Bremssattel Befestigung
Verfasst: 03.11.2011 22:09
Hallo Forum!
Ich habe überlegt, ob meine Frage in die Schrauberecke gehört, aber sie betrifft nicht nur Schrauber.
Meine erste Fahrt im November endete etwas unschön, aber glücklicherweise nicht tragisch.
Aber am besten ganz von vorn!
Wegen der Zeitumstellung kann man nach Feierabend kaum länger bei Tageslicht fahren.
Also bin ich nur eine sehr kleine Runde gefahren.
Auf dem Rückweg bin ich noch über die Schnellstraße gefahren und merke auf der Ausfahrt, daß etwas ganz und gar nicht stimmt.
Ich bin nicht der große Bremser, die Motorbremse kommt mir sehr gelegen. Also habe ich relativ sanft gebremst, es machte aber "Klack!", als wenn die Maschine vorne in der Federung durchgeschlagen wäre.
Auch ließ sich der Bremshebel ungewohnt weit durchziehen. Da ich nicht in der Ausfahrt stehen bleiben wollte, fuhr ich bis zu einer Wohngegend und unternahm dort in einer (Park-)Bucht einige Bremsversuche.
Alles sehr merkwürdig! Mal ließ sich der Bremshebel sehr weit durchziehen, mal nicht. Auch machte die Maschine vorne Schleifgeräusche.
Ich rief also in der Werkstatt an. Da diese aber außerhalb der Saison eine Stunde früher schließt, konnte/wollte man mir nicht helfen und riet mir, ganz vorsichtig und langsam nach Hause zu fahren.
Es war schon recht dunkel geworden, aber mit Hilfe einer Taschenlampe habe ich schnell erkennen können, was das Problem war.
Am linken Bremssattel fehlte eine der beiden Schrauben, welche ihn im Rahmen halten, die andere konnte ich mit den Fingern drehen.
Der gesamte Sattel war von der Bremsscheibe gedrängt worden (durch nur eine Schraube fixiert konnte er sich verdrehen), so daß die Bremsbeläge sich weiter bewegen konnte, weshalb sich der Bremshebel sich weiter durchziehen konnte. Der Bremssattel schleifte sogar an der Felge.
Die Maschine war keine 14 Tage vorher in der Werkstatt. Man hat mir u.a. die Gabel gerichtet, weil das Tauch(?)rohr auf einer Seite ein oder zwei Millimeter weiter herausstand. Ein Unfallschaden war das aber wohl eher nicht.
Auf meine Rückfrage hin versicherte man mir, daß man dazu weder das Vorderrad ausgebaut hat, nocht die Bremssättel angerührt hat. Ich kann und möchte nicht das Gegenteil behaupten.
Allerdings klapperte die Maschine, seit ich sie abgeholt habe, extrem.
Meine Vermutung war die Verkleidung; ich wollte die Werkstatt darauf ansprechen, wenn die Kette nachgespannt werden sollte; diese wurde ebenfalls erneuert.
Ob das Klappern vom losen Bremssattel herrührte, wie ich vermute, wird sich (hoffentlich) morgen zeigen, wenn die Schraube geliefert wurde.
Mich würde interessieren, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Ist der Zweizylinder auf soetwas anfällig?
Noch eine Schrauberfrage:
In der Reparateuranleitung steht, man soll diese Schrauben mit Loctite (sogar hochfestem) sichern. Die Werkstatt rät ganz entschieden davon ab.
Ich bin geneigt zu glauben, daß die 39 Nm Anzugsmoment genügen sollten.
Ich hoffe, daß mir solche Erfahrungen künftig erspart bleiben werden.
Alles Gute!
Ramses297.
Ich habe überlegt, ob meine Frage in die Schrauberecke gehört, aber sie betrifft nicht nur Schrauber.
Meine erste Fahrt im November endete etwas unschön, aber glücklicherweise nicht tragisch.
Aber am besten ganz von vorn!
Wegen der Zeitumstellung kann man nach Feierabend kaum länger bei Tageslicht fahren.
Also bin ich nur eine sehr kleine Runde gefahren.
Auf dem Rückweg bin ich noch über die Schnellstraße gefahren und merke auf der Ausfahrt, daß etwas ganz und gar nicht stimmt.
Ich bin nicht der große Bremser, die Motorbremse kommt mir sehr gelegen. Also habe ich relativ sanft gebremst, es machte aber "Klack!", als wenn die Maschine vorne in der Federung durchgeschlagen wäre.
Auch ließ sich der Bremshebel ungewohnt weit durchziehen. Da ich nicht in der Ausfahrt stehen bleiben wollte, fuhr ich bis zu einer Wohngegend und unternahm dort in einer (Park-)Bucht einige Bremsversuche.
Alles sehr merkwürdig! Mal ließ sich der Bremshebel sehr weit durchziehen, mal nicht. Auch machte die Maschine vorne Schleifgeräusche.
Ich rief also in der Werkstatt an. Da diese aber außerhalb der Saison eine Stunde früher schließt, konnte/wollte man mir nicht helfen und riet mir, ganz vorsichtig und langsam nach Hause zu fahren.
Es war schon recht dunkel geworden, aber mit Hilfe einer Taschenlampe habe ich schnell erkennen können, was das Problem war.
Am linken Bremssattel fehlte eine der beiden Schrauben, welche ihn im Rahmen halten, die andere konnte ich mit den Fingern drehen.
Der gesamte Sattel war von der Bremsscheibe gedrängt worden (durch nur eine Schraube fixiert konnte er sich verdrehen), so daß die Bremsbeläge sich weiter bewegen konnte, weshalb sich der Bremshebel sich weiter durchziehen konnte. Der Bremssattel schleifte sogar an der Felge.
Die Maschine war keine 14 Tage vorher in der Werkstatt. Man hat mir u.a. die Gabel gerichtet, weil das Tauch(?)rohr auf einer Seite ein oder zwei Millimeter weiter herausstand. Ein Unfallschaden war das aber wohl eher nicht.
Auf meine Rückfrage hin versicherte man mir, daß man dazu weder das Vorderrad ausgebaut hat, nocht die Bremssättel angerührt hat. Ich kann und möchte nicht das Gegenteil behaupten.
Allerdings klapperte die Maschine, seit ich sie abgeholt habe, extrem.
Meine Vermutung war die Verkleidung; ich wollte die Werkstatt darauf ansprechen, wenn die Kette nachgespannt werden sollte; diese wurde ebenfalls erneuert.
Ob das Klappern vom losen Bremssattel herrührte, wie ich vermute, wird sich (hoffentlich) morgen zeigen, wenn die Schraube geliefert wurde.
Mich würde interessieren, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Ist der Zweizylinder auf soetwas anfällig?
Noch eine Schrauberfrage:
In der Reparateuranleitung steht, man soll diese Schrauben mit Loctite (sogar hochfestem) sichern. Die Werkstatt rät ganz entschieden davon ab.
Ich bin geneigt zu glauben, daß die 39 Nm Anzugsmoment genügen sollten.
Ich hoffe, daß mir solche Erfahrungen künftig erspart bleiben werden.
Alles Gute!
Ramses297.