Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?


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blackbruce
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Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?

#1

Beitrag von blackbruce » 26.08.2011 15:52

Hallo zusammen,

würde gerne bei meiner SV 650 Bj. 2002 meinen ersten Ölwechsel machen.

10W-40 soll es ja sein.

Da ich nun leider nicht weiss welches Öl mein Vorbesitzer eingefüllt hat (leider nicht mehr zu erreichen), würde ich
gern von euch wissen ob ich nun

- mineralisch
- teilsynthetisch
- synthetisch

nehmen soll.

Vielen dank schon mal.

Gruss

Jan Zoellner
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Re: Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?

#2

Beitrag von Jan Zoellner » 26.08.2011 16:15

Völlig egal. :)

Ich nehm teilsynthetisch, aber das ist wirklich ne Glaubensfrage.

Ciao
Jan
--
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blackbruce
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Re: Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?

#3

Beitrag von blackbruce » 26.08.2011 16:22

Vielen Dank für die Antwort

Ich habe gedacht es gibt Probleme mit Ablagerung, wenn ich jetzt von mineralisch auf synthetisch umsteigen würde?

Gruss

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Re: Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?

#4

Beitrag von Taldor_SV » 26.08.2011 16:26

nö probleme gibt es damit nicht
nehme mal an das du eh mit Filter wechselst und das was da noch drinne bleibt sind eh nur spuren die untergehen

blackbruce
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Re: Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?

#5

Beitrag von blackbruce » 26.08.2011 16:29

Alles klar

Vielen Dank

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Longnose
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Re: Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?

#6

Beitrag von Longnose » 26.08.2011 19:58

laut angaben von castrol ist jedes öl mit jedem anderen mischbar ohne dass es zu problemen kommt. klar nur sofern beide öle zugelassen sind...aber wie schon gesagt wurde, welches öl ist im endeffekt glaubensfrage. und seit der neuesn jaso MA2 gibts auch kein kupplungsrutschen mehr bei vollsynthetischen ölen

mattis


Re: Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?

#7

Beitrag von mattis » 27.08.2011 0:23

Teilsynthetisch, Hausmarke von den großen Dreien, wenn verfügbar auch irgendein Castrol-Aktions-Öl, etc. pp.

Ist bei der SV furzegal.

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Re: Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?

#8

Beitrag von Trobiker64 » 01.09.2011 15:15

Nur keine vollsynt. Autoöle verwenden. Das kann der Kupplung zu schaffen machen. Oft haben diese Öle sog. Reibungsminderer drin. Besser Motorradöle nach Herstellerangabe und JASO/2 Norm. Die großen Drei bieten da gute und preiswerte Ware an. Ich würde allerdings 5W-X Öle meiden da sie auf Dauer stärker ausdünnen (Ausnahme Vollsynth.).

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Re: Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?

#9

Beitrag von Domieee » 04.09.2011 23:00

Laut Reparaturanleitung (und so wird das auch bei älteren Autos gehandhabt) bleibt man für gewöhnlich, wenn mineralisches Öl drin war auch dabei.

Teil-/Vollsynthetisches Öl hat bessere Reinigungseigenschaften als mineralisches und wird dir daher die Ablagerungen im Motor lösen. Dies KANN zu Schäden führen.
Wenn du nicht unglaublich viele Km auf der Maschine hast, würde ich einfach auf Teil- oder Vollsynthetisches umsteigen. Im Reparaturhandbuch empfehlen sie hier eine maximale Laufleistung von ca. 18 000km (angelehnt an den Kundendienst).

Gruß

PS: Ein "downgrade" auf mineralisches kann meines Wissens nicht schaden

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Re: Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?

#10

Beitrag von Trobiker64 » 06.09.2011 14:36

Domieee hat geschrieben:Teil-/Vollsynthetisches Öl hat bessere Reinigungseigenschaften als mineralisches und wird dir daher die Ablagerungen im Motor lösen.
Wichtiger sind die besseren Langlauf, Temperaturbereich und Schmiereigenschaften. Jedes Motoröl soll Schmutzteilchen in der Schwebe halten und somit der Schmutz im Ölfilter enden. Klassische (solvent hergestellte) Mineralöle findet man sowieso kaum als 10W-40 Öl aufgrund der hohen Anforderungen. Meistens handelt es sich um HC-Öl (Hydrocrack) oder auch sehr gerne als Leichtlauföl bezeichnet.
Domieee hat geschrieben:Im Reparaturhandbuch empfehlen sie hier eine maximale Laufleistung von ca. 18 000km
Achtung, das bezieht sich auf den ÖLfilter. Das Öl soll alle 6000Km gewechselt werden. Bei höherwertigen Ölen kann man auch die Intervalle nach der Garantiezeit mal etwas strecken.

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Re: Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?

#11

Beitrag von ChrisB » 06.09.2011 14:57

Ich glaube es war eher gemeint, dass du nach max. 18000 km auf Mineralöl nicht mehr anfangen solltest, auf ein Synthese-Öl umzusteigen, da du dir die Ölkohle abwäschst und das zu Schäden führen kann. Deckt sich mit dem, was ich gelesen habe, wenn man spät von Mineral auf Teil-/Vollsynthese wechselt nach 1000 km direkt nochmal einen Ölwechsel machen, um die Schwebeteile/Dreck zu entfernen.

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Re: Welches Öl, wenn man nicht weiss welches zuvor drin war?

#12

Beitrag von Trobiker64 » 07.09.2011 8:42

ChrisB hat geschrieben:da du dir die Ölkohle abwäschst und das zu Schäden führen kann.
Bei der heutigen Öl-, Motor- und Filtertechnik ist dies sehr unwahrscheinlich. Ich kenne keinen Fall bei dem dies passiert ist. Die auswaschbaren Ablagerungen halten sich in Grenzen und wenn, dann landen sie im Ölfilter. Ich denke der Verfasser dieses Problems denkt an Fahrzeuge von vor mindestens 40 Jahren. Wenn dies ein Problem wäre, wurden die Fahrzeughersteller ausdrücklich darauf hinweisen, denn es geht ja auch um Garantieansprüche.

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