Pfusch an der SV Kupplung
Verfasst: 03.07.2023 0:46
Hallo liebes Forum,
ich habe mir vor kurzem als Wiedereinstieg ins Mopedfahren eine 650er aus 2001 gekauft. Nach einem sehr guten ersten Eindruck (von Maschine und Verkäufer), hat sich leider herausgestellt, dass der eine oder andere Mangel beim Verkauf verschwiegen wurde…
Neben Kratzern, die wohl eindeutig von einem verschwiegenen Rutscher stammen, musste ich leider bei meiner ersten Fahrt nach der Abholung feststellen, dass die Kupplung nicht mehr trennt. Da Problem tritt scheinbar nur sporadisch auf, nichts desto trotz möchte man ja seine Sachen in Ordnung haben und nicht mit einer Bastelbude durch die Gegend fahren, also habe ich mich heute mal daran gemacht die Kupplung zu demontieren (am Seilzug ist alles okay) und nach der Ursache zu suchen. Hierbei sind mir mehrere Dinge aufgefallen:
1. Riefen am Kupplungskorb - die hatte der Vorbesitzer wohl schonmal „verschliffen“. Fühlte sich erstmal soweit relativ glatt an. Ich weiß allerdings nicht, wie schnell dir Scheibe festhaken.
2. Mutter auf der Kupplungswelle war Quasi „lose“ - im Werkstattbuch sind 50 Nm angeben, nachdem ich das Sicherungsblech entfernt hatte konnte ich die Mutter quasi von Hand abdrehen.
3. Reihenfolge der Reibbeläge falsch - der dicke Belag war außen montiert.
4. Gummiringe fehlen - laut meines Werkstattbuchs soll der dicke Reibbelag an 4 der Außenzähne ein „Gummiband“ haben. Bei mir gab es davon keins.
Für mich ist gerade schwer einzuschätzen, ob einer der 4 Punkte mit der nicht trennenden Kupplung zusammenhängt und wie die falsch eingebauten Reibbeläge, die vermeintlich fehlenden Gummibänder und die lose Mutter zu bewerten sind.
Vom Verschleiß sind die Beläge quasi neu. Die hatte der Verkäufer laut eigener Aussage vor zwei Jahren getauscht (nur scheinbar sehr dilettantisch). Kann ich das Paket einfach so wie es ist umdrehen und mit dem dicken Belag innen montieren oder sind die Beläge jetzt trotzdem ein Fall für den Müll? Und was hat es mit den „Gummibändern“ auf sich?
Ich würde mich über eine Einschätzung von euch freuen.
Grüße
Julian
ich habe mir vor kurzem als Wiedereinstieg ins Mopedfahren eine 650er aus 2001 gekauft. Nach einem sehr guten ersten Eindruck (von Maschine und Verkäufer), hat sich leider herausgestellt, dass der eine oder andere Mangel beim Verkauf verschwiegen wurde…
Neben Kratzern, die wohl eindeutig von einem verschwiegenen Rutscher stammen, musste ich leider bei meiner ersten Fahrt nach der Abholung feststellen, dass die Kupplung nicht mehr trennt. Da Problem tritt scheinbar nur sporadisch auf, nichts desto trotz möchte man ja seine Sachen in Ordnung haben und nicht mit einer Bastelbude durch die Gegend fahren, also habe ich mich heute mal daran gemacht die Kupplung zu demontieren (am Seilzug ist alles okay) und nach der Ursache zu suchen. Hierbei sind mir mehrere Dinge aufgefallen:
1. Riefen am Kupplungskorb - die hatte der Vorbesitzer wohl schonmal „verschliffen“. Fühlte sich erstmal soweit relativ glatt an. Ich weiß allerdings nicht, wie schnell dir Scheibe festhaken.
2. Mutter auf der Kupplungswelle war Quasi „lose“ - im Werkstattbuch sind 50 Nm angeben, nachdem ich das Sicherungsblech entfernt hatte konnte ich die Mutter quasi von Hand abdrehen.
3. Reihenfolge der Reibbeläge falsch - der dicke Belag war außen montiert.
4. Gummiringe fehlen - laut meines Werkstattbuchs soll der dicke Reibbelag an 4 der Außenzähne ein „Gummiband“ haben. Bei mir gab es davon keins.
Für mich ist gerade schwer einzuschätzen, ob einer der 4 Punkte mit der nicht trennenden Kupplung zusammenhängt und wie die falsch eingebauten Reibbeläge, die vermeintlich fehlenden Gummibänder und die lose Mutter zu bewerten sind.
Vom Verschleiß sind die Beläge quasi neu. Die hatte der Verkäufer laut eigener Aussage vor zwei Jahren getauscht (nur scheinbar sehr dilettantisch). Kann ich das Paket einfach so wie es ist umdrehen und mit dem dicken Belag innen montieren oder sind die Beläge jetzt trotzdem ein Fall für den Müll? Und was hat es mit den „Gummibändern“ auf sich?
Ich würde mich über eine Einschätzung von euch freuen.
Grüße
Julian