Dachte eigentlich es würde...

[Toby000]

...mich nicht treffen, doch jetzt hat auch meine SV ein Problem!
Bedanke mich schonmal im Vorraus für eure (hoffentlich funktionierenden) Rettungsversuche!
Nun schildere ich mal meine Sorge:

Wollt' heut morgen los und Moped sprang sofort an. Zog paar mal kurz am Gas, damit sie schnell rund läuft und fuhr dann los. Nach 10 Metern (!) ging nur plötzlich der Motor aus und startete erneut. Nun sprang sie anfangs gar nicht mehr an, sondern erst nach mehrmaligen andauernden Durchdrehen des Motors.
Das eigentliche Problem kommt jetzt, denn sobald ich wieder ans Gas gehe (auch sehr langsam) und in etwa über 2.000 U/min komme, steh die Kiste wieder!
Mit Standgas läuft der Motor wie immer, aber mit einem bißchen mehr Drehzahl geht er sofort aus! Auch im Leerlauf!
Dachte an den Luftfilter, aber der ist sauber!

Hat so etwas schon jemand erlebt oder davon gehört? Ich bin für alle Tipps dankbar.

MfG, Toby

[svsyellow]

Moin,

klingt ja nicht so toll.
Kurze Nachfrage, macht sie das auch im Leerlauf? Wenn nicht, würde ich mal die diversen Zündunterbrechungsschalter überprüfen (Seitenständer, Kupplung etc)

Gruß,

Uwe

[KuNiRider]

Stand sie bei einem heftigen Gewitter im Freien? Dann besteht eine gute Chance auf Wasser im Tank / Vergaser was sich ungefähr so aüßert wie du es schilderst.
Ablassen die Brühe / Shell Oktane Plus tanken (nimmt wegen seinem hohen Alkoholgehalt schön viel Wasser auf )

[Toby000]

Oh Mann, ich bedanke mich vielmals!
Hab eben Benzin abgelassen und Neues (hatte noch Vorrat in der Garage / Super+ von Elf) eingefüllt. Nach erster Skepsis und 2 km im Entenmarsch ging sie dann plötzlich wie ursprünglich!
Danke nochmal!

MfG, Toby

[KuNiRider]

@Toby

Fein dass sie wieder rennt , aber ich habe was vergessen.. wenn Wasser der Grund war, musst du auch kontrollieren, ob der Ablauf (das kleine Loch, links unnter dem Tankdeckel) und der dazugehörige Schlauch nicht verdreckt oder geknickt ist!

[gifted]

@Toby

Fein dass sie wieder rennt , aber ich habe was vergessen.. wenn Wasser der Grund war, musst du auch kontrollieren, ob der Ablauf (das kleine Loch, links unnter dem Tankdeckel) und der dazugehörige Schlauch nicht verdreckt oder geknickt ist!

Wie? Da gibt's einen Ablauf? Und ich habe mich immer über das Wasser rund um den Einfüllstutzen beim Tanken geärgert

Ralf

[Toby000]

@Kurt

Hab da auch zu spät dran gedacht.
Ablauf ist doch das Loch, welches direkt an der hinteren Befesstigung des Tankes ist, nicht?
Aber angenommen der Ablauf ist verstopft, gelangt dann Wasser in den Tank? Der Deckel ist doch so stark federbelastet, dass dort nix durchgehen dürfte.? Wasser müsste dann doch nur dort stehen.?
Und was sind das für andere Schläuche, die auch an dem T-Stück dran sind, wo der Ablaufschlauch endet?

Toby

[Eifel-Yeti]

Hi Toby000!

Der Deckel ist doch so stark federbelastet, dass dort nix durchgehen dürfte.? Wasser müsste dann doch nur dort stehen.?

Dem ist leider nicht so, da der Deckel vom Tank eine Fehlkonstruktion ist, aber das ist nur meine Meinung...........

[KuNiRider]

Wenn man den Tankdeckel hochklappt sieht man links unten das Wasserablaufloch, das geht durch den Tank, unten in einen Schlauch trift an einem T-Stück mit der Tankentlüftung zusammen und dort passiert es du startest, deine Vergaser genehmigen sich kurz einen Schluck um ihre Schwimmerkammern zu füllen, die Tankentlüftung will Luft reinziehen, verwischt aber Wasser wenn dieses im Schlauch steht Wasser ist schwerer als Sprit, sinkt nach unten, geht in die Vergaser, hängt dort in den Schwimmerkammern auch ganz unten, und deswegen guter Motorlauf bei voller Schwimmerkammer / kein Motorlauf bei halbleerer Schwimmerkammer, usw... irgendwo sind an den Schwimmerkammern auch Ablassschrauben, aber da man sich dabei die Finger verrenkt und schmutzig macht , finde ich die Super+ Methode einfacher

[Toby000]

Na das hätte ich nicht gedacht, dass bei einem noch so jungem Modell doch solche Konstruktionsfehler auftreten!
Aber das offenbart sich ja erst im täglichen Betrieb, sodass die Kunden ja eigentlich Testfahrer(innen) sind.
Aber kennen die Ingenieure solche Probleme nicht schon von früheren Modellen, sodass sie daraus lernen?
Na jedenfalls nochmal einen großen Dank an die schnelle Hilfe und die Tipps!

MfG, Toby

[Anaconda]

Hm,
das mit dem Konstruktionsfehler ist relativ. Eigentlich sollte das Wasser ja ablaufen, wenn der Schlauch nicht verstopft ist.

Gruß Peer

[Jan Zoellner]

Der eigentliche Konstruktionsfehler ist, daß der Ablaufschlauch zu lang ist (knickt also gern mal) und über das T-Stück mit dem Überlauf des Kühlers verbunden ist. Neuverlegen des Ablaufschlauchs bringt Abhilfe.

Ciao
Jan