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anzeige bei kettenspannung verbogen

Verfasst: 30.04.2007 20:21
von pml7
hi,

meine kette schlabberte nicht die vorgegebenen 2-3 sondern 6-8cm (bei draufsitzen), also wollte ich die kettenspannung wie im service manual beschrieben einstellen.

beim lösen der achsmutter (oder wie die 24er mutter auch sonst heißen mag) drehte sich das blech, welches die markierung für die spannposition eingeprägt hat, mit und verbog sich (weil es auf der unterseite eigentlich mit einem winkel fest ist). die skala hing sozusagen 90° quer. war ziemlich kraftaufwändig, das verkeilte ding dann wieder in die originalstellung zurückzubiegen.

da die markierungen auf beiden recht viel schlupf haben, bin ich auch nicht sicher, ob das hinterrad nach dem spannen wirklich längs ausgerichtet ist.

hat jemand einen tipp? habe ich zu fest gezogen? wie kann ich künftig das mitdrehen dieses markierungsblechs erhindern? soll ich es gegen ein nicht verbogenes austauschen lassen?

grüße, volker.

Verfasst: 30.04.2007 21:39
von Drifter76
Hallo Volker.
Hatte mal genau das gleiche Problem.
Laß mich raten, du hast versucht mit dem original Bordwerkzeug die Achsmutter zu lösen. Oder du hast nur auf einer Seite gedreht.

Ich habe damals die Mutter wieder gelöst, das Blech ausgebaut und mit einem Gummihammer wieder winklig geschlagen. Dabei mehrfach angehalten, bis es spielfrei gepaßt hat.
Dann habe ich mir ordentliches Werkzeug besorgt. Einen Drehmomentschlüssel und eine lange Ratsche benutze ich jetzt immer zusammen, und seit dem ist es nicht wieder vorgekommen, das dieses Blech sich wegbiegt...

Gruß Drifter76

Verfasst: 01.05.2007 10:55
von pml7
danke für die schnelle und hilfreiche antwort!

dann werde ich mir mal "vernünftiges" werkzeug kaufen, das blech bearbeiten (damit 's wieder schön ausieht). und am besten tausche ich meine zweite linke hand dann auch gleich gegen eine rechte...

Verfasst: 01.05.2007 15:06
von Berni
Beim Spannen würd ich mich aber nicht auf das Blech mit den Markierungen verlassen. Die sind viel zu ungenau. Wirklich exakt wirds nur mit langen Holzlatten zum Anlegen an die Räder, oder mit so nem Laser-Dingens.

Verfasst: 01.05.2007 19:01
von Garry
Das mit den Holzlatten würd ich doch gernmal sehn wenn das einer macht.
Was mich dabei Intressiert :
Wie steht das Moped :?:
Wo legt bzw werden die Latten angehalten :?:
Wo wird gemessen bzw Vorderrad muss ja genau gerade stehn :?:
Latten müssen 100% gerade sein Richtlatten :?: eher unhandlich
weil wo werden sie am Hinterrad angehalten :?:
Einfach auf den Boden legen fällt ja aus.

MFG Garry

Verfasst: 01.05.2007 19:16
von Martin650
Garry hat geschrieben:Das mit den Holzlatten würd ich doch gernmal sehn wenn das einer macht.
Was mich dabei Intressiert :
Wie steht das Moped :?:
Wo legt bzw werden die Latten angehalten :?:
Wo wird gemessen bzw Vorderrad muss ja genau gerade stehn :?:
Latten müssen 100% gerade sein Richtlatten :?: eher unhandlich
weil wo werden sie am Hinterrad angehalten :?:
Einfach auf den Boden legen fällt ja aus.

MFG Garry
Du fragst ganz schön dumm :lol:

Klar geht das auch mit Latten, wenn sie denn gerade sind. Einfach etwas höher am Hinterrad anlegen und nach vorne durchpeilen. Wenn ein zweiter Mann (oder Frau) diese hält, dann kann man das Vorderrad gerade halten und sehn wie es fluchtet (oder auch nicht). Ich arbeite ganz normal mit den Markierungen. Hab die mal nachgeprüft und für tauglich befunden.

Verfasst: 01.05.2007 19:23
von Garry
Ich für mein Teil weis schon wie das mit den Latten geht bin auch in der Lage zu sehen ob die gerade sind jedoch ist es so einfach nicht wie oft dargestellt, schleicht sich hier nur die geringste ungenauigkeit ein hängt das Hinterrad schiefer drin als bei der schlechtesten Markierung. :wink: :wink:

und während dann einer absolut ruhig die Latten mit gleichmässigem Druck am Hinterrad hält dreht der andere während öfterem messen zwischen Latten und Vorderrad das Hinterrad zu dem immer 100% gerade stehenden Vorderrad in eine Flucht is doch voll Einfach.

Nur net Wackeln :D :D

achso un schön den Kettendurchhang Kontrollieren

MFG Garry

Verfasst: 02.05.2007 20:40
von Berni
Des mit den Latten ist vielleicht nicht ganz so Praxistauglich. Aber die Markierungen sind zumindest bei der 650er Kante extrem wacklig. Ich hab beim Einbau der größeren Kettenrades mich beim ersten Versuch nur an den Markierungen orientiert, und so schief wie das Hinterrad da gestanden ist hätte ich wohl nur noch im Kreis Fahren können. Ich will mir deshalb so nen Kettenlaser zulegen. Hat da schon jemand erfahrungen damit gemacht?

Verfasst: 08.05.2007 22:39
von r6411
Ich habe neulich meine Kette nachgespannt und das Rad nach den Markierungen wieder ausgerichtet. Hat eigentlich super geklappt!
Was würde denn passieren, wenn diese Markierungen nicht exakt stimmen? Oder anders, was kann im schlimmsten Falle kaputt gehen?

Verfasst: 09.05.2007 12:31
von K.haos-Prinz
ketten- und reifenverschleiß nimmt zu.
handling wird sich ein wenig verschlechtern.

Verfasst: 09.05.2007 12:58
von Arcon
Das Problem kenne ich auch, daher fixiere ich die linke Mutter nur und drehe rechts an der Achse.

Als Tipp kann man vorher noch etas Sprühöl auf die linke Munter sprühen, dass soll, lt. meine werkstatt acuh ein wenig helfen.

Zum Ausrichten kann ich Dir auch nur raten, die Abstände vor dem festziehen der Achse zu kontrollieren, beim festschrauben der Achse verschiebt und verdreht sich das Blech gerne und die Anzeigen, also die Strichemarkierungen stimmen dann überhaupt nicht mehr.

Die Ausnehmung im den Blechen, durch die die Achste gesteckt wird ist viel grösser als notwendig, von daher ergibt sich schon eine Ungenauigkeit von "1 Strich" allein durch die Verschiebbarkeit des Blechs.
daher die Einstellung bei gelöster Achse vornehmen, die Bleche sich dann frei verschiebbar, richte beide Bleche so aus, dass die Achse wirklich in der Mitte der Ausnehmung ist, beim anschliessenden Festziehen verschiebt sich wie erwähnt das Bleche gerne und, wenn die Achse dann festgezogen ist sieht es so aus, als ob was schlecht eigestellt ist, ist es aber gar nicht.

Arcon

Verfasst: 09.05.2007 16:42
von K.haos-Prinz
ich habe bei mir letztens die beiden schrauben zum einstellen komplett rausgeschraubt und dann beide mit gleicher umdrehungszahl reingeschraubt.

Verfasst: 13.08.2007 20:44
von NightDriver
Stellt eigentlich das Hinterrad nach der Kette ein?
Ich gucke immer wieviel Spiel die Kette unten am Kettenrad nach links und rechts hat indem ich seitlich gegen die Kette drücke. Entweder man kann sie nur nach links drücken oder nur nach rechts oder halt in meiner Optimaleinstellung in beide Richtungen. Vor jedem drücken einmal das hinterrad vorwärts drehen.
Somit hat man für die Kette wohl die beste Einstellungen. Und komisches Fahrverhalten hatte ich damit auch noch nicht, weshalb ich davon ausgehe, dass das Rad auch wohl ziemlich gerade sein dürfte.
Vorher sollte man allerdings einmal die Mutter festziehen damit das Zahnrad mit den Gummis auch richtig in der Felge drin sitzt.