Kettenspannung zu gering


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Peter GE
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Kettenspannung zu gering

#1

Beitrag von Peter GE » 20.05.2002 21:49

Bei mir hat die zu geringe Kettenspannung bewirkt,
dass die Kette die Schweißnaht des vorderen Halters vom Kettenschutz
angefressen hat.

(Hab allerdings auch ein längeres Federbein.)
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

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[W2k]Shadow
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#2

Beitrag von [W2k]Shadow » 21.05.2002 0:11

ähm, da das jetzt hier keinen Zusammenhang hat Peter, sag mal bitte zu welchem thema das gehört.
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Peter GE
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Kettenspannung zu gering

#3

Beitrag von Peter GE » 21.05.2002 10:25

Error, diesmal nicht durch einen Material- oder Konstruktionsfehler
sondern durch eine fehlerhafte Wartung produziert.

Durch das längere Federbein wird ein zu großer Kettendurchhang begünstigt.
Einstellen der Kette (Kettendurchhang) wenn H-Achse, Schwingendrehpunkt
und Ritzel auf einer Linie sind ist eigentlich nicht möglich.

Eine Skizze wäre nicht schlecht, hab aber keine.
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

KuNiRider


#4

Beitrag von KuNiRider » 22.05.2002 13:56

Auch nix verstehen :oops: Meist du jetzt den Kettenschutz hinten auf der Schwinge oder den Schwingenschutz vorne auf der Schwinge :?: :?: :?:

Wenn du dein Federbein auf "weich" stellst, oder hinten belastests, bis die Schwinge waagrecht verläuft, dann kannst du exact die Spannung einstellen (nämlich in dieser Stellung auf fast Null). Dann ist im Normalbetrieb aber die Kette erschreckend locker. bei mir lässt sie sich dann bis an den vorderen Gleitschutz anheben :(

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#5

Beitrag von Schakal » 22.05.2002 14:24

Ich verstehe das jetzt so, dass die Kette bei dir auf dem Schwingenschutz aufliegt - also das Teil Richtung Schwingenachse und nicht Richtung Hinterrad. So sieht das bei mir auch aus, seitdem ich das GSXR-Federbein drin habe. Das relativiert sich aber, sobald ich auf der Maschine sitze. Bis jetzt konnte ich bei mir aber noch keinen Verschleiß an dem Teil erkennen. (Laufleistung mit GSXR-Federbein > 1000km)

Ich glaube aber du meinst da ganz was anderes. Die Kette soll die vordere Halterung des Kettenschutzes verschlissen haben. Wie geht das denn? Das würde ja bedeuten, dass die Kette in Querrichtung (zur Fahrtrichtung) auch Spiel hat und sehr oft an der Stelle schleifen muss. Kann ich mir nicht so ganz vorstellen.

Lars

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Peter GE
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Re: Kettenspannung zu gering

#6

Beitrag von Peter GE » 22.05.2002 14:45

Peter Wupp hat geschrieben:Bei mir hat die zu geringe Kettenspannung bewirkt,
dass die Kette die Schweißnaht des vorderen Halters vom Kettenschutz
angefressen hat.

(Hab allerdings auch ein längeres Federbein.)
Unglaublich ? Die Realität ist aber bei mir so.
Ich meine den vorderen Kettenschutzhalter der auf die Schwinge aufgeschweißt ist.

Ich nehme an, bei "Motorbremse" hängt die Kette OBEN durch.
Sie schleift dann über den Schwingenschutz aber auch über das
bewuste Teil. Eventuell Probe an euren Mopeds durchführen.
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#7

Beitrag von [W2k]Shadow » 22.05.2002 18:56

Peter, hattest du vorher mal ne heckhöherlegung dran, und dann ein GSXR bein reingebaut? dann wäre xdie schwinge nämlich doch sehr steil wenn das GSXR länger ist.
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#8

Beitrag von Peter GE » 22.05.2002 21:23

[W2k]Shadow hat geschrieben:Peter, hattest du vorher mal ne heckhöherlegung dran, und dann ein GSXR bein reingebaut? dann wäre xdie schwinge nämlich doch sehr steil wenn das GSXR länger ist.
Nein,
ich hab ein Wilbers drin und das ist länger eingestellt als das originale Federbein.

Das ganze sollte ja nur ein Hinweis sein.
Nach dem Motto, lieber zu locker als das Lager hinter dem Ritzel zu zerstören.
Muß mir da jetzt etwas einfallen lassen.
Gewichte von der Straße holen und auf den Sozius zu platzieren kann ich nicht.
Federbein-Vorspannung rausdrehen mag ich auch nicht weil das nachher
wieder eingestellt werden muß.
Muß schon eine Zugeinrichtung sein, die den "Hintern" auf das bekannte Maß runterholt.
Gruß Peter
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#9

Beitrag von SV29 » 22.05.2002 21:31

Hi Peter,

danke für den Hinweis. Werde bei mir auch mal nachschauen, obwohl Deine Kette ja noch ein gutes Ende lockerer war als meine.
-----------------

TC


#10

Beitrag von TC » 26.05.2002 21:24

Hallo,

habe meine SV hinten zum Kette einsprühen im Leerlauf aufgebockt , habe dabei festgestellt das sich das Hinterrad mit der Hand sehr ruckelig drehen läßt und es teilweise sehr stockte, als ich dann die Maschine laufen lies und den ersten Gang einlegte ruckelte es ganz schön.
Die Kettenräder schauen bei mir aber normal aus (keine Haifischzähne) oder wie immer man das nennen tut :oops: , Kettenspiel ca. 30 mm.
Liegt es nur an der fehlenden Hinterradlast ??? ... Kann doch schlecht mit der Hand drehen wenn das Hinterrad auf dem Boden ist :? .

*etwasbesorgtbin*

svs-muc


#11

Beitrag von svs-muc » 26.05.2002 21:35

hallo Svbiker,

kann es sein dass bei dir einzelne Kettenglieder "eingerostet" sind?
wenn das teil lange über den winter draussen steht, schön älter ist und vorher nicht richtige eingefettet wurde kann das vorkommen.

einfach mal so richtig saubermachen und dann nochmal schauen

mfg

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#12

Beitrag von SV29 » 26.05.2002 21:50

Hi Kurt,

seit ich meine Kette genau so gespannt habe:

> Dann ist im Normalbetrieb aber die Kette erschreckend locker. bei mir lässt sie sich dann bis an den vorderen Gleitschutz anheben

hält sie schon über 31Mm und ist im Winter bei der Überführung nach Spanien komplett braun. Und keine auffällige ungleiche Ländung mehr wie bei den 3 Kettern vorher.

Was ich damit andeuten will, ist, daß m.E die Angaben zur Kettenspannung seitens meines Händlers und des Handbuchs nicht so ganz korrekt zu sein scheinen.

Achja, 15/46.
-----------------

olanse


#13

Beitrag von olanse » 05.06.2002 19:30

@ Peter Wupp

kleiner Tip zum Einfedern der Hinterradschwinge, wenn man alleine ist.

Man nehme einen handelsüblichen Spanngurt (mit oder ohne Ratsche, ist egal), stelle das Mopped auf den Seitenständer und spanne den Gurt zwischen die zwei Rahmenhalter (Gepäckhakenbügel ?!?, oder wie auch immer die Teile heißen)und die Felge...
Dann stütze man mit vollem Gewicht auf die Soziusbank oder den Haltegriff, dabei den Gurt stramm nachziehen und siehe da, das Teil federt nicht mehr aus. Durch nachdrücken (ruckeln) kann man noch ein paar Zentimeter einfedern und das müßte dann reichen.

Viel Vergnügen beim Zurren und Ruckeln *lol*

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#14

Beitrag von Peter GE » 05.06.2002 19:39

@olanse
hab ich gemacht - Spanngurt war zu schlapp und ist jetzt tot. :o
Besorge mir die übernächste Spanngurtbreite - muss ja gehn.
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#15

Beitrag von jensel » 06.06.2002 0:54

Hi Peter, bei mir reicht ein 3cm Spanngurt mit Ratsche aus. Hab ich schon mehrmals gemacht.
Und ich lasse meine Kette auch etwas lockerer, auch wenn jeder sagt, die sei zu locker. Meine erste habe ich nach 24000km aus Sicherheitsgründen getauscht, weil viele vom Kettenriss bei ~20000km gesprochen haben.
Diese lasse ich länger drauf, wenns denn geht :)

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