Leerlaufschraube und Choke-Zug
-
- SV-Rider
- Beiträge: 34
- Registriert: 29.05.2017 19:07
Leerlaufschraube und Choke-Zug
Hallo miteinander,
ich habe bei meiner SV650N (2001) nach wie vor das Problem, dass die Leerlaufdrehzahl viel zu hoch ist (ca. 2500 U/min bei warmem Motor).
Die Leerlaufschraube lässt sich nicht drehen. Wobei ich schon mehrfach gelesen habe, dass sich gar nicht (nur) die Schraube dreht, sondern der daranhängende Schlauch. Kann mir jemand bitte erklären, wie die Schraube mit allem was dran hängt aufgebaut ist und funktioniert ? Ich war der Meinung, man dreht (wie man halt dreht) an der Schraube und das Standgas verändert sich. Geht aber bei meiner Maschine nicht. Kann sich da was festgesetzt haben und falls ja, wie löse ich das am besten ?
Und parallel dazu habe ich ein Problem mit dem Choke. Beim Kauf der Maschine lies sich dieser über den Choke-Hebel nicht bedienen. Der Zug war viel zu stark und wenn ich den Hebel ein, zwei Zentimeter bewegen konnte, ging er sofort von allein wieder zurück. Ich habe dann den entsprechenden Schlauch an einer Stelle anders verlegt und durch das Erhaltene Spiel lässt sich der Choke-Hebel jetzt tatsächlich etwas bewegen und bleibt auch in dieser Position. Aufgefallen ist mir jedoch, dass beim direkten Herausziehen des Choke-Zuges am Vergaser per Hand, dieser nicht wieder von alleine ganz zurückgeht. Ich gehe davon aus, dass das nicht so sein soll und frage, ob auch hier was festsitzen und wie es gelöst werden kann. Was mir dazu noch einfällt: im entsprechendem Buch zur SV650 habe ich gelesen, dass der Choke-Zug außerhalb des Vergasers am Rahmen befestigt/fixiert werden muss. Das ist bei meiner Maschine nicht der Fall.
Dank und Grüße,
TS
ich habe bei meiner SV650N (2001) nach wie vor das Problem, dass die Leerlaufdrehzahl viel zu hoch ist (ca. 2500 U/min bei warmem Motor).
Die Leerlaufschraube lässt sich nicht drehen. Wobei ich schon mehrfach gelesen habe, dass sich gar nicht (nur) die Schraube dreht, sondern der daranhängende Schlauch. Kann mir jemand bitte erklären, wie die Schraube mit allem was dran hängt aufgebaut ist und funktioniert ? Ich war der Meinung, man dreht (wie man halt dreht) an der Schraube und das Standgas verändert sich. Geht aber bei meiner Maschine nicht. Kann sich da was festgesetzt haben und falls ja, wie löse ich das am besten ?
Und parallel dazu habe ich ein Problem mit dem Choke. Beim Kauf der Maschine lies sich dieser über den Choke-Hebel nicht bedienen. Der Zug war viel zu stark und wenn ich den Hebel ein, zwei Zentimeter bewegen konnte, ging er sofort von allein wieder zurück. Ich habe dann den entsprechenden Schlauch an einer Stelle anders verlegt und durch das Erhaltene Spiel lässt sich der Choke-Hebel jetzt tatsächlich etwas bewegen und bleibt auch in dieser Position. Aufgefallen ist mir jedoch, dass beim direkten Herausziehen des Choke-Zuges am Vergaser per Hand, dieser nicht wieder von alleine ganz zurückgeht. Ich gehe davon aus, dass das nicht so sein soll und frage, ob auch hier was festsitzen und wie es gelöst werden kann. Was mir dazu noch einfällt: im entsprechendem Buch zur SV650 habe ich gelesen, dass der Choke-Zug außerhalb des Vergasers am Rahmen befestigt/fixiert werden muss. Das ist bei meiner Maschine nicht der Fall.
Dank und Grüße,
TS
Re: Leerlaufschraube und Choke-Zug
Hi Thomas
ich denke dass bei dir der chocke Zug hängt und deshalb die Leerlaufdrehzahl hoch ist.
Ich würde den Chocke Zug ausbauen gangbar machen und dann die Leerlaufdrehzahl einstellen
ich denke dass bei dir der chocke Zug hängt und deshalb die Leerlaufdrehzahl hoch ist.
Ich würde den Chocke Zug ausbauen gangbar machen und dann die Leerlaufdrehzahl einstellen
-
- SV-Rider
- Beiträge: 34
- Registriert: 29.05.2017 19:07
Re: Leerlaufschraube und Choke-Zug
Ist mit Choke-Zug das komplette Kabel gemeint oder nur der Abschnitt, der in den Vergaser führt ?SV slider hat geschrieben:Hi Thomas
ich denke dass bei dir der chocke Zug hängt und deshalb die Leerlaufdrehzahl hoch ist.
Ich würde den Chocke Zug ausbauen gangbar machen und dann die Leerlaufdrehzahl einstellen
Wenn der Choke-Zug hängen würde, dann müsste sich der ja per Hand reinschieben lassen und dann die Leerlaufdrehzahl runtergehen. Das müsste ich beim nächsten Mal ausprobieren.
Ändert aber erstmal noch nichts am Problem der sich nicht bewegenden Leerlaufschraube und der Frage, wie diese und Choke-Zug wieder gangbar gemacht werden können.
Noch eine Info am Rande: wenn ich den Choke betätige, fängt die Maschine ´zu knallen´ an. Zwar nicht besonders laut, dafür häufig.
Grüße,
TS
Re: Leerlaufschraube und Choke-Zug
Der Choke dient dazu das Gemisch im kalten zustand etwas anzureichern um den Startvorgang zu erleichtern. Wenn der Motor warm ist braucht man den nicht. Geht der Choke nicht komplett zurück ist dein gemisch immer etwas zu fett d.h die Motordrehzahl ist erhöht und es kann zum leichten " patschen " des Motors kommen.
Mir scheint dass du techn. nicht ganz so bewandert bist. Fülle doch mal dein Profil aus damit man weis wer du bist, wo du herkommst ( evtl ist ja ein erfahrerner Sv'ler in der Nähe ) und vor allen Dingen ein paar Daten ünber dein Motorrad wie Laufleistung, Wartungszustand etc ..
Mir scheint dass du techn. nicht ganz so bewandert bist. Fülle doch mal dein Profil aus damit man weis wer du bist, wo du herkommst ( evtl ist ja ein erfahrerner Sv'ler in der Nähe ) und vor allen Dingen ein paar Daten ünber dein Motorrad wie Laufleistung, Wartungszustand etc ..
Re: Leerlaufschraube und Choke-Zug
Hast du denn die Freigängigkeit der Chokekoben mal kontrolliert?
In einem anderem Thread hast du geschrieben, dass du einen neuen Bowdenzug bestellt hast, deshalb gehe ich mal davon aus, dass du schonmal den Tank hochgeklappt hast und die Airbox runter hattest um freien Blick auf die Vergaserbatterie zu haben.
Wenn du schon seit warst/bist sollte sich die Frage nach der festgegangenen Standgaseinstellschraube erledigen, denn sie ist simpelst aufgebaut, super einsehbar und wartbar. Alle Teile die festgehen können kannst du erreichen wenn die Airbox runter ist.
Und dann nur Mut und mal die Chokekolben ausbauen. Aber Vorsicht, die Schrauben sind weich und i. d. R. sehr fest, so dass man gerne den Schraubenkopf vernudelt.
Ein Problem das häufiger mal mit den Chokekolben auftritt ist, dass die dichtenden O-Ringe (40) kaputt gehen, Feuchtigkeit eindringt und die Feder (39) anfängt zu rosten oder gar bricht.
In einem anderem Thread hast du geschrieben, dass du einen neuen Bowdenzug bestellt hast, deshalb gehe ich mal davon aus, dass du schonmal den Tank hochgeklappt hast und die Airbox runter hattest um freien Blick auf die Vergaserbatterie zu haben.
Wenn du schon seit warst/bist sollte sich die Frage nach der festgegangenen Standgaseinstellschraube erledigen, denn sie ist simpelst aufgebaut, super einsehbar und wartbar. Alle Teile die festgehen können kannst du erreichen wenn die Airbox runter ist.
Und dann nur Mut und mal die Chokekolben ausbauen. Aber Vorsicht, die Schrauben sind weich und i. d. R. sehr fest, so dass man gerne den Schraubenkopf vernudelt.
Ein Problem das häufiger mal mit den Chokekolben auftritt ist, dass die dichtenden O-Ringe (40) kaputt gehen, Feuchtigkeit eindringt und die Feder (39) anfängt zu rosten oder gar bricht.
Mein Motorrad ist jetzt alt genug um eigene Entscheidungen zu treffen. Das macht den Umgang mit ihr manchmal etwas schwierig.
Re: Leerlaufschraube und Choke-Zug
Hallo Thomas,
das die Betätigung für die Leerlaufeinstellung sich nicht bewegen lässt, kann am verkehrt verlegten Zug/Welle liegen.
Wenn die Welle zu stark geknickt wurde, lässt sie sich nicht mehr drehen.
Bekommt man manchmal auch aus einer Suzuki Fachwerkstatt so zurück, hatte ich vor drei Wochen erst
Auch beim Vergaserabstimmen in Fachwerkstatt im März war das passiert, obwohl ich daneben gestanden habe.
Ich habe mittlerweile Routine beim Beheben dieses Fehlers.
Ich weiss aber nicht, wie ich dir in Worten beschreiben soll, wo die Welle lang muss. Und auf einem Foto wird man nicht viel sehen, weil zuviel davor ist.
Ich versuchs mal: wenn wir am Vergaser beginnen, muss die Welle vor der Rahmenstrebe(also Richtung vorderrad) runter geführt und dann zwischen der Strebe und dem Motorgehäuse nach hinten und von rechter Seite auf die linke wechselnd bis zur Halterung verlegt werden.
Wenn die Vergaserbrücke montiert wird, fällt die Welle von alleine immer hinter die Rahmenstrebe, korrigiert man dies nicht, so hat man zwei oder drei relativ scharfe Biegungen, welche die Betätigung extrem schwergängig, bzw. unmöglich machen.
Um die Welle korrekt zu verlegen sollte meiner Meinung nach die Vergaserbatterie einmal angelupft werden. Wenn man das ohne Vergaserdemontage versucht, muss man die Welle meist so stark knicken, dass ich Angst hätte diese zu schädigen.
Und unter Umständen hat die Schwergängigkeit doch noch andere Ursachen, als von mir oben geschildert.
Ich hoffe man kann meine Wegbeschreibung verstehen und Du kommst ein Stück weiter.
das die Betätigung für die Leerlaufeinstellung sich nicht bewegen lässt, kann am verkehrt verlegten Zug/Welle liegen.
Wenn die Welle zu stark geknickt wurde, lässt sie sich nicht mehr drehen.
Bekommt man manchmal auch aus einer Suzuki Fachwerkstatt so zurück, hatte ich vor drei Wochen erst

Auch beim Vergaserabstimmen in Fachwerkstatt im März war das passiert, obwohl ich daneben gestanden habe.
Ich habe mittlerweile Routine beim Beheben dieses Fehlers.

Ich weiss aber nicht, wie ich dir in Worten beschreiben soll, wo die Welle lang muss. Und auf einem Foto wird man nicht viel sehen, weil zuviel davor ist.

Ich versuchs mal: wenn wir am Vergaser beginnen, muss die Welle vor der Rahmenstrebe(also Richtung vorderrad) runter geführt und dann zwischen der Strebe und dem Motorgehäuse nach hinten und von rechter Seite auf die linke wechselnd bis zur Halterung verlegt werden.
Wenn die Vergaserbrücke montiert wird, fällt die Welle von alleine immer hinter die Rahmenstrebe, korrigiert man dies nicht, so hat man zwei oder drei relativ scharfe Biegungen, welche die Betätigung extrem schwergängig, bzw. unmöglich machen.
Um die Welle korrekt zu verlegen sollte meiner Meinung nach die Vergaserbatterie einmal angelupft werden. Wenn man das ohne Vergaserdemontage versucht, muss man die Welle meist so stark knicken, dass ich Angst hätte diese zu schädigen.
Und unter Umständen hat die Schwergängigkeit doch noch andere Ursachen, als von mir oben geschildert.
Ich hoffe man kann meine Wegbeschreibung verstehen und Du kommst ein Stück weiter.

Gruß Holger
Ick bün all dor
Ick bün all dor
-
- SV-Rider
- Beiträge: 34
- Registriert: 29.05.2017 19:07
Re: Leerlaufschraube und Choke-Zug
Vielen Dank für die Tipps und Ersatzteil-Links.
Durch erstere habe ich auf jeden Fall schon mal die Leerlaufschraube wieder aktivieren können.
Den Choke-Zug möchte ich wechseln, scheitere aber bereits daran, dass sich das Gehäuse zur Befestigung des Zuges nicht öffnen lässt. Selbst wenn alle Schrauben entfernt sind, öffnet sich dieses nur einen Spalt und geht selbst nach gefährlichen Ziehen (das es schon knackst) nicht auf.
TS
Durch erstere habe ich auf jeden Fall schon mal die Leerlaufschraube wieder aktivieren können.
Den Choke-Zug möchte ich wechseln, scheitere aber bereits daran, dass sich das Gehäuse zur Befestigung des Zuges nicht öffnen lässt. Selbst wenn alle Schrauben entfernt sind, öffnet sich dieses nur einen Spalt und geht selbst nach gefährlichen Ziehen (das es schon knackst) nicht auf.
TS