Schwergängige Kupplung


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armin
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Re: Schwergängige Kupplung

#16

Beitrag von armin » 28.08.2013 13:48

Zum nicht-ölen von Zügen hab ich schon oft gehört. Ich kenne aber keine plausiblen Grund, der dagegen spricht. Ich habe auch in den letzten zwanzig Jahren noch keine negativen Erfahrungen damit gemacht. Das ist aber ein anderes Thema.

Um das Thema "Zug" einfach abzuhaken:
Häng den Zug bitte mal unten an der Kupplungsschnecke aus. Dann betätigst Du den Kupplungsgriff. Wenn das ohne nennenswerten Kraftaufwand geht, ist der Zug nicht Schuld und Du musst im/am Motor weitersuchen. Geht der Griff schwer, liegt es - zumindest teilweise - am Zug.

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motus
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Re: Schwergängige Kupplung

#17

Beitrag von motus » 28.08.2013 13:57

armin hat geschrieben:Um das Thema "Zug" einfach abzuhaken:
Häng den Zug bitte mal unten an der Kupplungsschnecke aus. Dann betätigst Du den Kupplungsgriff. Wenn das ohne nennenswerten Kraftaufwand geht, ist der Zug nicht Schuld und Du musst im/am Motor weitersuchen. Geht der Griff schwer, liegt es - zumindest teilweise - am Zug.
Damit kannst den Zug lange nicht abhaken. Denn es macht schon einen Unterschied, ob der Zug mit oder ohne Last gezogen wird. Mit Last drückt er in Biegungen viel stärker gegen die Ummantelung als ohne. Um das Thema Bowdenzug wirklich abzuhaken, müsste man ihn mal gegen einen erwiesenermaßen funktionierenden tauschen.
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Re: Schwergängige Kupplung

#18

Beitrag von armin » 28.08.2013 18:00

Stimmt, damit hast Du natürlich Recht.
Meine Hoffnung ist aber, dass Du auch ohne Last einen Eindruck kriegen kannst, ob er (durch Biegungen oder so) schwergängig ist.

Gelöschter Benutzer 21772


Re: Schwergängige Kupplung

#19

Beitrag von Gelöschter Benutzer 21772 » 29.08.2013 7:59

nochmal meinen Senf zum Kupplungszug Ölen.
Beschichtete Züge sollten nicht geölt werden da Öl oder dessen Zusätze den Kunststoff Quellen lassen können. Evtl Abrieb könnte sich mit dem ÖL zu einem Schmiergelbrei verbinden und den relativ weichen Kunststoff schnell verschleisen. Das einzige was ich mach ist dass ich Trockenschmierstoff ( Teflon ) reinsprühe.
Nicht beschichtete Zügen müssen geschmiert werden. Es empfiehlt sich regelmäßig den abrieb auszuwaschen.

Jetzt zu deiner schwergängigen Kupplung.
Den ausgebauten Zug kann man ja auch mal um die Ecke biegen und testen ob die Seele schwergängig geht.
Ich denke allerding dass das mit den anderen Federn behoben ist.

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Re: Schwergängige Kupplung

#20

Beitrag von Jan Zoellner » 29.08.2013 8:49

MotorBiene hat geschrieben: Per Zufall ergab sich heute die Gelegenheit eine baugleiche SV 650 S mal "Probe zu fühlen". Dabei durften wir auch probehalber die Kupplungsschnecke einmal aus- und bei meiner Biene wieder einbauen.

Fazit: Keine Veränderung an der Schwergängikeit des Kupplungshebels :cry:
Dann ist irgendwas anderes faul. Ich hab so eine umgebaute Maschine hier und es ist ein extremer Unterschied zur Serienschnecke.

Ciao
Jan
--
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denjar


Re: Schwergängige Kupplung

#21

Beitrag von denjar » 31.08.2013 1:16

Nochmals danke für die vielen Antworten!
Ich muss mich schämen! :?
Habe den Übeltäter entlarvt... Mir hat 1,5 liter Öl gefehlt... habe letzte Woche beim Kauf nicht drauf geachtet.. :(
Ölleuchte hat aber seltsamerweise nicht geleuchtet..
Hoffe jetzt wirds besser... :D

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Re: Schwergängige Kupplung

#22

Beitrag von 2blue » 31.08.2013 9:49

denjar hat geschrieben:Nochmals danke für die vielen Antworten!
Ich muss mich schämen! :?
Habe den Übeltäter entlarvt... Mir hat 1,5 liter Öl gefehlt... habe letzte Woche beim Kauf nicht drauf geachtet.. :(
Ölleuchte hat aber seltsamerweise nicht geleuchtet..
Hoffe jetzt wirds besser... :D
Ich hoffe die SV war nicht auf dem Seitenständer als Du kontrolliert hast, sonst drückt es das ganze Öl in den Luftfilterkasten.
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Blau ist für mich ne tolle Farbe und kein Zustand

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Re: Schwergängige Kupplung

#23

Beitrag von Roughneck-Alpha » 31.08.2013 13:23

denjar hat geschrieben:Nochmals danke für die vielen Antworten!
Ich muss mich schämen! :?
Habe den Übeltäter entlarvt... Mir hat 1,5 liter Öl gefehlt... habe letzte Woche beim Kauf nicht drauf geachtet.. :(
Ölleuchte hat aber seltsamerweise nicht geleuchtet..
Hoffe jetzt wirds besser... :D
Wenigstens hast den Arsch in der Hose das zu beichten :top:
Kopp hoch wir haben alle ma angefangen und dabei Fehler gemacht ;-)
Dieser Post wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gueltig.




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Re: Schwergängige Kupplung

#24

Beitrag von MotorBiene [Shorty] » 03.09.2013 19:02

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die Antworten und sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde (war im Urlaub).

Ich konnte in der Zwischenzeit einige SV 650 und Gladius Probe-Fühlen und wir sind jetzt auch der Meinung, dass es nicht an der Schnecke liegt, sondern an der Kupplung selbst. Beim Entfernen der Rattermarken sind wir uns zu 100% sicher, dass wir die Kupplung so wieder zusammen gebauten haben, wie sie WAR.

Aber was uns schon fast in Vergessenheit geraden ist:
Kurz nach dem Kauf vor einem Jahr, ist bei der Biene leider stetig Honig aus dem Kupplungsdeckel getropft. Und beim Entfernen des Deckels ist uns aufgefallen, das er bereits demontiert wurde, denn er wurde anstatt mit einem O-Ring mit Dichtungsmasse vollgeschmiert. Oder macht Suzuki das ab Werk so? Denke eher nicht.

Kurze Rede langer Sinn ;o) wir sind der Ansicht, dass jemand schon an der Kupplung rumhantiert hat und eventuell beim Zusammenbau etwas vertauscht hat.

Im WHB steht leider nicht drin, in welcher Reihenfolge die Kupplungsscheiben montiert werden.
Kann uns das einer sagen?

Danke & Grüße,
die Shorty

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Re: Schwergängige Kupplung

#25

Beitrag von Dieter » 04.09.2013 7:31

MotorBiene [Shorty] hat geschrieben:Im WHB steht leider nicht drin, in welcher Reihenfolge die Kupplungsscheiben montiert werden.
Kann uns das einer sagen?

Danke & Grüße,
die Shorty
Hallo,

eine Reibscheibe hat am Umfang so grünliche Gummis drum, die muss ganz nach innen zum Motor hin. Die anderern sind alle gleich, da ist es egal wie sie reinkommen.

Willst du die Federn haben um sie direkt mit einzubauen? Ich pack sie gleich ein ich muss morgen sowiedo zu Post...

Gruß Dieter

MotorBiene [Shorty]


Re: Schwergängige Kupplung

#26

Beitrag von MotorBiene [Shorty] » 04.09.2013 21:06

Hi Dieter,

ja, die Federn würde ich gerne mal ausprobieren (hatte ich dir aber auch schon geschrieben :D) Ich warte eigentlich auch nur darauf, dass du mir deine Bankverbindung gibst, damit ich dir, wie abgemacht, die "Schutzgebühr" überweisen kann. Wenn du sie mir aber auch so schicken möchtest, ist das natürlich auch kein Problem :D Die Adresse hast du ja...

Gruß,
die Shorty

MotorBiene [Shorty]


Re: Schwergängige Kupplung

#27

Beitrag von MotorBiene [Shorty] » 07.09.2013 19:57

****************************
ACHTUNG! ACHTUNG!
****************************

Das Problem ist gelöst! :D

Wir haben heute nochmals die Kupplung zerlegt und auf korrekten Einbau überprüft. Alles soweit korrekt. Zusätzlich haben wir noch die Schnecke, den Kupplungshebel und -zug überprüft und dabei noch folgendes entdeckt:
Zum einen war das Halteblech für die Rückholfeder hinter der Schnecke angeschraubt anstatt davor und zum anderen war die Schnecke nicht richtig eingestellt, da der Winkel nicht den vorgeschriebenen 80-85 Grad entsprach. Nach der Korrektur war das Ergebnis aber immer noch nicht zufriedenstellend.

Just in diesem Moment, kam der Postbote um die Ecke und brachte uns die von Dieter geschickten Kupplungsfedern (eigentlich für die Kante), die wir natürlich sofort eingebaut haben. Das Ergebnis:

Zitat Dieter: "Die Dinger sind der Knaller!"

Und recht hat er hat er da ;) bier
Die sind sogar so gut, dass wir auf die Mädchenkupplung verzichten konnten...

Also, vielen Dank nochmals an alle Mitwirkenden :wink:

Grüße,
die Shorty

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Schafmuhkuh
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Re: Schwergängige Kupplung

#28

Beitrag von Schafmuhkuh » 07.09.2013 20:59

Das mit dem Halteblech der Rückholfeder war ja meine Vermutung ;-)
"Ich hab schon mehr vergessen als du je erlebt hast!"

Mein Hobel --> http://www.svrider.de/Forum/viewtopic.php?f=40&t=81302
Über Kritik und Meinungen immer erfreut :)

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