Hilfe! Drosselklappensensor


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Anaconda
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#16

Beitrag von Anaconda » 04.06.2002 1:31

Hallo,
kein prob. mit die Ausführung. Thema Osziloskop ich hab eins, weis aber nicht ob es funtzt oder wie man es benutzt. Und mitbringen will ich es auch nicht 8) Aber bei der SV ist das alles sowie so relativ, den wer den Gangsensor abgeklemt hat, bei dem ist das sowie so für die Katz.

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#17

Beitrag von SV29 » 04.06.2002 8:18

Du meinst die 'beiden' Drähte für den zweiten und dritten Gang? Könnte man damit den Drosselklappensensor testen?
Verstehe ich das richtig:

bei defektem Drosselklappensensor gibt es vielleicht eine subjetiv spürbare Änderung des Motorverhaltens ?

Mit dem Ohm-Messen, daß kann ich zur Zeit nicht machen, da ich kein zuuverlässiges Meßgerät habe.

Ich habe aber einen komplett fastneuen Vergaser drauf samt Airbox, Auffälligkeiten:

zuerst ganz gut, fast perfekt, nach eine Weile dann wieder das übliche rauhe. Zur Zeit vibriert sie so stark, daß mir nach 4 Minuten die Zehen einschlafen.

Die Airbox ist bei Berschwerdern sehr feucht, der Lufi braun an der Seite, die nach hinten zeigt. An der Verbindung zwischen Airbox und Ölabscheider gibt es öligen Niederschlag, auch bei neuer Airbox. Man kann bei laufendem Motor Luftgerausche von dieser Stelle hören.

nächster Schritt: separater Ölsbscheider, dann neuer Luftfilter.

Achja, die Zündkerzen sind bei mir recht locker gewesen, obwohl ich diese mit 14 Nm angezogen hatte. Das Kerzenbild ist abenteuerlich. (sollte mal ein foto machen).

naja, reicht für Heute, was!
-----------------

olanse


Drosselklappenüberprüfung

#18

Beitrag von olanse » 04.06.2002 11:06

Tach auch.

Nach mehreren PN's jetzt die Anleitung zum Prüfen des Drosselklappensensors.
:!: :!: Bei eingebautem Zustand und eingeschalteter Zündung und nicht laufendem Motor :!: :!: klemmt ihr einfach die Signalleitung (gelb)
des DK-Sensors parallel an das Oszi an und bewegt die Drosselklappe(Gasgeben...) auf und zu. Den Stromkreis des Sensors nicht :!: unterbrechen, da sonst Störung in der Zündbox(Ignitor). :evil:
Nun habt ihr ein Spannungssignal von ca. 0 bis 5 Volt (je nach Stellung), welches auf dem Oszi bei Änderung eine gerade und keine *gezackte* Linie ergeben sollte.
Wenn die Linie zu sehr gezackt ist (also rauscht), dann könnte der DK-Sensor hinüber sein.

:!: Bitte nur prüfen, wenn jemand dabei ist, der sich wenigstens ein bisschen damit auskennt und nur bei echtem Verdacht auf defekt.

Viel Spass noch und bis dann.....
:arrow:

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#19

Beitrag von Peter GE » 04.06.2002 12:04

Danke olanse, ist kopiert und gespeichert.
Peter
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

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#20

Beitrag von Anaconda » 04.06.2002 16:34

@ SV29
wie viel ist deine eigentlich schon gelaufen? Das mit dem Sensor und der Ganganzeige hast du quasi verstanden. Bin aber der Meinung das ein kaputer Sensor wirklich nur bei Einspritzern oder Big-Bikes zu spüren ist. Und nicht die Ursache für dein prob., hast du schon mal deinen Motor zerlegt. Der hohe Ölverbrauch würde für defekte Kolbenringe sprechen. Hast du dir mal dein Öl angeschaut, bzw. gefühlt(Metallabrieb spürbar)? Wenn man ein Testkit für Öl hätte, könnte man das mal überprüfen und Rückschlüsse ziehen. Wenn dir das sehr wichtig ist mit dem Sensor würde ich auch mal vorbeischauen und mir das vorher erklären lassen. Schließlich ist das ja nicht so die Entfernung.

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#21

Beitrag von Anaconda » 04.06.2002 23:25

@ SV29
noch mal wieviel hat deine SV runter? Und was für ein ÖL fährst du? Was ist zwischen zeitlich zusätzlich zur normalen Wartung gemacht worden? Ich möchte behaupten, dass dies kein peripherie Prob. ist sondern am Motor selbst liegt. Schon mal offen gehabt? Und schon mal Kompression bei kaltem und warmen Motor gemessen. Wie gesagt wie sieht das Öl aus, Metallabrieb, tief schwarz oder sehr dünnflüssig?

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#22

Beitrag von SV29 » 05.06.2002 1:45

Das, was ist, ist seit rund 70000 km. Fing ungefähr bei 10000 im ersten Winter an. Dachte zu erst, daß ein Moped im Winter so läuft, bis sie eines Tages bei 3 Grad über Null ganz normal lief, nix rauh.

Auffällig von Anfang an: Lufit schnell zu. Werkstatt hatte ihn mal nach 2600 (keine normale Inspektion) selbstständig gewechselt: Begründung: war dreckig.

Öl: bis dahin mineralisches und keine Probs damit. Werkstatt kann nicht helfen. fange selber an. Vollsynthetisches Öl, keine wesentlicher Unterschied.

Vergaser oder Motor? Lieber Vergaser.......70000 km .... immernoch nix konkretes. Moped wird älter, läuft überraschend zuverlässig.

Ich mache proviesorischen ölabscheider und Entlüftung nach draußen.
Gleichzeitig neuer Lufi.
Versuche auch, die Gummis zwischen Vergaser und Zylindre auszutauschen.

@ anaconda

zu Deiner Frage:
85000km, halbsynthetisch, müßte ich nachschauen, ich glaube nicht an Vergaser probs als primäre Ursache. Das Schauglas ist sehr dunkel. Der Ölstand ist kaum zu erkennen, Das ist schon lange so. Dünnflüssig, Metallabrieb. Kann ich nicht beurteilen.
Der Sensor ist nicht so wichtig. Habe neuen Vergaser und die Probs sind ähnlich.

so ist das. Jetzt fahre ich erstmal in die Alpen - mit Ölabscheider. Mal schauen, was passiert.
-----------------

SVGun


#23

Beitrag von SVGun » 05.06.2002 16:54

Hi SV29!

Mach mir keine Angst!

Seit 70000 km fährst Du so rum? Dann kann es aber nicht so schlimm sein.

Mit meiner macht das fahren so keinen Spaß! Ich hoffe, daß bei mir irgendeine Ursache für das Problem gefunden wird!!

Na denn mal eine schöne Alpentour und immer ein Rad am Boden lassen! :wink:

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#24

Beitrag von Anaconda » 05.06.2002 18:14

@ SV29
ich denke es sind die Kolbenringe, aber schon bei 10mkm? Schau dir dein Öl doch mal an. Vielleicht solltest du wieder auf Mineralöl umsteigen, also ein einbreichs Mineralöl möglichst hohe Viskosität, z.B. SAE-50 oder so nur für den Sommer, wenn sie dann besser läuft sind es wohl die Kolbenringe. Und kommpression hast du noch nicht getestet? Werde mal meinen Drosselklsen. abklemmen und testen was passiert.

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#25

Beitrag von Anaconda » 05.06.2002 18:14

@ SV29
ich denke es sind die Kolbenringe, aber schon bei 10mkm? Schau dir dein Öl doch mal an. Vielleicht solltest du wieder auf Mineralöl umsteigen, also ein einbreichs Mineralöl möglichst hohe Viskosität, z.B. SAE-50 oder so nur für den Sommer, wenn sie dann besser läuft sind es wohl die Kolbenringe. Und kommpression hast du noch nicht getestet? Werde mal meinen Drosselklsen. abklemmen und testen was passiert.

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#26

Beitrag von SV29 » 05.06.2002 19:28

Du hast es ausgesprochen: Alles andere könnte man als Folgen betrachten.
Nach der Alpentour werde ich, wenn es wieder so schlimm wird, mal auf die Reservemaschine wechseln.

Habe mal provisorisch einen Ölabscheider dranmontiert. Wenn jetzt immernoch soviel Öl in der Airbos sammelt, könnte das ein Indiz auf Kolbenringe sein?
-----------------

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#27

Beitrag von Anaconda » 05.06.2002 22:40

Meines
erachtens ja. Weil bei warmem Motor wird das Öl dünnflüssig und der Schmierfilm reißt ab. Folglich dichten die Kolbenringe, wegen des zu grossen spiels und mangels Öl nicht richtig ab, der Druck im Kurbelgehäuse steigt. So drückt es dir dein Öl durch die Entlüftung. Wie schon erwähnt der Kommpressionsdruck würde es sehr deutlich machen. Es kann womöglich auch etwas anderes sein, aber ich bin mir sicher es sind verschleiß bedingte Motor Probleme. Die Vergaser zu wechseln war wohl auch nötig, bringt aber kaum Besserung. Und das mit dem Lufi. ist ebenfalls klar, wenn der neu ist kann dein Motor atmen, der neue ist ja noch nicht mit ÖL getränkt.

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#28

Beitrag von SVHellRider » 06.06.2002 8:54

AnacondaSV hat geschrieben:Weil bei warmem Motor wird das Öl dünnflüssig und der Schmierfilm reißt ab.
Und ich dachte, wenn der Schmierfilm abreißt, gibts nen Kolbenklemmer. :roll:

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#29

Beitrag von SV29 » 06.06.2002 14:52

Wenn es tatsächllich ürsächlich die Kolbenringe sind, dann war das schon relative früh. Hatte ich doch schon immer Ärger mit schnell verschmutzen Lufies.
Dann war/ist bei mir das Kolbenringspiel nicht so, wie es sein sollte. Im kalten, besser warmen Zustand fährt sie besser.
Ich bin heute morgen mit Ölabscheider nach Düsseldorf gefahren (10.9er Schrauben kaufen) und auch mal etwa schneller als sonst. Läuft vom Charakter her nicht so schlecht. Aber nach kurzem Abkühlen besser. Gleich kommt der neue Lufi rein, synchonlauf noch mal testen. und dann geht es ab in die Botanik. Den alten Ölabscheider nehme ich natürlich sicherheitshalber mit.

Mein Ersatzölabscheider sieht so aus: Benzinschlauch, innendurchmesser 10 mm an beide Motorentlüftungen und an einen leeren Scottyölbehälter mit kukrzem 8mm Schlauch als Entlüftung.
Gibt es da Einwände? Oder Verbesserungen?
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#30

Beitrag von Peter GE » 06.06.2002 15:12

Ich meine da gibt es noch einen dritten Entlüftungsschlauch.
Eventuell die Entlüftungsschläuche so im Bogen verlegen, dass der höchste
Punkt in etwa auf der Höhe des alten Oelabscheiders liegt.
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