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Probleme beim Starten
Verfasst: 15.03.2017 16:05
von TheSchurrl
Eins Vorweg :
Meine SV stand 2 tage still. Bis am Montag in der Früh (2 Grad) der weg zur Arbeit anstand.
Aber!: ich drückte den starter knopf und hörte wie der Anlasser drehen wollte aber nur stillstand, und alle cockpitlichter sind ausgegangen.
Erster gedanke: KALT -> Batterie.
Ein netter Nachbar wollte mir Starthilfe geben. Half nix
Hab die Batterie voll geladen und heute eingebaut ergebnis: startknopf -> klack -> Stillstand.
Ganz davon abgesehen, dass ich den choke offengelassen habe in meiner hetzerei am montag war sie mir so abgesoffen, dass benzin beim Krümmer rausgetropft is.
Hab dann versucht während dem vorschieben den Starter zu betätigen und plötzlich dreht der starter wieder.
Hab sie dann auch anbekommen und bin 10 km gefahren. Um alles freizubekommen.
Hattet ihr sowas schon einmal? Muss ich auf irgendwas achten in nächster zeit?
Danke

Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 15.03.2017 16:33
von discus
Ich hatte sowas zwar noch nie, aber wenn das Benzin schon aus dem Krümmer rausgelaufen ist dann würde ich mal das Öl checken, ob da nicht auch Benzin drin ist. Denn es stand ja vermutlich über Nacht im Zylinder und konnte an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelgehäuse laufen.
Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 15.03.2017 16:43
von TheSchurrl
discus hat geschrieben:Ich hatte sowas zwar noch nie, aber wenn das Benzin schon aus dem Krümmer rausgelaufen ist dann würde ich mal das Öl checken, ob da nicht auch Benzin drin ist. Denn es stand ja vermutlich über Nacht im Zylinder und konnte an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelgehäuse laufen.
Ja das stimmt

wie merk ich das schnell? Wenns öl brennt oder einfach anders riecht?
Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 15.03.2017 16:45
von Pat SP-1
Wenn Du den Motor ordentlich heiß fährst verdampft es wieder. Wird ja nicht der halbe Tankinhalt ins Öl geflossen sein. Falls doch erkennst Du es am Ölstand.
Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 15.03.2017 16:53
von TheSchurrl
Pat SP-1 hat geschrieben:Wenn Du den Motor ordentlich heiß fährst verdampft es wieder. Wird ja nicht der halbe Tankinhalt ins Öl geflossen sein. Falls doch erkennst Du es am Ölstand.
Ölstand war normal hab sie ja warmlaufen lassn und bin dann gefahren. Alles in allem wars ca. 1 Liter den ich verloren hab

Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 21.03.2017 18:20
von TheSchurrl
Hab heute Bescheid von meiner Werkstatt bekommen:
Schwimmernadeln sind nicht mehr ganz ok, das heisst sie schliessen nicht mehr ganz und deshalb laufen die zylinder voll. Der starter kann deshalb nicht durchdrehen und daher kamen meine probleme.
Jetzt bekomm ich diese neu.
Ist der preis von 3 stunden arbeit (vergaser, starter ein/ausbau mit reinigung und neufettung) plus vergaserdichtungen, schwimmernadeln: ca:400€ ok?
Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 21.03.2017 18:42
von guzzistoni
Zu den Werkstattkosten will ich nichts sagen, aber wenn der Vergaser das Benzin durchlässt, dann ist auch das Ventil am Benzinhahn defekt, das muss nämlich bei stehendem Motor dicht sein und es darf kein Benzin bis zum Vergaser fliessen.
Ich will.damit sagen, dass der Benzinhahn dann auch überholt werden muss.
Das sollte die Werkstatt aber wissen!!!!
Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 21.03.2017 18:52
von TheSchurrl
Und was is am benzinhahn zu machen? Nur auf/zu dichtung oder mehr?
Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 21.03.2017 19:48
von guzzistoni
Da gibt es einen Dichtungssatz zu kaufen.
Der Benzinhahn hat kein Auf Zu Hahn, der wird durch Unterdruck beim Ansaugen geöffnet und wenn der Unterdruck fehlt, also bei stehendem Motor ist der hahn geschlossen.
Tank entleeren, Tank hochklappen, Benzinhahn abbauen etc.
Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 21.03.2017 23:11
von TheSchurrl
Danke für die info
Werd noch mal nachfragn ob die das auch machn (hoffs halt)
Schönen abend

Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 21.03.2017 23:50
von discus
TheSchurrl hat geschrieben:Hab heute Bescheid von meiner Werkstatt bekommen:
Schwimmernadeln sind nicht mehr ganz ok, das heisst sie schliessen nicht mehr ganz und deshalb laufen die zylinder voll. Der starter kann deshalb nicht durchdrehen und daher kamen meine probleme.
Da würde ich doch gerne nochmal nachhaken. Wenn so viel Sprit im Brennraum steht, dass der Anlasser den Motor nicht mehr durchdrehen kann, sprich das Spritvolumen das verbleibende Brennraumvolumen bei Zünd-OT des entsprechenden Zylinders erheblich verkleinert oder gar größer als dieses ist , dann hat man dass was man gemeinhin als Wasserschlag bezeichnet. Gut nicht bei laufendem Motor und daher bei geringeren dynamischen Kräften, aber trotzdem kann das nicht gesund sein für die Pleuellager, Kurbelwellenlager, Pleuel an sich etc.
Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 10.04.2017 8:37
von TheSchurrl
Hatte alles mit der werkstatt abgeklärt und 500er investiert für:
Sie ist letztens sehr brav gelaufen, immer brav angesprungen, verbauch drastisch gesenkt....
Heute: springt sofort an, hat keine leistung und patscht. Endeffekt: sie steht scho wieder
Hat wer ahnung?

Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 10.04.2017 17:13
von Longnose
oh wie frustrierend, das nervt echt, vor allem nachdem du so viel Geld investiert hast. Ich für meinen Teil finde die Werkstattkosten etwas großzügig Dimensoiniert, aber das lässt sich schwer abschätzen, wenn man nicht neben dran saß.
Wurde denn jetzt der Benzinhan auch überholt? Auch neue Schwimmerventile können den vollen Druck vom Tank nicht über Nacht halten und lassen langsam Sprit durch. Dafür ist ja eigentlich der Sprithahn da, um das komplett abzudichten, wenn der Motor steht.
Keine Leistung und patschen kann jetzt aber alles mögliche sein, auch nach der Geschichte.
Möglich dass sie Falschluft zieht, weil der Vergaser oder LuFi-Kasten nicht 100% sitzt oder ein Unterdruckschlauch undicht ist.
Vielleicht ist auch der Spritschlauch abgeknicht und lässt nicht mehr genug durch.
Der Chokezug ist auch immernoch so ein Kandidat, wobei das eher nicht zu den Symptomen passt.
Falschluft kannst du einfach mit Startpilot oder Bremsenreiniger diagostizieren, indem du die Ansaugstutzen damit einnebelst. Du kannst sie natürlich auch vorher auf korrekten sitz überprüfen. Klappe dazu einfach mal den Tank hoch, kontrolliere dabei gleich die Spritschläuche, nimm den LuFi aus seinem Kasten und prüfe mit den Fingern, ob der Kasten richtig auf dem Vergaser sitzt.
Ob der Vergaser selbst richtig in den Ansaugstutzen sitzt kann man von der Seite ganz gut erkennen.
also da der Vergaser vor Kurzem zerlegt wurde, würde ich jetzt da auch als erstes suchen. Es erscheint mir am wahrscheinlichsten und ich denke weniger, dass sich jetzt ein neuer Fehler bspw. in der Zündung eingeschlichen hat. ggf. sogar in der Werkstatt reklamieren, immerhin haben die zuletzt dran geschraubt und die Kiste läuft immernoch nicht.
Re: Probleme beim Starten
Verfasst: 10.04.2017 18:09
von TheSchurrl
Danke für die antwort.
Benzinhahn ist in ordnung (wurde überprüft)
Werde das mal dort reklamieren

und dann die werkstatt wechseln
Hätt ich früher machen solln.