Ladespannung Batterie


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Marc
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Re: Ladespannung Batterie

#31

Beitrag von Marc » 07.08.2023 8:35

Wenn die Ladespannung passt, Batterietest machen.
So selten ist das tatsächlich garnicht.

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Re: Ladespannung Batterie

#32

Beitrag von dennis91 » 07.08.2023 16:46

Schaut mal bitte was ich gefunden habe. Der eine Stecker schaut etwas geschmolzen aus. Kann es sein das das der Grund ist?
Mache erst morgen weiter, das Wetter macht mir ein Strich durch die Rechnung
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Re: Ladespannung Batterie

#33

Beitrag von dennis91 » 08.08.2023 17:19

Trobiker64 hat geschrieben:
06.08.2023 20:31
dennis91 hat geschrieben:
06.08.2023 18:39
Wie hoch sollte die Eingangsspannung am regler sein? Ist es da egal ob leerlauf oder erhöhte Drehzahl?
https://www.svrider.de/index.php?seite= ... rtikel=137
Hier wird erklärt das im Standgas alle 3 Leitungen etwa 30V bringen sollen. Ist gemeint, jede einzeln 30V oder zusammengerechnet allen 3 ca 30V?
Meine bringt im Standgas ca 10,5V zusammen - pro Leitung.
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Re: Ladespannung Batterie

#34

Beitrag von Ati » 08.08.2023 17:24

Messen mal erläutert: Die Spannung ist Wechselspannung und wird zwischen den drei Phasen gemessen!

Lima abstecken und dann messen. Diese Leitungen nicht gegen Masse messen!!!

Also die drei Leitungen von der Lima sind gemeint. Jeweils zwischen zwei davon messen untereinander. Das sollten im Standgas ca. 30 Volt Wechselspannung sein. Beim Hochdrehen soll die Spannung bis über 80 Volt steigen. Das ist dann richtig.
Die Messung zwischen allen dreien durchführen. Die Ergebnisse sollten identisch sein.
ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
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Re: Ladespannung Batterie

#35

Beitrag von dennis91 » 08.08.2023 17:35

Ati hat geschrieben:
08.08.2023 17:24
Messen mal erläutert: Die Spannung ist Wechselspannung und wird zwischen den drei Phasen gemessen!

Lima abstecken und dann messen. Diese Leitungen nicht gegen Masse messen!!!

Also die drei Leitungen von der Lima sind gemeint. Jeweils zwischen zwei davon messen untereinander. Das sollten im Standgas ca. 30 Volt Wechselspannung sein. Beim Hochdrehen soll die Spannung bis über 80 Volt steigen. Das ist dann richtig.
Die Messung zwischen allen dreien durchführen. Die Ergebnisse sollten identisch sein.

Ich glaube ich hatte eben ein Denkfehler. Ich dachte 3x10V, wegen 3 leitungen sollten die 30V ergeben. Aber wenn eben untereinander gemessen wird, sollte logischerweise auf jeder Leitung 30V drauf sein.

Wenn man auf der Leitung wie bei mir nur 10,5V hängen, dann würde es im umkehrschluss heißen das wahrscheinlich die Lima hinüber ist.
Andererseits, wie kann es sein das 10,5V von der Leitung der Lima kommt, aber 13V an der Batterie ankommen?!
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Re: Ladespannung Batterie

#36

Beitrag von Ati » 08.08.2023 17:50

Weder noch. Die Erste ist schon richtig. Untereinander immer ca. 30 Volt Wechselspannung.

Lima defekt ist keine Aussage. Insofern bist Du nicht ganz richtig. Die Lima besteht aus Spulen und rotierenden Magneten. Die Spulen bekommen selten etwas ab, weil sie im Öl laufen und dadurch "gekühlt" werden. Bei dem Rotor ist das schon anders. Leider hat Suzuki einen alternden Kleber verwendet um die Magnete einzukleben. Das scheint Alters wegen die Hauptausfallursache für Bordspannungen zu sein. Die Magnete rutschen zusammen und bauen damit nicht mehr das erforderliche Magnetfeld für die Lima auf. Im Ergebnis wird nicht mehr die erforderliche Spannung erzeugt.

Hier hilft nur eine Kontrolle der Magnete. Öl ablassen und Lima-Deckel abschrauben. Dann ist der Rotor direkt offen liegend und die Magnete sind sichtbar. Alle müssen im identischen Abstand zueinander FEST sein. Ist einer oder mehrere lose, hast Du das Problem gefunden. Sofern nicht eine Überarbeitung des Läufers sowieso ansteht, können die Magnete wieder festgeklebt werden. Das sollte aber ein geeigneter Kleber sein. Und wenn der Deckel schon mal ab ist, kann man sich die Spulen auch anschauen. Sie sollten Kupferfarben sein und keinesfalls schwarz. Dann ist da meist alles ok.
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Re: Ladespannung Batterie

#37

Beitrag von Ati » 08.08.2023 17:52

Wenn Lima weniger Spannung erzeugt, kommt deswegen nicht mehr an der Batterie an! Ist ja kein Perpetuum Mobile.
Da hat die Batterie einfach noch genug Spannung.
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Re: Ladespannung Batterie

#38

Beitrag von saihttaM » 08.08.2023 18:12

Ati hat geschrieben:
08.08.2023 17:50
Sofern nicht eine Überarbeitung des Läufers sowieso ansteht, können die Magnete wieder festgeklebt werden. Das sollte aber ein geeigneter Kleber sein.
Wuchten nicht vergessen.
Gruß, Mattis
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Re: Ladespannung Batterie

#39

Beitrag von Marc » 08.08.2023 19:10

Magnete hat er doch vor 3000km machen lassen.

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Re: Ladespannung Batterie

#40

Beitrag von dennis91 » 08.08.2023 19:20

Eine sache fällt mir noch ein. Ich Wechsel jedes Jahr das Öl bei der Maschine, vor einem Jahr habe ich allerdings ein zusatz fürs Öl von Liqui Moly eingekippt. Das Addativ erzeugt eine "Schutzschicht". Beim ablassen vor 2 Wochen fiel mir auf das das Öl recht langsam geflossen ist und grau war. Nicht schwarz. Dachte ich tu dem Motor was gutes.

Seit dem Ölwechsel, erneut mit Addativ startet der Motor im kalten Zustand langsamer bzw. etwas schwerer.

Ist es möglich das sich eine Schicht durch diese "Schutzschicht" des addativs, am Generator und Polrad gebildet hat, dass jetzt die Übertragung des Stroms hindert bzw. abschwächt?
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Re: Ladespannung Batterie

#41

Beitrag von dennis91 » 09.08.2023 19:05

Habe soeben nochmal ein ölwechsel durchgeführt.
Das Öl war keine 500km drin und wieder grau. Das ablassen (nicht abtropfen) hat ca 5-10 min gedauert meiner Meinung nach viel zu lange.

Batterie wurde über Nacht voll geladen.
Ladespannung leider nach wie vor im Leerlauf 12,9V
Bei 8000 Umdrehungen 13,1V

Ich prüfe nun alle Stecker von der Lima bis zur Batterie ob sie ein Schaden haben und bestell zum test ein neuen regler. Wenn diese Sachen es nicht sind, naja dann kann es nur noch der Stator sein oder?
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Re: Ladespannung Batterie

#42

Beitrag von Ati » 09.08.2023 21:00

also noch mal Theorie. Es ist der Lima vollkommen egal, wie das Öl aussieht oder welche Konsistenz es hat. Es handelt sich um Magnetfelder. Die gehen durch jedes Öl hindurch.
Die Lima selbst ist ja keine Hexenwerk. Die Wicklungen des Stators sind simpel in Reihe geschaltete Drahtwicklungen, die KEINEN Kontakt nach Masse haben dürfen. Jede der drei Phasen besteht aus einer solchen Reihenschaltung von jeweils sechs Spulen. Diese Reihenschaltungen sind als Dreieck zusammengeschaltet. An den Eckpunkten sind dann die drei Abgangsleitungen angeschlossen.
Also alles in Symmetrie zu betrachten. Alle Widerständen sollten gleich sein, alle Spannungen ebenso. Wenn das der Fall ist, ist die Lima in Ordnung.

In der Folgerung heißt das, der Regler bleibt nur noch übrig, sofern die drei Phasen korrekt am Regler ankommen (Verdrahtung). Also Regler testweise gegen einen anderen Regler tauschen und wieder kontrollieren.

Die Stromversorgung besteht nur aus diesen beiden Komponenten. Das ist überschaubar.
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Re: Ladespannung Batterie

#43

Beitrag von dennis91 » 09.08.2023 22:25

Guten Abend,

Vielen Dank für die gute Erklärung!

Ich habe jetzt nochmal alle Kabel durchgemessen

- Die Gelben Leitungen haben alle kein Durchgang zur Masse

- Die Gelben Leitungen untereinander haben alle Durchgang und 0,02 Ohm bei stehenden Motor

- Die Leitungen am Regler Rot/Rot und Schwarz/Schwarz haben ebenfalls Durchgang. Und jeweils 3,54 MOhm bei Rot/Schwarz

- Der Stecker am Regler der zur Batterie geht hat bei Rot/Schwarz 17,82MOhm

Hoffe die Werte helfen weiter.

Morgen kann ich die Spannung der Lima nochmal bei laufenden Motor testen.
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Re: Ladespannung Batterie

#44

Beitrag von waldru » 10.08.2023 16:46

Vor dem Regler/Gleichrichter Wechselspannung, nach dem Regler/Gleichrichter Gleichspannung.
Die Linke zum Gruß - Waldru

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Re: Ladespannung Batterie

#45

Beitrag von Ati » 10.08.2023 18:16

Den Widerstand ins Bordnetz hinein zu messen hat keinen Wert. Da hängen ja immer irgendwelche "Verbraucher" dran.

Der Widerstand am Reglerausgang ist nicht so wichtig. Der liegt bei rund 17 MOhm. Miss da mal mit Diodentest. Plusleitung Messgerät an schwarz/weiß und Minusleitung Messgerät an Schwarz sollte dann 0,7 Volt zeigen. Das ist die Flussspannung einer am Ausgang liegenden Diode.

Aber meiner Meinung nach hat die Reglersteuerung einen weg. Die Diode hat nur eine Schutzfunktion. Neuer Regler wird es wohl beheben.
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