Zündungsprobleme an SV650s
Verfasst: 04.01.2005 10:08
Ein frohes neues Jahr an Alle.
Momentan gestaltet sich das Fahren meines kleinen Moppeds (SV650S Bj. 99) wie das (erfolglose) Einreiten eines Pferdes, was nicht sonderlich zum Fahrspaß und zur Fahrsicherheit beiträgt und wahrscheinlich auf Dauer auch nicht gesund für das Mopped ist.
Ich werde versuchen die Symptome möglichst genau beschreiben, in der Hoffnung, daß mir die Technik-Experten Hinweise auf mögliche Fehlerquellen geben können. Nach etwa einer Woche Standzeit in der Garage zeigt meine SV das oben angesprochene Verhalten. Vor der Ruhepause fuhr meine Kleine ebenfalls schlecht, aber dies habe ich auf den Regen und das Problem der vorderen Zündkerze zurückgeführt, aber offensichtlich ist dies doch nicht der Fall. Jetzt zu den Symptomen: Gestern morgen auf dem Weg zur Arbeit lief die SV zunächst (wie ich glaube) nur auf einem Zylinder, sie nahm sehr schlecht Gas an, der Motor lief unrund und ich konnte sie nicht höher drehen als ca. 4000 U/min. Nach etwa 15 km hatte ich das Gefühl, daß der zweite Zylinder ab und an wieder einsetzte, was dann zu einem extrem ruckeligen Fahrverhalten führte. Ich habe dann die Zündkerzen ausgebaut und festgestellt, daß die vordere Zündkerze leicht bräunlich aussah und trocken war während die hintere Zündkerze etwas feucht war und eine schwarze Färbung aufwies. Meiner Meinung nach war der Zündfunke an der vorderen Zündkerze regelmäßig vorhanden und ausreichend stark. An der hinteren Zündkerze war der Funke nach Säuberung der Kerze in meinen Augen unregelmäßig und schwächer. Auf der Rückfahrt waren die Phasen, in denen der Motor rund lief etwas länger (im Sekundenbereich) allerdings immer noch unterbrochen von Fehlzündungen und einem Motorlauf, wie ich ihn vom Nässe bedingten Ausfall der vorderen Zündkerze her kenne. Dies führt dazu, daß ein normales Fahren eigentlich nicht wirklich möglich ist, da kein normales Gasgeben, Beschleunigen etc. möglich ist. Zusätzlich hatte ich das Gefühl, daß der „runde“ Motorlauf sowohl von der Drehzahl als auch von der Stellung des Gashahns abhängig ist. Der Motor lief bei Drehzahlen von etwa 5500 U/min etwas besser als bei geringeren Drehzahlen. Beim weiteren Öffnen das Gasgriffes verschlechterte sich das Verhalten wieder und die Fehlzündungen nahmen zu. Zu Hause habe ich wieder beide Zündkerzen ausgebaut und das gleiche Ergebniss wie zuvor gesehen.
Da ich sowohl das Verhalten meiner SV beim Regen bedingten Ausfall der vorderen Zündkerze als auch bei Vergaservereisung kenne, glaube ich nicht, daß dies die Gründe für meine Probleme sind.
Kennt jemand ähnliche Probleme, die vmtl. auf die hintere Zündkerze zurückzuführen sind? Kann es an irgendwelchen Fehlern im Zündsystem liegen oder hat jemand sonst noch einen guten Rat für mich?
Alle Hinweise und Ratschläge sind mir willkommen, da ich auf das Motorrad angewiesen bin und es möglichst bald wieder flott bekommen möchte. Ich baue auf eure Hilfe, da ich mit meinem Latein am Ende bin. Aufgrund meiner mangelhaften Ahnung möchte ich zumindestens einige Anhaltspunkte haben bevor ich mit meiner Kleinen den wahrscheinlich unausweichlichen Gang zum Motorrad-Doktor antreten werde.
Schon mal einen schönen Dank im voraus,
Andreas
Momentan gestaltet sich das Fahren meines kleinen Moppeds (SV650S Bj. 99) wie das (erfolglose) Einreiten eines Pferdes, was nicht sonderlich zum Fahrspaß und zur Fahrsicherheit beiträgt und wahrscheinlich auf Dauer auch nicht gesund für das Mopped ist.
Ich werde versuchen die Symptome möglichst genau beschreiben, in der Hoffnung, daß mir die Technik-Experten Hinweise auf mögliche Fehlerquellen geben können. Nach etwa einer Woche Standzeit in der Garage zeigt meine SV das oben angesprochene Verhalten. Vor der Ruhepause fuhr meine Kleine ebenfalls schlecht, aber dies habe ich auf den Regen und das Problem der vorderen Zündkerze zurückgeführt, aber offensichtlich ist dies doch nicht der Fall. Jetzt zu den Symptomen: Gestern morgen auf dem Weg zur Arbeit lief die SV zunächst (wie ich glaube) nur auf einem Zylinder, sie nahm sehr schlecht Gas an, der Motor lief unrund und ich konnte sie nicht höher drehen als ca. 4000 U/min. Nach etwa 15 km hatte ich das Gefühl, daß der zweite Zylinder ab und an wieder einsetzte, was dann zu einem extrem ruckeligen Fahrverhalten führte. Ich habe dann die Zündkerzen ausgebaut und festgestellt, daß die vordere Zündkerze leicht bräunlich aussah und trocken war während die hintere Zündkerze etwas feucht war und eine schwarze Färbung aufwies. Meiner Meinung nach war der Zündfunke an der vorderen Zündkerze regelmäßig vorhanden und ausreichend stark. An der hinteren Zündkerze war der Funke nach Säuberung der Kerze in meinen Augen unregelmäßig und schwächer. Auf der Rückfahrt waren die Phasen, in denen der Motor rund lief etwas länger (im Sekundenbereich) allerdings immer noch unterbrochen von Fehlzündungen und einem Motorlauf, wie ich ihn vom Nässe bedingten Ausfall der vorderen Zündkerze her kenne. Dies führt dazu, daß ein normales Fahren eigentlich nicht wirklich möglich ist, da kein normales Gasgeben, Beschleunigen etc. möglich ist. Zusätzlich hatte ich das Gefühl, daß der „runde“ Motorlauf sowohl von der Drehzahl als auch von der Stellung des Gashahns abhängig ist. Der Motor lief bei Drehzahlen von etwa 5500 U/min etwas besser als bei geringeren Drehzahlen. Beim weiteren Öffnen das Gasgriffes verschlechterte sich das Verhalten wieder und die Fehlzündungen nahmen zu. Zu Hause habe ich wieder beide Zündkerzen ausgebaut und das gleiche Ergebniss wie zuvor gesehen.
Da ich sowohl das Verhalten meiner SV beim Regen bedingten Ausfall der vorderen Zündkerze als auch bei Vergaservereisung kenne, glaube ich nicht, daß dies die Gründe für meine Probleme sind.
Kennt jemand ähnliche Probleme, die vmtl. auf die hintere Zündkerze zurückzuführen sind? Kann es an irgendwelchen Fehlern im Zündsystem liegen oder hat jemand sonst noch einen guten Rat für mich?
Alle Hinweise und Ratschläge sind mir willkommen, da ich auf das Motorrad angewiesen bin und es möglichst bald wieder flott bekommen möchte. Ich baue auf eure Hilfe, da ich mit meinem Latein am Ende bin. Aufgrund meiner mangelhaften Ahnung möchte ich zumindestens einige Anhaltspunkte haben bevor ich mit meiner Kleinen den wahrscheinlich unausweichlichen Gang zum Motorrad-Doktor antreten werde.
Schon mal einen schönen Dank im voraus,
Andreas