Seite 1 von 1
Tanksensor
Verfasst: 11.08.2011 0:29
von seppelche
Hi Leute hab ma ne Frage
Ich fahr eine SV 650 K3, wie kann ich den Tanksensor überprüfen? Meine Reserveleuchte funzt nämlich nicht, geht aber beim starten kurz an.
danke schon mal
Re: Tanksensor
Verfasst: 11.08.2011 9:40
von Dragol
Hallo Seppelche,
Du kannst die Verbindung ausstöpseln (bei der K3 ist ein einzelner Sensor zusammen mit der Benzinpumpe im Tank verbaut) und die Sensorleitung rot/schwarz die vom Tacho/Fahrzeug kommt für einen kurzen Zeitraum auf Masse legen. Dann sollte die Tankleuchte angehen.
Aber auf gar keinen Fall die gelb/rote Leitung kurzschließen!
Außerdem mal den Widerstand am ausgestöpselten Sensor messen zwischen rot/schwarz und schwarz/weiß.
Das sollten so ca. 1000 bis 2000 Ohm sein. Wenn der Widerstand hier unendlich groß ist - die Sensoren bei der SV brechen gelegentlich an der Lötstelle ab, das lässt sich sehr preiswert reparieren (ausbauen, nachlöten, wieder einbauen).
Gruß: Dragol
Re: Tanksensor
Verfasst: 11.08.2011 10:55
von seppelche
Danke erstmal werde heut Abend mal nachschaun
Re: Tanksensor
Verfasst: 08.07.2012 11:12
von Barbarossa
Servus, ich hab das gleiche Problem, die Messungen sprechen für die defekte Lötstelle.
Wie viel Benzin darf noch im Tank sein um den Sensor bei hochgeklapptem Tank ohne Überschwemmung ausbauen zu können?
Re: Tanksensor
Verfasst: 25.05.2015 14:31
von Habi
Hallöle muss das hier mal wieder ausgraben... fahre zwar eine 1000er aber denke Thema ist identisch...
Bin vorgestern 150km vollstrom auf der Autobahn unterwegs gewesen, und siehe da die Tankanzeige ging nicht an, also motor aus , stotter , benzin alle...
nun habe ich mir das ganze einmal angesehen ,
wenn ich das schwarz/rote Kabel vom Tank auf Masse lege, geht meine gelbe Lampe an, sonst nur beim starten kurz,
gemessen am tank sensor habe ich aber ca 1.8K Ohm (1800) , nun habe ich den Tank mal leer gemacht um zu sehen ob ich letztens den tank bei vollgas einfach zu schnell leer gefahren habe
kann es sein das der Widerstand eine gewisse Zeit braucht, um zu reagieren,
habe mal überschlagen, das ich in ca 5-7min vollgas bei (nach Navi265) die 3,5liter leerfahre!
das wären dann ca 30km !
edit: Da der Verbrauch so zwischen 10-12liter liegt
lg Habi
Re: Tanksensor
Verfasst: 25.05.2015 20:30
von Dragol
Habi hat geschrieben:[...]kann es sein das der Widerstand eine gewisse Zeit braucht, um zu reagieren, [...]
Ja, das System ist mit einer gewissen Trägheit ausgelget um genau an der Schaltschwelle nicht mit unregelmäßgem Blinken nervös zu machen.
Aber mehr als ca. 90 Sekunden Verzögerung sollten nicht sein.
Da der Sensor-Kalt-Widerstand mit 1,8 kOhm im üblichen Rahemn liegt könnte auch noch eine schlechte/gebrochene Löststelle ein Übeltäter sein ...
Gruß: Dragol
Re: Tanksensor
Verfasst: 27.05.2015 21:08
von Habi
wo soll denn die lötstelle liegen?
hatte den Tanksensor in dere Hand, aber nur dieses kleine Röhrchen gesehen, welches mini Bohrungen oben drin hatte.
Re: Tanksensor
Verfasst: 27.05.2015 21:27
von Dragol
Wenn ich mich jetzt für die K3 richtig erinnere:
a) das Sensorgehäuse ist mit dem Halter verlötet (das ist ein Pol)
b) an der Unterseite ist ein Kabel am Sensor angelötet
c) die Kabel von außen sind auch nicht im Stück ins Tankinnere durchgeführt sondern an Stiften verlötet
Vielleicht kann ein Forumskollege noch mit Details zur Tanksensor-Benzinpumpen-Kombination der K3 dienen?
Gruß: Dragol
Re: Tanksensor
Verfasst: 13.06.2015 17:53
von genix74
Ist der Sensor ähnlich zu dem der Knubbel? Ist der Widerstand des Sensors gemeint wenn er "trocken" ist? Oder in welchem Zustand muss der Widerstand bei ca. 1-2kOhm liegen?
Viele Grüße
Re: Tanksensor
Verfasst: 14.06.2015 12:17
von Dragol
genix74 hat geschrieben:Ist der Sensor ähnlich zu dem der Knubbel? [...]
Ja, das eigentliche Sensorelement (Halbleiterwiderstand in einer perforierten Metallkapsel) ist soweit ich weiß sogar das gleiche.
genix74 hat geschrieben:[...] Ist der Widerstand des Sensors gemeint wenn er "trocken" ist? Oder in welchem Zustand muss der Widerstand bei ca. 1-2kOhm liegen?[...]
Die Widerstandsmessung macht man üblicherweise mit einem Hand- oder Tischmultimeter.
Und die Testströme sind so gering, dass der Zustand "getaucht" oder "trocken" keinenen nennenswerten Unterschied macht.
Bei einigen Messgeräten kann man aber nachverfolgen, dass der anfängliche Messwert langsam wegläuft.
Gruß: Dragol