe ist es mir zzt. egal, wenns Probleme gibt mach ich halt den anderen drauf....
Achso... ja das hab ich irgendwie die ganze Zeit überlesen :lol: naja dann hast du schon eine Lösung für das evtl. einmal auftretende Problem (wobei ich hoffe dass es nicht passiert! :wink: )

Das bringt mich ans Grübeln weil ich nirgendwo eine definitive Lösung finde. Ich will das ganze ja so machen lassen, dass ich mir auch zu 100% sicher sein kann, dass die Arbeit keine Nacharbeit erfordert, sprich, dass ich nicht solche Probleme haben werde dass die Versiegelung nicht 100 Prozentig haften bleibt oder Probleme in irgend einer anderen Form mit der Versiegelung entstehen bzw. auftauchen.

Liebe Grüße,

Noobie93

PS: Wenn mein Bike mal wieder fit ist könnte man sich ja evtl. treffen und ne Runde drehen. Freut mich sehr dass es so nette Leute hier im Forum gibt und auch noch aus der Nähe :D :grien:
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Re: Noobs Knubbel Umbau - Wird das was?

#49

Beitrag von Dieter » 07.02.2015 17:56

Noobie93 hat geschrieben: Das bringt mich ans Grübeln weil ich nirgendwo eine definitive Lösung finde. Ich will das ganze ja so machen lassen, dass ich mir auch zu 100% sicher sein kann, dass die Arbeit keine Nacharbeit erfordert, sprich, dass ich nicht solche Probleme haben werde dass die Versiegelung nicht 100 Prozentig haften bleibt oder Probleme in irgend einer anderen Form mit der Versiegelung entstehen bzw. auftauchen
Das war die Frage, wegen der paar Rostpickelchen würde ich keine Aktion starten, wenn der Tank dicht und Beulefrei ist mein Tip: Mach nix was du später bereust. Es gibt Firmen die machen dir die Tank-Innenbeschichtung, die können das! Dabei wird der Tank von innen gesandstrahlt und dann machen die das Professionell. Das geht, ist aber sehr teuer. Und wenn der Tank noch dicht ist ist es doch alles ok....

Noobie93 hat geschrieben:PS: Wenn mein Bike mal wieder fit ist könnte man sich ja evtl. treffen und ne Runde drehen. Freut mich sehr dass es so nette Leute hier im Forum gibt und auch noch aus der Nähe :D :grien:
Ja das könnte evtl. mal klappen...
Fährst du den BOS Auspuff, oder den Akra? Wenn du den BOS mal los werden willst denke an mich, meiner ist mittlerweile ziemlich unansehnlich nach 12 Jahren....

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Re: Noobs Knubbel Umbau - Wird das was?

#50

Beitrag von Dieter » 07.02.2015 18:00

Noobie93 hat geschrieben: Ich hab jetzt ne adress, (dank Google) allerdings steht dort die könnten keine Tanks die schon einmal versiegelt wurden erneut versiegeln. Jetzt weiß ich nicht ob die das nicht können (weil es evtl. zu kompliziert ist) oder ob das im Allgemeinen gar nicht geht (sprich, dass man einen Tank nur ein einziges mal Versiegeln kann...)
Wegen deinem Satz dachte ich das du schon eine defekte Versiegelung hast...

Das können die alle nicht, weil die das halb haltende Zeug dann einzeln durch die Tanköffnung rauskratzen müssen, weil es ja gegen sämtliche Chemikalien resistent ist. Sandstrahlen geht auch nicht da es zu "gummiartig" ist. Heist ein Tank mit eine schlechten fehlerhaften Beschichtung ist "Schrott", deshalb mein Satz eben, ich hätte das Zeug besser weg gelassen.... :( hell

Meine Versiegelung ist "weiß", es gibt auch firmen die haben "rot" das siehst du. Wenn der Tank nach blankem Metall aussieht ist der noch original...

http://www.tanksiegel.de

die können das für dich machen, kostet allerding 150-240€, und das lohnt imho nicht weil dein Tank ja ganz ist... Ich habe für meinen guten Gebrauchten 80€ gezahlt, der ist Rostfrei, Beulenfrei, hat nur ein paar Kratzer (ist eh die falsche Farbe), aber wenn wollte ich irgendwann eh mal das Ganze Mopped lackieren lassen....

Die Bezeichnung "Tank im Tank" ist so ne Werbe Bezeichnung der Versiegelung, soll bedeuten das die "Haut" dadrinnen quasi danach der Tank ist, egal wie "porös" die Blechhülle ist/war...

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#51

Beitrag von Noobie93 » 07.02.2015 19:00

Achso, ja war nicht ganz deutlich formuliert :P mein Fehler hehe ^^
Hab das eben so geschrieben weil ich mir nicht sicher war ob mein Tank schon einmal versiegelt wurde...
Wenn der Tank nach blankem Metall aussieht ist der noch original...
Bist du dir sicher? Weil auf der Webseite von der Firma die ich heute Nachmittag gepostet hab sind Bilder von Tanks die nach der Behandlung aussehen als wären die erst neu. Guckst du hier:

Gruß

Noobie93
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Bild Tank nach behandlung.jpg
Tankinnere nach Behandlung (laut "Motorradtank-Herne" http://www.tank-entrosten.de/2.html)
Bild Tank nach behandlung.jpg (29.4 KiB) 2744 mal betrachtet
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#52

Beitrag von Noobie93 » 08.02.2015 21:29

So hab mir dann mal heute die Zeit genommen und eine kleine Liste zusammengestellt, damit auch alles schön und flüssig abläuft :D

Außerdem mal ein bisschen gegoogled und gesucht. Mails verschickt und jetzt warte ich mal auf diverse Angebote.

Mein Plan für die folgenden Tage und Wochen lautet:
  • 1) Morgen Suzuki Werkstatt anrufen und mal fragen was die Wartungsarbeiten vom ausgebauten Motor kosten & Fragen ob der mir eine Soziusabdeckung und eine Rücklichtabdeckung besorgen kann
    2) Heckunterverkleidung kaufen und Kennzeichenhalter lasern lassen

    - Wenn ich dann wieder in Luxemburg bin:

    3) Alle Teile die Pulverbeschichtet werden müssen vorbereiten und den Tank preparieren damit er entrostet und versiegelt werden kann
    4) Die Teile abgeben (Pulverbeschichter + Tankversiegler)
    5) Die Heckunterverkleidung auf das gelaserte Blech zurechtschneiden
    6) Darauf warten dass der Tank versiegelt wurde
    7) Alle Teile zum Lackierer bringen und lackieren lassen
Wenn ich dann alles wieder erhalten hab, dh. alle Teile vom Lackierer und vom Pulverbeschichter und den Motor aus der Inspektion dann wird das Bike wieder zusammengebaut.
Nachher kommt es dann im kompletten Zustand in die Werkstatt um den Vergaser einzustellen und die Bremsleitungen zu entlüften.

Jetzt gehe ich auf die oben genannten Punkte noch etwas mehr im Detail ein; (für die die es lesen möchten)

Also ich werde die Heckunterverkleidung so umbauen dass der Nummernschildhalter an ein Blech geschraubt werden kann. Bilder davon werden noch folgen damit ihr wisst was ich meine.
Ich bringe alles erst zum Lackierer wenn auch alle Teile komplett sind, dh. ich werde so lange auf den Tank warten bis er versiegelt wurde damit ich den mitsamt der Verkleidung zum Lackierer bringen kann.

Was ich machen muss bevor ich in Luxemburg bin:
  • Bowdenzug (Kupplungsseil) kaufen
    Kupplungsschnecke kaufen
    HUV + gelasertes Blech kaufen
Was jetzt noch ansteht bevor es gleich zum Pulverbeschichter gehen kann, sind 4 etwas "größere" Aufgaben:
  • - Bremsflüssigkeit ablassen und die Bremssättel ausbauen. Dies ist erforderlich da diese auch pulverbeschichtet werden sollen.
    - Gabel ausbauen und Gabelöl auslassen, ebenso aus dem Grund erforderlich weil es pulverbeschichtet wird
    - Gabel zerlegen (Gabelbrücke wird pulverbeschichtet)
    - Reifen von Felgen abziehen lassen
Nachdem die Arbeitsschritte absolviert sind, ist eigentlich etwas Ruhe im Kopf angesagt.

Folgende Teile werden Pulverbeschichtet:
  • 1.Rahmen
    2.Bremssättel
    3.Gabel
    4.Gabelbrücke
    5.Schwinge
    6.Zylinderkopfdeckel
    7.Felgen
    8.Sturzpads
und in gleicher Zeit, soll der Tank versiegelt und der Motor in der Werkstatt gewartet werden. Dann kann ich mich in Ruhe an die HUV (HeckUnterVerkleidung) machen und diese so zurechtschneiden dass das gelaserte Blech reinpasst.

Wenn das erledigt ist muss ich nur noch checken ob alles bereitsteht um mit dem Lackieren anzufangen: Teile die bis dahin gekauft sein müssen sind Soziusabdeckung, Rücklichtabdeckung und der Riss im Bugspoiler muss auch repariert sein.

Folgende Teile werden lackiert:
  • 1.Tank
    2.HUV
    3.Seitenverkleidung
    4.Frontradabdeckung
    5.Frontverkleidung
    6.Rücklichtabdeckung
    7.Soziusabdeckung
    8.Bugspoiler
    9.Heckverkleidung
Wie gesagt, wenn ich dann alles wieder zurück hab, wird das ganze zusammengeschraubt und kommt für einen letzten Check (Vergasereinstellung, Bremsen entlüften) in die Werkstatt.

Was dann noch ansteht sind kleinigkeiten wie andere Blinker, neue Brems- und Kupplungshebel usw. ... Aber wie gesagt das sind Kleinigkeiten und Details, jetzt beschäftige ich mich erst einmal mit den wesentlichen Dingen.

Im Anhang dann noch die Bilder von dem Blech was als KZH dienen soll.

Gruß,

Noobie93
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Kennzeichenhalter, lasern lassen
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Re: Noobs Knubbel Umbau - Wird das was?

#53

Beitrag von Dieter » 09.02.2015 6:50

....
hast du im Lotto gewonnen?

Da hast du ja riesig was vor.

die Wartung am ausgebauten Motor beschränkt sich auf die Kontrolle des Ventilspiel.

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#54

Beitrag von Noobie93 » 09.02.2015 12:53

hast du im Lotto gewonnen?
8O ist das sooo offensichtlich? :o haha :lol: :lol: :lol:
die Wartung am ausgebauten Motor beschränkt sich auf die Kontrolle des Ventilspiel.
mhm, I see... danke für die Info! :D ;) bier

Gruß,

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Re: Noobs Knubbel Umbau - Wird das was?

#55

Beitrag von Dieter » 09.02.2015 14:34

Wenn du alles andere selbst machst kannst du das mit dem Ventilspiel Check auch selber messen. Die Anleitung in der Kb die ich mal geschrieben habe sollte zum Verständnis reichen. Der Motor ist sehr unhandlich. Den dafür zum Händler karren ist imho mehr Aufwand als das gerade selber zu gucken. Wie viel hat der Motor gelaufen?

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#56

Beitrag von Noobie93 » 09.02.2015 15:02

Wenn du alles andere selbst machst kannst du das mit dem Ventilspiel Check auch selber messen.
Ja schon, aber das ist mir zu mühsam. Ein Kumpel hat das vor 2 Jahren an seiner Honda CBR600F4 gemacht und der meinte "NIE WIEDER!". Der hat 2 Tage damit verbracht bis das wirklich perfekt geklappt hat. Das ganze messen und ausprobieren mit den Shims erfordert angeblich viel Geduld und fingerspitzengefühl... Gut..., das ist auch ein 4 Zylinder. Weiss nicht, ist das an der SV leichter?

Naja so unhandlich wiederum auch nicht, ich hab den bis jetzt immer selber getragen (beim Ausbau, und als ich die Garage aufgeräumt hab) und ich muss ehrlich sagen, ich war sehr überrascht dass so ein Motor nicht viel wiegt :)

Der Motor hat jetzt rund 55'000 km runter :?
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Re: Noobs Knubbel Umbau - Wird das was?

#57

Beitrag von Dieter » 09.02.2015 15:21

Noobie93 hat geschrieben: Der Motor hat jetzt rund 55'000 km runter :?
weist du ob das bei 48tkm schon kontrolliert wurde? Weil wenn ja dann würde ich gar nix machen...

Ansonsten:

http://www.svrider.de/index.php?seite=k ... rtikel=140

aber wenn du das liest, und alles was Demontagearbeiten die nötig sind um da dran zu kommen weglässt (weil dein Motor ja nackig rumliegt) wirst du sehen das es eine Sache von 15-20 min ist. Zumindest die Kontrolle, wenn das Einstellen nötig ist kannst ihn immer noch zum Händler bringen....

Hast du den Motor in AC oder in L? Wenn in AC können wir das auch gerne (wenn ich mal Zeit habe) zusammen kontrollieren....

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Re: Noobs Knubbel Umbau - Wird das was?

#58

Beitrag von bigrick » 09.02.2015 15:45

Nix da ausprobieren.

1. Messen, mittels Fühlerblattlehre für 5€ oder so vom Örtlichen Motorradkramdealer. (Ab hier nur sofern die Werte nah an der Toleranzgrenze sind oder diese unterschritten wurde) Die gemessenen Werte aufschreiben.
2. Lagerböcke und Nockenwelle abbauen. Shims identifizieren (Zahlen stehen in hunderstel drauf, 168 steht also 1,68mm, möglich wäre es das die Zahlen nicht mehr idendifizierbar sind. Dann wäre ne Bügelmesschraube 0-25mm sinnvoll). Jetzt kann man erkennen welche Shims man tauschen kann (i.d.R. geht das sehr gut) und welche man organisieren/tauschen muss.
3. Die richtigen Shims organisieren und alles wieder zusammenbauen und zur Kontrolle nochmal messen(!). Das ganze ist am eingebauten Motor innerhalb von einem Tag gemütlich machbar.

Die Anleitung von Dieter ist natürlich deutlich ausführlicher.

Ich habs bisher drei mal gemacht und beim zweiten Mal ist mir wohl ein fehler beim Messen unterlaufen, sodass wir nochmal einen Shim tauschen mussten.
Am ausgebauten Motor sollte das deutlich einfacher sein. Probleme ergeben sich beim Entspannen des Kettenspanners. Der vordere Kettenspanner liegt genu unter einer Rahmenverstrebung, sodass man nur mit einem recht dünnen aber langen Schraubendreher ran kommt. Der hinten liegt kaum im Sichtbereit, also ebenfalls wenig toll. Noch dazu kommt das man den Kettenspanner mit einer hand fixieren muss. Bisher hat nur einer von vieren von selbst gehalten. Zum Demontieren der Lagerböcke und Nockenwellen machen sich also zwei Hände mehr recht gut.

Am ausgebauten Motor könnte man natürlich auch noch Zündkerzen, Kupplung, usw. prüfen, sowie den Motor mal ordentlich säubern. Ein Drehmomentschlüssel für geringe Drehmomente macht sich auch nicht schlecht. Sowas vermisse ich noch in meiner Schrauberhöle...

VG

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Re: Noobs Knubbel Umbau - Wird das was?

#59

Beitrag von Dieter » 09.02.2015 15:54

bigrick hat geschrieben:Ein Drehmomentschlüssel für geringe Drehmomente macht sich auch nicht schlecht. Sowas vermisse ich noch in meiner Schrauberhöle...
ich habe den von Louis 1/4" kostet ca. 25€... Wie hast du denn ohne das Teil die Lagerböcke mit 10Nm fest gezogen? Dabei ist es schon wichtig, und dafür habe ich mir den damals gekauft...

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#60

Beitrag von Noobie93 » 09.02.2015 16:06

weist du ob das bei 48tkm schon kontrolliert wurde? Weil wenn ja dann würde ich gar nix machen...
ja wurde gemacht vor genau 3 Jahren, allerdings wurde am Ventilspiel nix geändert da sich das noch im Toleranzbereich hielt. Ich will halt jetzt nur davon profitieren dass der Motor schon ausgebaut ist und jetzt evtl. noch erforderliche Arbeiten durchführen.

Es liegt noch alles in Luxemburg, aber wenn ich den Motor in die Werkstatt bringen sollte werde ich das sowieso hier beim Suzuki Händler in Würselen machen, weil die Werkstätte in Luxemburg arbeiten sehr unseriös, sind alle unfreundlich und zocken einen regelrecht ab.
Wenn in AC können wir das auch gerne (wenn ich mal Zeit habe) zusammen kontrollieren....
Vielen Dank für deinen Vorschlag Dieter! :D das ist sehr Nett von dir, wenn es so weit ist meld ich mich per PN bei dir, dann können wir ja mal gucken ob das klappt.
Am ausgebauten Motor könnte man natürlich auch noch Zündkerzen, Kupplung, usw. prüfen, sowie den Motor mal ordentlich säubern. Ein Drehmomentschlüssel für geringe Drehmomente macht sich auch nicht schlecht.
genau das habe ich auch gemeint, jetzt wo der Motor draussen ist, wäre es natürlich nicht schlecht sowas zu machen :D
Drehmomentschlüssel hab ich, die decken auch vom kleinsten Bereich bis zum Maximalwert ab, was ich an der SV brauche.

Gruß,

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