Überspannungsschaden - defekte Teile


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V2Daniel
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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#16

Beitrag von V2Daniel » 04.03.2014 19:50

Dieter hat geschrieben:Die der "S" ist völlig anders
Danke dir Dieter, das habe ich leider schon befürchtet.

Denkst du/denkt ihr, dass ich mit den Teilen jetzt weiterfahren kann bis einen preiswerten Knubbel-N DZM finde?
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2blue
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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#17

Beitrag von 2blue » 04.03.2014 21:12

brummbrumm hat geschrieben: Leider ist mir bei 2 Versuchen immer wieder der Widerstand durchgeschmort (sofort weißer Rauch nachdem ich den Zündschlüssel umgedreht hab, ohne irgendwas anzuschalten).
Hast Du beim Einbau der Diode auf die Polarität geachtet.


Gruß
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V2Daniel
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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#18

Beitrag von V2Daniel » 04.03.2014 21:20

Ich denke ja. Habe sie so eingebaut http://www.projektlabor.tu-berlin.de/fi ... /diode.jpg
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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#19

Beitrag von Dragol » 04.03.2014 22:23

Eine Z-Diode kommt normalerweise mit der Kathode an Plus ...

Gruß: Dragol
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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#20

Beitrag von V2Daniel » 04.03.2014 22:49

Dragol hat geschrieben:Eine Z-Diode kommt normalerweise mit der Kathode an Plus ...
Also genau andersrum einlöten? Ich betrachte ja das Schaltzeichen auf der Platine. Ich dachte, die sind immer so bedruckt, wie das Bauteil eingebaut wird.

edit1: kann ich denn damit trottdem bedenkenlos fahren? Vorher ging es ja auch, als beide Bauteile ebenfalls defekt waren

edit2: Da ich von Elektronik keine Ahnung hab, noch eine Frage zur Absicherung: Im 2. Versuch würde ich jetzt folgende Teile verbauen.

Widerstand
http://www.sly.de/product_info.php?info ... ---1-.html

Z-Diode
http://www.sly.de/product_info.php?info ... -watt.html

Sind diese in Ordnung?
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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#21

Beitrag von Dragol » 05.03.2014 13:12

Wenn Du einen Bestückungsaufdruck auf der Platine hast, dann passt es so ...

Ist der Widerstand oder die Z-Diode gleich wieder abgetaucht?
(Sorry ist mit dem Smartfon gerade etwas mühsam mehrere Seiten zu blättern ...)

Gruß: Dragol
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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#22

Beitrag von V2Daniel » 05.03.2014 13:24

Kein Problem, danke dir schon mal für deine Hilfe.
Auf der Platine ist eine Beschriftung und danach habe ich die Diode montiert.
Es hat sofort wieder den Widerstand zerschmort. Die Z-Diode sah noch gut aus.

Kann ich eigentlich die Platine ausbauen und die Kabel, die an den DZM ankommen isolieren und dann trotzdem fahren? Oder geht könnte es da irgendwie Probleme mit dem Tacho o.ä. geben? Ich weiß nicht, wie da was zusammenhängt.

Gruß
Daniel
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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#23

Beitrag von V2Daniel » 07.03.2014 13:34

Update:

Erneuter Lötversuch war dann erfolgreich. Z-Diode war, wie schon auf der 1. Seite erwähnt, wirklich etwas fummelig. Hab die dann ebenfalls auf der Unterseite angelötet. DZM läuft wieder. Allerdings hab ich das gleiche Problem wie der Member Dieter es schon mal hatte. Die Achse der Nadel kam beim Abhebeln mit heraus. Ich habe es jetzt so hinbekommen, dass die Nadel weniger Umdrehungen anzeigt und langsamer zurückgeht. Aber immerhin läuft er wieder :D Hat jemand dafür eine Lösung gefunden? (Außer die Idee mit dem Röhrchen)

Schönes Wochenende euch allen ;) bier
Daniel
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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#24

Beitrag von Soulfly13 » 13.03.2014 7:21

Tag zusammen,

hatte genau den selben Defekt nachdem der Laderegler Kaputt ging und bin bisher ohne funktionierenden DZM gefahren. Gestern hab ich mich dann an die Reperatur gemacht.
War echt easy, genau wie oben beschrieben.. Auseinanderschrauben, Z-Diode und Widerstand austauschen, zusammenbauen und gut! (Kosten für die Elekrobauteile beim Ortsansässigen Elektrofuzzi 30 Cent)

Danke für diesen Top hinweis!!!

;) bier

Grüße Claus

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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#25

Beitrag von V2Daniel » 13.03.2014 9:36

Hallo Claus,

schön zu lesen, dass es bei dir so gut funktioniert hat.
Hattest du Probleme mit dem Aushebeln und Einsetzen der DZM-Nadel?

Gruß Daniel
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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#26

Beitrag von andi2 » 13.03.2014 18:16

Hier mal eine Anleitung, mit der bei mir jede Tacho oder DZM-Nadel ab ging und auch wieder
nach der Montage richtig anzeigte:

1) Die Nadel vorsichtig anheben und über den Anschlag heben
2) diese Position am Gehäuse markieren (dabei leicht an das Gehäuse klopfen, damit die Nadel
auch wirklich in der Ruheposition ist)
3) Ein Küchenkrepp ( Zewa ) 1 bis 2 mal falten und bis zur Mitte einschneiden
4) Dieses jetzt so auf die DZM-Scheibe legen, dass nur noch die Nadel zu sehen ist.
5) Zwei dünne Löffel um 180° versetzt unter die Befestigung legen ( die halten da von alleine ) aber noch
nicht drücken!
6) Mit einem Föhn die Befestigung erwärmen ( ca. 10 Sec.)
7) Ohne viel Zeit verstreichen zu lassen, die Löffel langsam runter drücken.

Jetzt sollte die Nadel, und nur die Nadel, ab sein.

Bei der Montage die Nadel einfach an der Markierung ansetzen, ans Gehäuse klopfen, und wenn
es übereinstimmt festdrücken.
Mit einem Menschen zu streiten, der auf den Gebrauch der Vernunft verzichtet, ist wie die Verabreichung von Medikamenten an Tote.

SVJohnny


Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#27

Beitrag von SVJohnny » 11.04.2014 21:03

Servus zusammen,
ich hatte letztes jahr auch einen Reglerschaden, der so ziemlich die komplette Elektrik ins Nirvana gerissen hat inkl. Zündbox und Drehzahlmesser :( hell (nur der Tacho als "sensibleres" Instrument blieb heil).
Bei mir ist nur beim DZM leider die Diode vor dem Widerstand gestorben, sodass die Überspannung auch noch die restliche Elektronik darin zerstörte. Ich hab mir dann auf gut Glück ein Paar Stück von dem IC, das darin verbaut ist, besorgt und es hat tatsächlich geholfen. :wink:
Auch bei der Nadel ging bei mir die Achse mit raus, sie scheint aber trotzdem noch ziemlich gut zu funktionieren.
Ich wollte das hier nur noch beitragen, um zu zeigen, dass auch wenn der Tausch von Diode und Widerstand nichts bringt, immer noch eine - verglichen mit einer kompletten Neuanschaffung - günstige Reparaturchance besteht.

Gruß,
Johannes

P.S. Von dem IC hätt ich noch welche übrig - wenns einer versuchen will: einfach anfragen!

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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#28

Beitrag von edelputz » 30.08.2019 18:43

SVJohnny hat geschrieben:
11.04.2014 21:03
Servus zusammen,
ich hatte letztes jahr auch einen Reglerschaden, der so ziemlich die komplette Elektrik ins Nirvana gerissen hat inkl. Zündbox und Drehzahlmesser :( hell (nur der Tacho als "sensibleres" Instrument blieb heil).
Bei mir ist nur beim DZM leider die Diode vor dem Widerstand gestorben, sodass die Überspannung auch noch die restliche Elektronik darin zerstörte. Ich hab mir dann auf gut Glück ein Paar Stück von dem IC, das darin verbaut ist, besorgt und es hat tatsächlich geholfen. :wink:
Auch bei der Nadel ging bei mir die Achse mit raus, sie scheint aber trotzdem noch ziemlich gut zu funktionieren.
Ich wollte das hier nur noch beitragen, um zu zeigen, dass auch wenn der Tausch von Diode und Widerstand nichts bringt, immer noch eine - verglichen mit einer kompletten Neuanschaffung - günstige Reparaturchance besteht.

Gruß,
Johannes

P.S. Von dem IC hätt ich noch welche übrig - wenns einer versuchen will: einfach anfragen!

Servus SV Johnny,
Dein Post ist zwar schon ne weile heeeeerrrrr (grinns)
aber ich hoffe das Du eventuell noch einen dieser besagten Chips übrig hast
gruss Done Lechner

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Dieter
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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#29

Beitrag von Dieter » 29.05.2022 10:08

Ich grabe den alten Drehzahlmesser Thread auch noch mal aus.
Mein DZM funktioniert zwar noch aber ich habe günstig einen von einem User mit Spannungsschaden bekommen (danke nochmal).

Jetzt habe ich mir die Zenerdiode in 18V und 22Ohm Widerstände gekauft (eBay 10 Dioden 2€ und 10 Widerstände 1,50€ inkl. Porto)

Dann habe ich die defekten Bauteile abgelötet. Mangels Entlötpumpe bin ich immer etwas rabiat. Ich mache das Zinn flüssig an dem Punkt und blase es dann mit Druckluft weg. @2blue ich hoffe deine Nackenhaare legen sich wieder hin... :mrgreen:

Also Platine wieder sauber gemacht (Brandspuren weg) Einbausymbol der Zenerdiode ist sichtbar.

Bauteile aufgelötet. DZM eingebaut. Läuft. Freuen. Fertig.
IMG_20220526_093613.jpg
IMG_20220526_093643.jpg
IMG_20220526_132956.jpg
IMG_20220526_133405.jpg


Jetzt geht das kuriose los:

Dann habe ich meinen alten funktionierenden!!! DZM mal genauer betrachtet:

Erstes Fragezeichen, die Zenerdiode ist auf einer Seite NICHT (mehr, warum auch immer) angelötet??? DZM geht aber.
IMG_20220526_140220.jpg
Der Widerstand sieht auch nicht sooo dolle aus. DZM ging aber :) empty

Dann habe ich mir diese Platine von der andern Seite betrachtet. Dort ist zu dem oberen normalen Widerstand (defekten, hab ich hinterher gemessen), von unten noch ein 330 Ohm SMD Widerstand verbaut. Das sieht aus als wäre es von Werk so. Isolierung zur drunter liegenden Leiterbahn etc.

Keine Ahnung warum. Aber dieser DZM lief ohne Zehnerdiode und ohne den oberen Widerstand (da defekt) einwandfrei. Scheinbar hat es mal eine Evolution gegeben und es wurden dann im Werk die SMD 330 noch zusätzlich montiert :) empty
IMG_20220526_140304.jpg
Zuletzt geändert von Dieter am 29.05.2022 10:36, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Überspannungsschaden - defekte Teile

#30

Beitrag von Dieter » 29.05.2022 10:28

Jetzt zum Abschluss noch die Master Frage:

Ich bin kein Elektroniker. Der Widerstand geht auf eine "tote" Öse auf der Platine. Heißt einfach Ende ohne das dort eine Leiterbahn weg geht. Was soll das? Auch mit wenig Ahnung von elektronischen Sachen macht das keinen Sinn meiner Meinung nach. Eine mehrschichtige Platine wird das nicht sein, oder? (Recht grobes Bauteil).
IMG_20220529_102440.jpg
Auch das "oben normaler Widerstand" und unten parallel ein SMD Widerstand verstehe ich nicht. Da würde ich als Konstrukteur doch einen einzelnen passenden verbauen. Am toten Ende wohl bemerkt...

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