USD-Gabelumbau - Keine Eintragung durch TÜV


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Eisbaer
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#16

Beitrag von Eisbaer » 23.03.2008 9:54

Hallo an alle, die bisher geantwortet haben:

Ich habe geschrieben: ich möchte umbauen - die Teile sind bestellt - Werkstatt hat Auskunft gegeben (sie verdient natürlich mit am Umbau, sie muß ihn kontrollieren, ggf. korrigieren und bestätigen! Das ist mit denen sogar schon abgesprochen) - verschiedene TÜVer wurden schon befragt.
Also kurzum: passiert ist noch gar nichts ausser Geld ausgegeben aufgrund der Aussage meiner Werkstatt im Vorfeld!

Bitte liebe Leute, ich brauche Hilfe und dazu gehört, dass man den Text auch richtig liest und versteht. Wenn ich's zu kompliziert geschrieben habe, bitte melden. Dann korrigiere ich es.

Ich werde auf jeden Fall noch Kontakt zu weiteren TÜVern suchen, wenn Ihr mir dabei helfen könntet aufgrund Eurer Erfahrung wäre es einfacher. Ich weiß nicht, wieviele TÜV-Stellen es in dieser Republik gibt. Nur wenige dürften allerdings auch einen Motorradspezialisten und Motorradverrückten dabei haben. Und die suche ich. Ggf. noch andere wichtige hilfreiche Informationen.

Gruß und ein frohes Osterfest an Alle
Eisbaer

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SV Taz
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#17

Beitrag von SV Taz » 23.03.2008 12:43

Mach Dir mal keinen Kopp... machen das so wie besprochen... dann klappt das schon ;)
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Dieter
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#18

Beitrag von Dieter » 23.03.2008 19:38

Eisbaer hat geschrieben:Nur wenige dürften allerdings auch einen Motorradspezialisten und Motorradverrückten dabei haben. Und die suche ich
Der TÜV Aachen ist da eigentlich kompetent. Die haben mir den Zahnriemen (und den von Inazuma auf seiner GSX 750 AE) auch ohne murren eingetragen, ist allerdings etwas weit von Mainz aus!

Gruß Dieter

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#19

Beitrag von Eisbaer » 24.03.2008 9:27

Och Dieter,

sooo weit ist Aachen nun auch wieder nicht, aber immerhin es ist eine Option. Hast Du da per Zufall 'nen Namen von 'nem TÜVer?

Gundula, nicht erschrecken, klar machen wir. Ich muß aber auch andere Optionen prüfen. Du verstehst sicher, ich bin ja schon bei Plan B, jetzt muß ich aber Plan C für den Fall der Fälle vorbereiten. Und Du weißt ja auch selber, ein guter Techniker ist immer auf alles vorbereitet und hat verschiedene Optionen bereit. ;-)

Gruß und schönen Feiertag
Clemens

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#20

Beitrag von SV Taz » 24.03.2008 10:21

Sicher doch ;) Würde ich nicht anders machen :D
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#21

Beitrag von Dieter » 24.03.2008 14:50

schreib mal "inazuma" an, der Peter weiss den Namen glaube ich noch, ich muss da suchen... Wenn man die Unterschrift lesen kannn :roll: :wink:

Garry


#22

Beitrag von Garry » 24.03.2008 17:54

Frag doch mal beim TÜV Darmstadt is net so weit von dir.
Gute Bekannte von mir haben dort bis jetzt alles eingetragen bekommen
und dagegen is deine USD wie Kindergeburtstag,ist jetzt nicht abwertend oder Negativ gemeint.
Ich kann mich bei denen auch gern erkundigen obs da jemanden bestimmten gibt an den du dich wenden kannst.

MFG Garry

flieger-baby


#23

Beitrag von flieger-baby » 24.03.2008 19:08

Eisbaer hat geschrieben:Ich werde auf jeden Fall noch Kontakt zu weiteren TÜVern suchen, wenn Ihr mir dabei helfen könntet aufgrund Eurer Erfahrung wäre es einfacher. Ich weiß nicht, wieviele TÜV-Stellen es in dieser Republik gibt. Nur wenige dürften allerdings auch einen Motorradspezialisten und Motorradverrückten dabei haben. Und die suche ich. Ggf. noch andere wichtige hilfreiche Informationen.

Gruß und ein frohes Osterfest an Alle
Eisbaer

Daß gerade der TÜV Mainz sowas nicht abnimmt irritiert mich !
Der TÜV Rheinland ist doch sehr tolerant in so Sachen. :?

Ich habe schon einige Autos nach Mainz oder Euskirchen bringen lassen um Umbauten abnehmen zu lassen. Hier in Hessen hat man da nämlich wirklich schlechte Karten.

Noch nen Tip: SAT Autosport in Euskirchen
Google mal danach und ruf die an! :wink:

MfG... Carsten

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#24

Beitrag von Eisbaer » 24.03.2008 19:29

Hallo Garry

Danke für Dein Angebot, ich nehme es gerne an. Habe bei meinen Anrufen in Wiesbaden und Bitburg schon das Gefühl gehabt, dass es besser ist, wenn man den Namen des speziellen 'Sachverständigen' parat hat.

Hallo Dieter

Danke für den Tipp. Habe ihn schon angeschrieben.

Hallo Flieger-Baby

Autos sind keine Motorräder. Die hiesigen TÜVer bzw. die, mit denen ich gesprochen habe (Bitburg, Mainz, Wiesbaden), möchten nur von Zetteln ablesen, kein Risiko eingehen (was ich ja auch verstehen kann) und nicht den gesunden Menschenverstand und das, was sie mal studiert haben gebrauchen. Hier in Mainz wollten die sogar wegen eines Bugspoilers mit Materialgutachten eine Einzelabnahme mit Probefahrt für 250-280 Euros machen, weil das gute Stück das Fahrverhalten durch möglichen Auftrieb entscheidend verändern könnte. (Ich sage nichts weiter dazu, nur so viel: wenn man nur von Zetteln ablesen möchte, kann man auch 'ne Dummschule da hinstellen!)

Gruß
Clemens

Garry


#25

Beitrag von Garry » 25.03.2008 17:26

Also, beim TÜV DA dein anliegen Genau vortragen am besten hinfahren dann sollte es klappen ,TÜVer währen laut angaben sehr umgänglich.
Mehr kann ich dir leider nicht sagen .

Wünsch dir viel Glück

MFG Garry

flieger-baby


#26

Beitrag von flieger-baby » 25.03.2008 18:07

Eisbaer hat geschrieben:Hallo Flieger-Baby

Autos sind keine Motorräder.

Gruß
Clemens
Das ist mir sehr wohl bewusst.
Bei SAT in Euskirchen habe ich sogar amerikanische 22" Räder ohne jegliches Gutachten eingetragen bekommen. :wink:

Die können Dir sicher auch bei deiner Gabel weiter helfen. (zumal die wenigstens geprüft ist)

Inazuma


#27

Beitrag von Inazuma » 26.03.2008 9:38

Eisbaer hat geschrieben:Hallo Garry

Autos sind keine Motorräder. Die hiesigen TÜVer bzw. die, mit denen ich gesprochen habe (Bitburg, Mainz, Wiesbaden), möchten nur von Zetteln ablesen, kein Risiko eingehen (was ich ja auch verstehen kann) und nicht den gesunden Menschenverstand und das, was sie mal studiert haben gebrauchen. Hier in Mainz wollten die sogar wegen eines Bugspoilers mit Materialgutachten eine Einzelabnahme mit Probefahrt für 250-280 Euros machen, weil das gute Stück das Fahrverhalten durch möglichen Auftrieb entscheidend verändern könnte. (Ich sage nichts weiter dazu, nur so viel: wenn man nur von Zetteln ablesen möchte, kann man auch 'ne Dummschule da hinstellen!)

Gruß
Clemens

Hallo Clemens,

dein Gedankenansatz ist schon richtig!
Der (aufgeschlossene) TÜV-Prüfer soll etwas eintragen, was so nicht vorgesehen ist und anschließend mit seinem Namen dafür haften, dass das auch so hält und ungefählich ist - und für diese Entscheidung hat er ca. 15-30 min. Zeit! Da würde ich mich bei einigen Umbauten auch sehr schwer tun!
Also denke ich, dass JEDER Tüv-Prüfer froh ist, wenn er statt "Ey, Alder, trach mir dat ma ein!" eine (auch zeitliche) Unterstützung seiner Entscheidungsfindung in Form einer kleinen technischen Abhandlung über die Bedingungen vor und nach dem Umbau zu lesen bekommt. Idealerweise noch mit einem Diagramm über z.B. Federraten der verschiedenen Gabeln, Gewicht der ungefederten Massen, Änderung der Fahrwerksgeometrie und Klemmung/Halterung der Gabel. Mit diesen Unterlagen sieht der Prüfer, dass der Umbauwillige sich ernsthafte Gedanken über die Auswirkungen seines Umbauwunsches gemacht hat und nicht einfach nur was einbauen will, was geil aussieht.
Mit meinem Zahnriemenumbau habe ich das auch so gemacht und der Leiter der Prüfstelle sagte begeistert, dass er viel mehr eintragen würde, wenn er - wie bei mir - eine solche Vorbereitung bzw. detailierte Dukumentation zu einem Umbau bekommen würde!

Es gibt bei der gleichen Prüfstelle auch Prüfer, die nicht mehr wissen, wie man einen "Gerber-Bogen" berechnet (Grundlagen Technische Mechanik im Studium!), bei denen kann man sich nur "artig für ihre Mühen bedanken" und den nächsten Prüfer aufsuchen bzw. sich den Leiter der Prüfstelle geben lassen. Und immer freundlich bleiben ....

Gruß Peter

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#28

Beitrag von Dieter » 26.03.2008 9:54

Hallo Peter,

Du hattest wirklich eine sehr sehr ausführliche Dokumentation!! :top:

Aber du hast recht, der Umbau auf Zahnriemen hat ja eigentlich keine fahrtechnischen Konsequenzen....

Bei einer Gabel ist das was anderes, selbst wenn der Abstand der Lenklager stimmt, die Gabel also "passt", sollte man wenigstens eine Aufstellung machen als Vergleich über:

Lenkkopfwinkel
Nachlauf
Radstand

und vielleicht noch ein paar andere Fahrwerkstechnisch relevante Größen...

Wenn man dem TüV so eine Aufstellung macht und die Werte der beiden Motorräder gleich bzw. sehr sehr ähnlich sind also sich aus dem Austausch keine "groben" Änderungen der genannten Werte ergeben sollte das mit der Eintragung funktionieren.

Ein stark verkürzter Nachlauf oder ein steilerer Lenkkopfwinkel oder beides in Kombination kann schon ein "unfahrbares" Motorrad produzieren das dich dann bei 120 "abwirft". Da kann man schon verstehen das bei solchen Sachen mehr "draufgeschaut" wird... Gerade wenn der Prüfer dann seine Unterschrift drunter setzt...
Der Bitburger wollte sogar eine Typenabnahme machen mit einer Testfahrt von ca. 2.000km im Originalzustand und einer erweiterten Testfahrt von ca. 2.000 - 4.000km nach Umbau, alles auf dem Nürburgring, und nur bei schönem Wetter. Kosten ca. 2.500 - 3.000Teuros.
Die Aussagen grenzen aber schon an "ich mach mir mal ne schöne Woche auf dem Ring mit nem Kundenmotorrad"

Gruß Dieter

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#29

Beitrag von Eisbaer » 26.03.2008 22:45

Hallo Peter und Dieter

Danke für die etwas ausführlichere Information bzw. Nachhilfe, an was zu denken ist bzw. was man noch vorbereiten kann. Auch für das Telefonat noch zu so später Stunde.
Ich denke, Radstand und Nachlauf lassen sich relativ einfach erfassen und tabellarisch vergleichen. Beim Lenkkopfwinkel muß man mal schaun, ob sic wirklich was verändert. Hängt auch von der Gabellänge ab. Werde auf jeden Fall erst mal Daten sammeln und zusammenstellen. Mal sehen, ob es was nützt.

Gruß
Clemens

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#30

Beitrag von SV Taz » 27.03.2008 0:45

Hallo Clemens,

ist ein guter Ansatz... aber ehrlich gesagt wurde da bei meiner Abnahme noch nichtmal danach gefragt ;)
R.I.P. Patrick
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