Ölwechsel auf vollsynthetisch


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TimWT


#16

Beitrag von TimWT » 13.03.2006 21:16

Hi,
SAE steht für society of automotive engineers. SAE ist der "standart" in der Automobilindustrie.

Öle sind heutzutage mischbar ( es sei denn du hast ein racingöl )
Das vollsynthetisch bedeutet das dass Öl voll "Künstlich zusammengemixt" wird. Daher ist es meistens teurer.
10W50 ist Mieralöl. D.h es ist "natürliches aufbereitetes" Öl.
Mit Hilfe der Zahlen kann man an Hand einer Tabelle die einsetzarten bestimmen. Und die Unterscheiden sich nur in der Temperatur. Von -40C bis ca.140-180C
Am besten befolgst du die angaben vom Hersteller. Dann fährst du am besten. Alles andere ist meiner Meinung nach Geldmacherei.
MFG Tim

TimWT


#17

Beitrag von TimWT » 13.03.2006 21:21

Sorry, Fehler. Ich meinte 15W40 ist reines Mineralöl. Hier der Link zu der einsatztabelle

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Visko ... toroel.png

MFG Tim

Arni


#18

Beitrag von Arni » 13.03.2006 21:57

Ich hab das Castrol 10W50 seit einigen Jahren drin und bisher keine Probleme gehabt. Ich schwör auch auf vollsynthetisches Öl.

Ich hatte mal einen Techniker von Castrol gesprochen gehabt ob es Probleme geben kann. Er sagte das es bei 10W60 mal Probleme gab deshalb hatten die ein neues entwickelt das Castrol 10W50 4T das ist etwas rötlich und mit dem sollte es nicht mehr auftreten.

Ich bleib auf jedenfall dabei und ab 15.3 ist es bei Polo im Angebot.

HappyOwner


#19

Beitrag von HappyOwner » 15.03.2006 12:14

Vielen Dank für die Angaben Leute!!!!!

rap


#20

Beitrag von rap » 16.03.2006 19:36

Ich schätze ich habe schon alles dringehabt plus Keramikbeschichtung.

Bei der 650er rutscht nix, egal welches Öl.

Ich nehme das Vollsynth (wegen schnellerer Durchölung beim Kaltstart, hab öfters mal welche) von Polo und laß es länger drin.

rap

Doro


#21

Beitrag von Doro » 16.03.2006 20:49

Mit den heutigen Motorölen ist man meist auf der sicheren Seite! Schmieren, kühlen und Verbrennungsrückstände in der Schwebe halten sind die hauptsächlichen Funktionen. Ein Öl was nach längerem Gebrauch noch "neu" aussieht, ist vielleicht weniger gut geeignet Schwebstoffe aufzunehmen und die lagern sich dann im Motor ab. Öl was sehr schnell schwärzt nimmt vielleicht diese Ablagerungen besonders gut auf und hält sie in der Schwebe und man denkt es wäre minderwertig. Eine gute Methode ist es, sich die Mühe zu machen 1x jährlich einen Ventildeckel zu demontieren und nachzuschauen wie es darin aussieht. Ist dann ziemlich aussagekräftig. Meine Ventildeckel sind sauber und die Nockenwellen haben ein schönes Tragbild.
Ein anderes Problem bei Motorräder ist, daß im Ölsumpf auch das Getriebe mit untergebracht ist und geschmiert wird. Leider "zerhacken" die Getrieberäder die Ölmolekülketten und mindern die Schmierleistung.
Deshalb besser kein Auto-Motoröl verwenden.
Aus meiner Erfahrung heraus, sollte mit Castrol 10W-50 die Wahl gut getroffen sein.

Gruß Doro

HappyOwner


#22

Beitrag von HappyOwner » 18.03.2006 18:32

Also auch wenn 170km vielleicht noch n bissel früh für Luftsprünge ist:

Hab seit dem Ölwechsel auf das Castrol 10W-50 nicht eine einzige Vergaservereisung mehr gehabt (was bei dem Wetter echt was heissen will) und der Kaltstart geht auch deutlich besser (springt VIEL besser an), Standgas ist auch gleichmässiger!

--> also mein Fazit bis jetzt: DAS ZEUG IST JEDEN € WERT !!! ;) bier

steffi


#23

Beitrag von steffi » 18.03.2006 19:50

Wenns meine Doro sagt stimmts schon!!!

Ciao
Steffi

jensel
SV-Rider
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SVrider:

#24

Beitrag von jensel » 19.03.2006 20:15

HappyOwner hat geschrieben:Hab seit dem Ölwechsel auf das Castrol 10W-50 nicht eine einzige Vergaservereisung mehr gehabt (was bei dem Wetter echt was heissen will)
Seit ich den bunten Stein vor die Haustür gelegt habe hat mich auch kein Tiger mehr angegriffen.

Hast Du den Ölwechsel selbst gemacht oder in der WErkstatt machen lassen?

Martin650


#25

Beitrag von Martin650 » 19.03.2006 20:18

jensel hat geschrieben:
HappyOwner hat geschrieben:Hab seit dem Ölwechsel auf das Castrol 10W-50 nicht eine einzige Vergaservereisung mehr gehabt (was bei dem Wetter echt was heissen will)
Seit ich den bunten Stein vor die Haustür gelegt habe hat mich auch kein Tiger mehr angegriffen.

Hast Du den Ölwechsel selbst gemacht oder in der WErkstatt machen lassen?
:rofl: :anbet:

HappyOwner


#26

Beitrag von HappyOwner » 21.03.2006 10:35

Wenn durch das öl die schwierung geändert wird bzw. der Reibungswiederstand abnimmt ist weniger Kraft nötig um die Lehrlaufrehzahl zu halten! (und da das ganze ceteris paribus geschehen ist, ist es auch die einzige denkbare Ursache für die Veränderung) -->
Normalerweise hab ich bei Wetter wie es die letzten Tage war ausnahmslos Vergaservereisung (also unter 1000 fallende Lehrlaufdrehzahl an der Ampel bis der Motor verreckt) und das hörte an dem Tag auf als ich das neue Öl reingemacht hab!

--> Safari ist wohl eher dein Ding Jensel :vogel:

derherrliche


#27

Beitrag von derherrliche » 21.03.2006 11:54

Doro hat geschrieben: Ein anderes Problem bei Motorräder ist, daß im Ölsumpf auch das Getriebe mit untergebracht ist und geschmiert wird. Leider "zerhacken" die Getrieberäder die Ölmolekülketten und mindern die Schmierleistung.
Deshalb besser kein Auto-Motoröl verwenden.
->deshalb auf keinen fall pkw-motoröl verwenden!!! die haben, wie angedeut, nämlich gar nix in sachen "scherstabilität" aufzuweisen, müssen sie ja wie gesagt auch nicht.

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